Nachrichtenagentur Interfax: UFO hat russisches Landhaus bombardiert
onlineredaktion - Die russische Nachrichten Agentur „Interfax“ meldete die Bombardierung eines russischen Landhauses, einer Datsche in der Nähe von Moskau, durch ein "unbekanntes Flugobjekt". Doch dann berichtete das russische Fernsehen, das „UFO“ sei eine fehl geschossene Rakete der russischen Armee gewesen. Sie habe keinen Sprengkopf besessen, sei „nur“ ins Haus gekracht und habe dort ein klaffendes Loch, wie Zuschauern gezeigt wurde, in der Hauswand verursacht. Es gab kein Feuer. Oberst Igor Konaschenko erklärte, die Eigentümer der Datsche hätten „mit sehr viel Verständnis“ reagiert; sie erhielten demnächst 60.000 Rubel Entschädigung. Die Information, demnach die Eigentümer Briten seien, soll ein böses Gerücht sein.
Das britische Kulturinstitut British Council hat seine Arbeit in den zwei russischen Niederlassungen in St. Petersburg und Jekaterinburg bis auf weiteres eingestellt. Russlands "Einschüchterungs-Kampagne" mache die Arbeit "unmöglich", sagte der Chef der Institution, Martin Davidson, in London. An oberster Stelle stehe die Sicherheit der Mitarbeiter; die Niederlassungen blieben geschlossen. Die russische Regierung hatte die Briten beschuldigt die Büros ohne Rechtsgrundlage und ohne Steuerzahlungen zu betreiben. Das jedoch hatte die britische Regierung als illegal bezeichnet und die Büro nach der Weihnachtspause am vergangenen Montag zunächst wieder geöffnet.
Das russische Außenministerium bestellte daraufhin den britischen Botschafter ein und warf den Briten Provokation und vorsätzliche Beschädigung der Beziehungen vor. Die russische Polizei hatte außerdem den Institutsleiter von St. Petersburg, Stephen Kinnock, wegen eines angeblichen Verkehrsverstoßes vorübergehend festgenommen. Der russische Geheimdienst FSB hatte zudem Mitarbeiter des britischen Kulturinstituts in Jekatarinburg verhört, was schon am Mittwoch in St. Petersburg mit den dort tätigen Mitarbeitern geschahen war.
Offensichtlich ist, dass die russische Regierung nach der Ermordung des früheren Geheimdienstmitarbeiters Alexander Litwinenko mit dem Strahlengift Polonium in London im November 2006 einen Kalten Krieg gegen Großbritannien führt.
London fordert seitdem von Moskau die Auslieferung des Mordverdächtigen Andrej Lugowoi, einem früheren sowjetischen Geheimdienstagenten. Moskau antwortete mit Scheinangriffen auf Großbritannien. Dagegen hatte die britische Regierung protestiert.
Der britische Außenminister Miliband fordert, der Fall Litwinenko und die Schließungen des British Councils sollten als zwei "völlig verschiedene" Probleme behandelt werden. Die Russen aber sehen das mutmaßlich anders.
Nach der Ermordung Litwinenkos war Präsident Putin seitens westlicher Medien beschuldigt worden, den Mord in Auftrag gegeben zu haben.
Einst, in Zeiten des Kalten Krieges, hatten die Sowjets gerne Raketen "fehl geschossen". Sie schlugen in Finnland ein oder flogen bis über die norwegische Inselgruppe Lofoten hinaus, stürzten in den Nordatlantik, wie beispielsweise im Februar 1985 geschehen, wo sie schnell versanken und wohl bis heute noch in mehrere tausend Metern Tiefe liegen. Zu tief und zu unspektakulär für eine Bergung. So scheint es, aber wer weiß... Die norwegische Marine kann auch ganz tief tauchen. Und damals suchte sie im Meer westlich von Lofoten intensiv nach diesen Raketen. Dies blieb der Lokalpresse - der Zeitung "Lofot Posten" nicht verborgen. In Svolvaer, Lofoten-Hafenstadt, sollen einige Leute schon mit neuen Überfliegern aus Russland rechnen, die auf Großbritannien gezielt werden.
Das britische Kulturinstitut British Council hat seine Arbeit in den zwei russischen Niederlassungen in St. Petersburg und Jekaterinburg bis auf weiteres eingestellt. Russlands "Einschüchterungs-Kampagne" mache die Arbeit "unmöglich", sagte der Chef der Institution, Martin Davidson, in London. An oberster Stelle stehe die Sicherheit der Mitarbeiter; die Niederlassungen blieben geschlossen. Die russische Regierung hatte die Briten beschuldigt die Büros ohne Rechtsgrundlage und ohne Steuerzahlungen zu betreiben. Das jedoch hatte die britische Regierung als illegal bezeichnet und die Büro nach der Weihnachtspause am vergangenen Montag zunächst wieder geöffnet.
Das russische Außenministerium bestellte daraufhin den britischen Botschafter ein und warf den Briten Provokation und vorsätzliche Beschädigung der Beziehungen vor. Die russische Polizei hatte außerdem den Institutsleiter von St. Petersburg, Stephen Kinnock, wegen eines angeblichen Verkehrsverstoßes vorübergehend festgenommen. Der russische Geheimdienst FSB hatte zudem Mitarbeiter des britischen Kulturinstituts in Jekatarinburg verhört, was schon am Mittwoch in St. Petersburg mit den dort tätigen Mitarbeitern geschahen war.
Offensichtlich ist, dass die russische Regierung nach der Ermordung des früheren Geheimdienstmitarbeiters Alexander Litwinenko mit dem Strahlengift Polonium in London im November 2006 einen Kalten Krieg gegen Großbritannien führt.
London fordert seitdem von Moskau die Auslieferung des Mordverdächtigen Andrej Lugowoi, einem früheren sowjetischen Geheimdienstagenten. Moskau antwortete mit Scheinangriffen auf Großbritannien. Dagegen hatte die britische Regierung protestiert.
Der britische Außenminister Miliband fordert, der Fall Litwinenko und die Schließungen des British Councils sollten als zwei "völlig verschiedene" Probleme behandelt werden. Die Russen aber sehen das mutmaßlich anders.
Nach der Ermordung Litwinenkos war Präsident Putin seitens westlicher Medien beschuldigt worden, den Mord in Auftrag gegeben zu haben.
Einst, in Zeiten des Kalten Krieges, hatten die Sowjets gerne Raketen "fehl geschossen". Sie schlugen in Finnland ein oder flogen bis über die norwegische Inselgruppe Lofoten hinaus, stürzten in den Nordatlantik, wie beispielsweise im Februar 1985 geschehen, wo sie schnell versanken und wohl bis heute noch in mehrere tausend Metern Tiefe liegen. Zu tief und zu unspektakulär für eine Bergung. So scheint es, aber wer weiß... Die norwegische Marine kann auch ganz tief tauchen. Und damals suchte sie im Meer westlich von Lofoten intensiv nach diesen Raketen. Dies blieb der Lokalpresse - der Zeitung "Lofot Posten" nicht verborgen. In Svolvaer, Lofoten-Hafenstadt, sollen einige Leute schon mit neuen Überfliegern aus Russland rechnen, die auf Großbritannien gezielt werden.
onlineredaktion - 17. Jan, 20:33 Article 3752x read