Mordlüstern – Beckstein will Flugzeug-Schießen
onlineredaktion - Was nur treiben die deutschen Politiker den ganzen Tag über? Entweder sie streiten sich untereinander, sogar in der eigenen Partei oder sie lechzen nach Diätenerhöhung. So könnte man meinen, wenn man deren steinzeitliche Geifer-Manien verfolgt, die sie den Medien bieten. Zwischen den Extremen scheint es offensichtlich nichts mehr zu geben, eine Leistung vielleicht, mit der sie Wähler an die Wahlurne locken könnten. Die Parteien sind inhaltsleer geworden, deren Programme austauschbar. Es geht wahrscheinlich nur noch darum eine Wahl zu gewinnen, um dann mehr Geld einheimsen zu können. Regieren? Nein danke! Da könnte man wütend werden.
Für den normalen Konsumenten bietet die Spiele-Industrie allerlei, womit sich angeblich Aggressionen abhauen lassen, wie Marktstrategen versichern. Doch wer mit dem fiesen Moorhuhn-Schießen einst begann, findet sich bald bei Kriegsspielen wieder, die geeignet sind, um Aggressionen aufzubauen. Leicht kann es zu einer gefährlichen Verschmelzung von Spiel und Wirklichkeit kommen, wie Amok-Läufe durchgeknallter Killer-Spiel-Konsumenten zeigten.
Indes gibt es einige deutsche Politiker, denen das Daddeln am Computer mutmaßlich nicht mehr ausreicht. Die Herren Schäuble, Jung und nun auch Beckstein wollen offenbar das „unverkennbare Echte“, das „wahre Erleben“ des Abschießens: Das Flugzeug-Schießen. Um dieses Ziel zu erreichen, unternehmen sie alles, um es zu erreichen. Und um für die Mordtaten nicht strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen zu werden, fordern sie „gesetzliche Regelungen“. Entscheidungen höchster deutscher Richter werden respektlos zugrunde geredet. So hält Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Luftsicherheitsgesetz für falsch. Er will es nicht einem Bundeswehr-Piloten überlassen, ein entführtes Flugzeug abzuschießen zu dürfen. Er will selbst der Herr über Leben und Tod unschuldiger Passagiere sein. Deshalb fordert er eine Grundgesetzänderung; schließlich ist im Grundgesetz der Schutz des Lebens enthalten. Diese Stelle soll wohl gestrichen werden.
Über die Frage, wen die Trümmer abgeschossener Flugzeuge treffen, darüber haben sich jene mordlüsternen Herren mutmaßlich keine oder nur sehr wenige Gedanken gemacht. Keck behaupten sie, wie Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) vor einigen Monaten, der Abschuss eines Passagierflugzeuges schütze die Bevölkerung und rette Menschenleben. Das mag zutreffen, wenn sich an Bord abgeschossener Flugzeuge nur tobende Ochsen oder wild gewordene Sauen befinden und wenn eine solche Maschine über unbewohntes Gebiet abgeknallt wird.

Passagierflieger über bewohntes Gebiet: Tobende Ochsen und wild gewordene Sauen an Bord? Na denn: Eins, zwei, drei - Beckstein! Alles muss versteckt sein! Wenn nicht, wird ab-ge-schos-sen...!
© Foto-Copyright: TrueMedia
Für den normalen Konsumenten bietet die Spiele-Industrie allerlei, womit sich angeblich Aggressionen abhauen lassen, wie Marktstrategen versichern. Doch wer mit dem fiesen Moorhuhn-Schießen einst begann, findet sich bald bei Kriegsspielen wieder, die geeignet sind, um Aggressionen aufzubauen. Leicht kann es zu einer gefährlichen Verschmelzung von Spiel und Wirklichkeit kommen, wie Amok-Läufe durchgeknallter Killer-Spiel-Konsumenten zeigten.
Indes gibt es einige deutsche Politiker, denen das Daddeln am Computer mutmaßlich nicht mehr ausreicht. Die Herren Schäuble, Jung und nun auch Beckstein wollen offenbar das „unverkennbare Echte“, das „wahre Erleben“ des Abschießens: Das Flugzeug-Schießen. Um dieses Ziel zu erreichen, unternehmen sie alles, um es zu erreichen. Und um für die Mordtaten nicht strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen zu werden, fordern sie „gesetzliche Regelungen“. Entscheidungen höchster deutscher Richter werden respektlos zugrunde geredet. So hält Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Luftsicherheitsgesetz für falsch. Er will es nicht einem Bundeswehr-Piloten überlassen, ein entführtes Flugzeug abzuschießen zu dürfen. Er will selbst der Herr über Leben und Tod unschuldiger Passagiere sein. Deshalb fordert er eine Grundgesetzänderung; schließlich ist im Grundgesetz der Schutz des Lebens enthalten. Diese Stelle soll wohl gestrichen werden.
Über die Frage, wen die Trümmer abgeschossener Flugzeuge treffen, darüber haben sich jene mordlüsternen Herren mutmaßlich keine oder nur sehr wenige Gedanken gemacht. Keck behaupten sie, wie Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) vor einigen Monaten, der Abschuss eines Passagierflugzeuges schütze die Bevölkerung und rette Menschenleben. Das mag zutreffen, wenn sich an Bord abgeschossener Flugzeuge nur tobende Ochsen oder wild gewordene Sauen befinden und wenn eine solche Maschine über unbewohntes Gebiet abgeknallt wird.

Passagierflieger über bewohntes Gebiet: Tobende Ochsen und wild gewordene Sauen an Bord? Na denn: Eins, zwei, drei - Beckstein! Alles muss versteckt sein! Wenn nicht, wird ab-ge-schos-sen...!
© Foto-Copyright: TrueMedia
onlineredaktion - 9. Mär, 18:56 Article 3255x read