Simbabwe - Mugabe am Ende
Dr. Alexander von Paleske - Das ist die Bilanz des gestrigen Tages: Mugabes Minister haben ihre Wahlkreise verloren, dagegen dürfte der Oppositionsführer Morgan Tsvangirai die absolute Mehrheit der Stimmen erzielt haben. Selbst in seinem Geburtsort Zvimba konnte Mugabe nur wenige Wähler bewegen für ihn zu stimmen. Obgleich die Wahlergebnisse noch nicht amtlich verkündet sind, kennt die Regierung die Zahlen natürlich ebenso gut wie die Opposition.
Ein paar Stunden Aufschub haben sich Mugabe und seine Lakaien noch erzwungen, indem sie die Polizei und die Armee in die Städte schickten. In Marondera trieben sie eine Freudenkundgebung mit Tränengas auseinander. Aber auch die Polizei und die Armee sind von der katastrophalen Lage nicht weniger betroffen als der Rest der Bevölkerung und es steht heute eine Meuterei ins Haus, sollten die Ergebnisse frisiert sein.
Für Mugabe bleibt nur noch ein Ausweg: Ins Exil zu gehen, vermutlich nach Malaysia. Dort hat er sich bereits in einem Touristenparadies einen kleinen Palast errichten lassen. Und schon halten sich Gerüchte, demnach er das Land bereits verlassen hat.
Es wird lange dauern, die Schäden, die Mugabe mit seiner katastrophalen Politik angerichtet hat, zu beseitigen. Vieles wird irreparabel sein, der Exodus der Fachkräfte zum Beispiel, die gerade jetzt dringend gebraucht würden.
Hochachtung für die geschundene Bevölkerung, die sich nicht hat einschüchtern lassen. Sie ist die wahre Heldin in dieser afrikanischen Tragödie.
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Simbabwe - Simba Makoni tritt gegen Mugabe an
Ein paar Stunden Aufschub haben sich Mugabe und seine Lakaien noch erzwungen, indem sie die Polizei und die Armee in die Städte schickten. In Marondera trieben sie eine Freudenkundgebung mit Tränengas auseinander. Aber auch die Polizei und die Armee sind von der katastrophalen Lage nicht weniger betroffen als der Rest der Bevölkerung und es steht heute eine Meuterei ins Haus, sollten die Ergebnisse frisiert sein.
Für Mugabe bleibt nur noch ein Ausweg: Ins Exil zu gehen, vermutlich nach Malaysia. Dort hat er sich bereits in einem Touristenparadies einen kleinen Palast errichten lassen. Und schon halten sich Gerüchte, demnach er das Land bereits verlassen hat.
Es wird lange dauern, die Schäden, die Mugabe mit seiner katastrophalen Politik angerichtet hat, zu beseitigen. Vieles wird irreparabel sein, der Exodus der Fachkräfte zum Beispiel, die gerade jetzt dringend gebraucht würden.
Hochachtung für die geschundene Bevölkerung, die sich nicht hat einschüchtern lassen. Sie ist die wahre Heldin in dieser afrikanischen Tragödie.


onlineredaktion - 1. Apr, 00:23 Article 2146x read