Simbabwe - Oppositionsführer Tsvangirai sucht Verbündete in Südafrika
Dr. Alexander von Paleske - Gestern reiste Simbabwes Oppositionsführer Morgan Tsvangirai nach Südafrika. Die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl sind in Simbabwe immer noch nicht veröffentlicht. Heute soll das von der Opposition angerufene Gericht in Harare eine Entscheidung treffen, ob die Regierung gezwungen werden kann, die Ergebnisse zu veröffentlichen, und dies 9 Tage nach der Wahl. Mittlerweile hat die Mugabe-Regierung sieben Mitglieder der Wahlkommission verhaften lassen: Wegen „Falschauszählung“.
Die Regierung Simbabwes spielt auf Zeit. Mugabe klammert sich an die Macht und will seine Terrormaschine für die Präsidentenstichwahl ölen. Das braucht Zeit und geht nicht von heute auf morgen.
Die Opposition, die von Mugabe um ihren Wahlerfolg gebracht werden soll, befürchtet zu Recht, dass Mugabe die Landbevölkerung terrorisieren wird, wie er es schon in den vergangenen Wahlen getan hat. Dazu zählen Mord, Totschlag, Vergewaltigung und körperliche Misshandlungen. Derweil sucht sie nach Verbündeten für ihr berechtigtes Anliegen. Südafrikas Präsident Thabo Mbeki, der sich zur Zeit in London befindet, um an einer Konferenz über Good Governance teilzunehmen, hat um Geduld mit Simbabwe gebeten; darum bittet er schon seit 7 Jahren in seinen erfolglosen Vermittlungsbemühungen.
In Südafrika traf sich Tsvangirai nicht mit Regierungsvertretern, sondern mit dem Vorsitzenden der Regierungspartei ANC, Jacob Zuma, der keinerlei freundschaftliche Gefühle für Mugabe hegt. Zuma soll nächstes Jahr den jetzigen Präsidenten Mbeki ablösen. Zuma ist Zulu, und hat keineswegs den Genozid Mugabes im Matabeleland in den 80er Jahren an dem Stamm der Ndebele vergessen. Die Ndebele sind mit den Zulus verwandt und sprechen die gleiche Sprache.
Der ANC war seinerzeit im Exil eng mit der ZAPU des legendären Ndebele Joshua Nkomo verbunden, beide unterstützten sich gegenseitig in den Befreiungskämpfen.
Mugabe dürfte aus Südafrika – jedenfalls von der Regierungspartei – bald andere Töne zu hören bekommen.
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Die Opposition, die von Mugabe um ihren Wahlerfolg gebracht werden soll, befürchtet zu Recht, dass Mugabe die Landbevölkerung terrorisieren wird, wie er es schon in den vergangenen Wahlen getan hat. Dazu zählen Mord, Totschlag, Vergewaltigung und körperliche Misshandlungen. Derweil sucht sie nach Verbündeten für ihr berechtigtes Anliegen. Südafrikas Präsident Thabo Mbeki, der sich zur Zeit in London befindet, um an einer Konferenz über Good Governance teilzunehmen, hat um Geduld mit Simbabwe gebeten; darum bittet er schon seit 7 Jahren in seinen erfolglosen Vermittlungsbemühungen.
In Südafrika traf sich Tsvangirai nicht mit Regierungsvertretern, sondern mit dem Vorsitzenden der Regierungspartei ANC, Jacob Zuma, der keinerlei freundschaftliche Gefühle für Mugabe hegt. Zuma soll nächstes Jahr den jetzigen Präsidenten Mbeki ablösen. Zuma ist Zulu, und hat keineswegs den Genozid Mugabes im Matabeleland in den 80er Jahren an dem Stamm der Ndebele vergessen. Die Ndebele sind mit den Zulus verwandt und sprechen die gleiche Sprache.
Der ANC war seinerzeit im Exil eng mit der ZAPU des legendären Ndebele Joshua Nkomo verbunden, beide unterstützten sich gegenseitig in den Befreiungskämpfen.
Mugabe dürfte aus Südafrika – jedenfalls von der Regierungspartei – bald andere Töne zu hören bekommen.





onlineredaktion - 8. Apr, 10:41 Article 1798x read