Schweiz: Auf Druck der CIA Nuklearschmuggel Akten vernichtet

Stephan Fuchs – Brisant. Unter dem damaligen Bundesrat Blocher, Chef des Justizdepartamentes, wurden im letzten November auf Druck des amerikanischen Geheimdienstes CIA, Akten vernichtet, die den US Dienst schwer belasten. Bei den Akten geht es um rund 200 Ordner, in denen die CIA oder andere amerikanische Stellen der USA mit dem Fall Tinner in Verbindung gebracht werden. Die Akten wurden in der Untersuchungsphase vernichtet.

bloch
Hat es gut mit der CIA, obwohl aus dem Ausland: der Rechtspopulist und ehemalige Justizminister Christoph Blocher

Der Vater und die beiden Söhnen Tinner, alles Ingineure, werden verdächtigt, Lybien und den "Vater der pakistanischen Atombombe" Abdul Qader Khan illegal in der Beschaffung von Atomtechnologie unterstützt zu haben. Gleichzeitig soll der Ingenieur aus dem St. Galler Rheintal für amerikanische Geheimdienste tätig gewesen sein und diesen insbesondere Informationen über Libyen geliefert haben. Tinner wurde 2004 in Deutschland verhaftet und 2005 an die Schweiz ausgeliefert. Tinner und Söhne sitzen noch immer in Untersuchungshaft, die Verhandlung ist auf dieses Jahr geplant. Den Untersuchungsrichtern, gefällt die „Aktion Reißwolf“ natürlich nicht.

Losgeschickt hatte den Reißwolf der damalige Justizminister Christoph Blocher, von der rechtsaussen Partei SVP. Der Gesamtbundesrat hat in einer geheimen Sitzung zugestimmt. Über den Inhalt der Akten ist aus verschiedenen Quellen einiges bekannt und die Gründe, weshalb der Bundesrat mit Verweis auf höhere Staatsinteressen in einem Strafverfahren Bundesordner und Datenträger zerstören lässt, kann man sich zusammenreimen: Baupläne für Nuklearreaktoren oder -waffen, Tarnfirmen und Kontaktpersonen von Nachrichtendiensten befreundeter Staaten oder Hinweise auf deren Arbeitsweise könnten im Rahmen eines Gerichtsverfahrens in „falsche Hände“ geraten.

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sfux - 22. Mai, 09:15 Article 8409x read
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Fund 13 (Gast) - 23. Mai, 20:02

Carla del Ponte

Hallo lieber Berner,
vor Jahren hatten wir ein Gespraech in Schaffhausen, bei welchem Sie nicht unbedingt zugehoert haben.
Damals habe ich berichtet, dass Frau Carla del Ponte auch schon Beweise von Nuklearschmuggel in der Schweiz verschwinden liess.
Mit freundlichem Gruss
A.J.

sfux - 23. Mai, 21:20

Lieber Fund 13

Natürlich erinnere ich mich an das Gespräch nur zu gut, vieles davon hat sich auch indirekt bestätigt - vergessen hab ich das nicht, aber Beweise brachten Sie leider auch nicht.
Gruss aus Bern
Empfehlung: Trafficking.ch / Menschenhandel in der Schweiz

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