Probleme bei der Urenco
Michael Schulze von Glaßer - Atommülltransport erneut verschoben. Erweiterung der Urananreicherungsanlage immer noch nicht in Betrieb gegangen.
Die Probleme der Betreiberfirma der einzigen Urananreicherungsanlage Deutschlands häufen sich. Nachdem ein Atommülltransport von der Gronauer Atomanlage nach Russland schon am 16. Mai nicht fuhr, ist der Transport auch am vergangenen Mittwoch ausgefallen – obwohl der Zug samt Lokomotive bereitstand. Auch die Polizei zeigte sich aufgrund des nun schon zum zweiten Mal verschobenen Transports sichtlich verwirrt. Auch das für den Transport nahe dem Rotterdamer Hafen bereitstehendes Schiff wurde wieder wegbeordert. Urenco äußert sich grundsätzlich nicht zu den misslungenen Atommülltransporten. Wann die Güterwaggons – die noch immer voll beladen auf dem Gelände der Anreicherungsanlage stehen – nach Russland aufbrechen ist unbekannt. Laut Urenco endet der Atommüllexport aber definitiv am 1.Januar 2009.
Auch beim Ausbau der Anlage ist es zu unerwarteten Verzögerungen gekommen. Schon im vergangenen Sommer kündigte die Urenco an, den Erweiterungsbau im Oktober 2007 in Betrieb zu nehmen. Dies ist noch immer nicht geschehen. Laut Pressestelle soll die Inbetriebnahme aber in den nächsten Wochen erfolgen – wann genau wird die Urenco erst kurz zuvor bekannt geben um sich weitere Peinlichkeiten zu ersparen. Angeblich sollen technische Probleme der Grund für die Verzögerung sein.
Dem Ziel ihren Marktanteil, der heute bei 23 Prozent liegt, zu erhöhen und dem erklärten Ziel Weltmarktführer bei der Urananreicherung zu werden kommt die Urenco so nicht näher.
Anti-Atom-Initiativen aus dem Münsterland rufen für den 4. Juni zur Demonstration unter dem Motto „Uranmülltransporte stoppen - Urananreicherungsanlagen sofort stilllegen“ auf. Beginn ist um 18 Uhr vorm Münsteraner Hauptbahnhof. Da die letzten Urantransporte meist an einem Mittwoch stattfanden, wird der Atommüllzug für diesen Tag erwartet.
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Sofa-ms
Urntransport
Die Probleme der Betreiberfirma der einzigen Urananreicherungsanlage Deutschlands häufen sich. Nachdem ein Atommülltransport von der Gronauer Atomanlage nach Russland schon am 16. Mai nicht fuhr, ist der Transport auch am vergangenen Mittwoch ausgefallen – obwohl der Zug samt Lokomotive bereitstand. Auch die Polizei zeigte sich aufgrund des nun schon zum zweiten Mal verschobenen Transports sichtlich verwirrt. Auch das für den Transport nahe dem Rotterdamer Hafen bereitstehendes Schiff wurde wieder wegbeordert. Urenco äußert sich grundsätzlich nicht zu den misslungenen Atommülltransporten. Wann die Güterwaggons – die noch immer voll beladen auf dem Gelände der Anreicherungsanlage stehen – nach Russland aufbrechen ist unbekannt. Laut Urenco endet der Atommüllexport aber definitiv am 1.Januar 2009.
Auch beim Ausbau der Anlage ist es zu unerwarteten Verzögerungen gekommen. Schon im vergangenen Sommer kündigte die Urenco an, den Erweiterungsbau im Oktober 2007 in Betrieb zu nehmen. Dies ist noch immer nicht geschehen. Laut Pressestelle soll die Inbetriebnahme aber in den nächsten Wochen erfolgen – wann genau wird die Urenco erst kurz zuvor bekannt geben um sich weitere Peinlichkeiten zu ersparen. Angeblich sollen technische Probleme der Grund für die Verzögerung sein.
Dem Ziel ihren Marktanteil, der heute bei 23 Prozent liegt, zu erhöhen und dem erklärten Ziel Weltmarktführer bei der Urananreicherung zu werden kommt die Urenco so nicht näher.
Anti-Atom-Initiativen aus dem Münsterland rufen für den 4. Juni zur Demonstration unter dem Motto „Uranmülltransporte stoppen - Urananreicherungsanlagen sofort stilllegen“ auf. Beginn ist um 18 Uhr vorm Münsteraner Hauptbahnhof. Da die letzten Urantransporte meist an einem Mittwoch stattfanden, wird der Atommüllzug für diesen Tag erwartet.
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sfux - 3. Jun, 21:04 Article 2336x read