Schweizer Armee: Hat der Lotterhaufen ein Führungsproblem?
Stephan Fuchs - Auf Youtube ist ein Videoclip aufgetaucht, der die Schweizer Armee einmal mehr in Verruf bringt. Der Lotterhaufen hat nicht nur ein Imageproblem, sondern auch ein Führungsproblem.
Auf dem Clip sprüht ein Offizier einem Soldaten Pfefferspray, im Jargon Reizstoffgerät (RSG2000), ins Gesicht. Der Offizier befiehlt dem Mann, weiter vom Blatt zu lesen. Der Soldat geht zu Boden, schreit, würgt. Die Kollegen findens lustig.
Gegenüber dem Nachrichtenmagazin 10vor10, bestätigte die Armee, dass es sich um richtigen Pfefferspray handelte. Der Soldat habe sich freiwillig zur Verfügung gestellt. Trotzdem wil der Oberst im Generalstab, Peter Malama, diesen und weitere Vorfälle in der sicherheitspolitischen Kommission thematisieren.
Laut Pressemitteilung des Informationschef der Armee ist der "Sprayer" ein Nahkampfexperte. Der Betroffene ein Kaderanwärter, der sich freiwillig für diese Sequenz gemeldet hat. Und: Nach der ersten Minute, die im Internet und am Fernsehen gezeigt wurde, haben Kameraden und medizinisches Personal diesen Freiwilligen intensiv betreut und gepflegt.
In der Armee sind gemäss der Weisung "Ausbildungsweisung Reizstoffspray RSG 2000" vom 16.4.2002 für Auszubildende auf Stufe 1 (Rekruten und Soldaten) "jegliche Selbsttests, Demonstrationen und Wirkungsversuche mit dem Einsatzreizstoff RSG 2000 (591 Kampfmunition) strikte verboten".
Dagegen sind diese Wirkungstests bei Ausbildungskursen Stufe 2 (Ausbildung zum Ausbilder) und 3 (Ausbildung zum Experten) vorgesehen - mit jeweils gemäss Weisungen "maximal 3 Freiwilligen". Diese dürfen weder Brillen- noch Linsenträger sein, noch dürfen sie bekannte Herzprobleme haben. Dazu muss die medizinische Versorgung (Medizinisches Personal, Wasser) sichergestellt sein. Alle reglementarischen Voraussetzungen waren - laut Informationschef - in diesem Falle erfüllt.
Auf dem Clip sprüht ein Offizier einem Soldaten Pfefferspray, im Jargon Reizstoffgerät (RSG2000), ins Gesicht. Der Offizier befiehlt dem Mann, weiter vom Blatt zu lesen. Der Soldat geht zu Boden, schreit, würgt. Die Kollegen findens lustig.
Gegenüber dem Nachrichtenmagazin 10vor10, bestätigte die Armee, dass es sich um richtigen Pfefferspray handelte. Der Soldat habe sich freiwillig zur Verfügung gestellt. Trotzdem wil der Oberst im Generalstab, Peter Malama, diesen und weitere Vorfälle in der sicherheitspolitischen Kommission thematisieren.
Laut Pressemitteilung des Informationschef der Armee ist der "Sprayer" ein Nahkampfexperte. Der Betroffene ein Kaderanwärter, der sich freiwillig für diese Sequenz gemeldet hat. Und: Nach der ersten Minute, die im Internet und am Fernsehen gezeigt wurde, haben Kameraden und medizinisches Personal diesen Freiwilligen intensiv betreut und gepflegt.
In der Armee sind gemäss der Weisung "Ausbildungsweisung Reizstoffspray RSG 2000" vom 16.4.2002 für Auszubildende auf Stufe 1 (Rekruten und Soldaten) "jegliche Selbsttests, Demonstrationen und Wirkungsversuche mit dem Einsatzreizstoff RSG 2000 (591 Kampfmunition) strikte verboten".
Dagegen sind diese Wirkungstests bei Ausbildungskursen Stufe 2 (Ausbildung zum Ausbilder) und 3 (Ausbildung zum Experten) vorgesehen - mit jeweils gemäss Weisungen "maximal 3 Freiwilligen". Diese dürfen weder Brillen- noch Linsenträger sein, noch dürfen sie bekannte Herzprobleme haben. Dazu muss die medizinische Versorgung (Medizinisches Personal, Wasser) sichergestellt sein. Alle reglementarischen Voraussetzungen waren - laut Informationschef - in diesem Falle erfüllt.
sfux - 16. Okt, 09:44 Article 2781x read