Simbabwe: Amnestie für Mörder und Totschläger durch die Hintertür?

Dr. Alexander von Paleske - Der Chef der simbabweschen Polizei, Augustine Chihuri, eines der fünf Mitglieder von Mugabes Terror-Planungsstab auch „Joint Operational Command“ (JOC) genannnt, betreibt offenbar eine Generalamnestie durch die Hintertür für die von Mugabes Schlägertruppen während des Wahlkampfes zur Präsidentschaftsstichwahl am 27. Juni 2008 begangenen Verbrechen.

Zwar wurde bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass wohl damit zu rechnen sei, Präsident Robert Mugabe werde alsbald eine Generalamnestie verkünden wodurch alle Verbrechen während des Wahlkampfes ungesühnt bleiben sollen. Aber selbst auf diesen „Persilschein“ braucht Mugabes treuer Gefolgsmann Chihuri offenbar gar nicht zu warten.
Er schickt seinen Stellvertreter Godwin Matanga im Lande umher um die Einstellung aller diesbezüglichen Strafverfahren zu bewirken.

Direktive des Polizeichefs
In seiner Direktive vom 10. Februar heisst es:
“Please be advised that all murder cases committed during the run up to the presidential election run-off and have not been finalised (sic) be dropped immediately.The decision has been made in the spirit of promoting national healing in view of the inclusive government.”

Dies berichtet die gewöhnlich gut unterrichtete Online Zeitung “Zimbabwe Times“. Wir hatten über die Verbrechen während des Wahlkampfes insbesondere des Regierungsterroristen Joseph Chinotimba mehrfach berichtet.

300 Mitglieder der Oppositionspartei wurden seinerzeit ermordet, zehntausend verletzt und etwa 100.000 obdachlos gemacht.

Strafverfahren auch gegen ehemaligen Gesundheitsminister
Auch der Arzt und ehemalige Gesundheitsminister David Parirenyatwa soll wegen des von ihm inszenierten Terrorwahlkampfs in Murehwa Distrikt der Provinz Mashonaland-East ein gegen ihn gerichtetes Strafverfahren laufen haben.

So rächt sich nun erneut, dass der Oppositionsführer und jetzige Premier Morgan Tsvangirai sich wieder einmal über den Tisch ziehen liess. Nicht einmal die 40 verschleppten Oppositionsaktivisten, deren Freilassung Mugabe zugesagt hatte und zwar vor der Vereidigung des neuen Kabinetts, sind bis heute freigelassen worden. Eklatanter Wortbruch ein anderes Wort dafür.

linkSimbabwe – Auferstehung aus den Ruinen?
linkEin fauler Kompromiss wird Wirklichkeit</b
linkSimbabwe: Verlängerung des Terrors befürchtet – Stichwahl erst in drei Monaten
linkSimbabwe: Mugabes Terrorkampagne erreicht neuen Höhepunkt
linkSimbabwe - Der Wahlterror hat begonnen
linkSimbabwe - Mugabe plant Terrorwahlkampf
linkSimbabwe: Erfolg des Terrors, Mugabe bleibt Präsident
link
Simbabwe: Mugabes Terrorkampagne erreicht neuen Höhepunkt
linkSimbabwe: Prämien fuer Tötung von Oppositionsaktivisten
linkSimbabwe: Mugabes Umzug in Paradies<br /
onlinedienst - 16. Feb, 20:30 Article 833x read

FOLLOW US



Empfehlung: Trafficking.ch / Menschenhandel in der Schweiz

Medienpartner:
womensmediacenter
rawstory
spiegelfechter
net-news-global
cooperativeresearch

Suche im Archiv

 


xml version of this page (summary)
xml version of this page


Inhalt



















Artikel








Verweise















Login

  • login

kostenloser Counter

Blogcounter