Prozess in Paris wegen Mord an Massud
Dreieinhalb Jahre nach dem Attentat auf den afghanischen Kriegsherren Ahmed Schah Massud müssen sich in Paris vier mutmaßliche Komplizen der Mörder vor Gericht verantworten. Der als "Löwe von Pandschir" bekannte Massud, war am 9. September 2001 - zwei Tage vor dem Anschlag auf das World Trade Center in New York - ermordet worden. Massud galt als ein erbitterter Widersacher der radikal-islamischen Taliban und war bis zur Machtergreifung der Taliban 1996 Verteidigungsminister in Afghanistan.

Massud wird in Frankreich als Freiheitskämpfer verehrt.
Die Täter, die sich mit gefälschten Papieren als tunesische Journalisten ausgegeben hatten, sprengten sich bei einem Interview mitsamt Massud in die Luft. Bereits zwei Jahre nach der Ermordung hat es in Frankreich eine Festnahme im Zusammenhang mit dem Mord gegeben. Es wurde bekannt, dass die bei dem Attentat auf den Tadschikenführer benutzte Videokamera in Grenoble gestohlen worden war. Der Sprengsatz war offensichtlich in der Videokamera versteckt. Massud starb eine Woche später an seinen schweren Verletzungen. Als Drahtzieher des Attentats wird Al-Qaida verdächtigt.
Die französische Justiz ermittelt seit 2001 gegen mögliche Helfer der Terroristen und leitete Ermittlungsverfahren gegen zwei Franko-Tunesier, einen Algerier und einen aus dem Maghreb stammenden Franzosen ein. Der Vorwurf lautet auf Dokumentenfälschung und Bildung einer terroristischen Vereinigung. Zwei Verdächtige wurden mit falschen Pässen an der belgischen Grenze gefasst. Die Mörder Massuds trugen belgische Papiere bei sich.
Vier der insgesamt acht Angeklagten in Paris werden direkt zu den Helfershelfern der Attentäter gezählt. Drei anderen wird vorgeworfen, Kämpfer für Afghanistan ausgebildet zu haben. Der achte Angeklagte steht nur wegen illegaler Einwanderung vor Gericht. Massud wird in Frankreich als Freiheitskämpfer verehrt. Sein Porträt ziert eine Sondermarke der französischen Post.

Massud wird in Frankreich als Freiheitskämpfer verehrt.
Die Täter, die sich mit gefälschten Papieren als tunesische Journalisten ausgegeben hatten, sprengten sich bei einem Interview mitsamt Massud in die Luft. Bereits zwei Jahre nach der Ermordung hat es in Frankreich eine Festnahme im Zusammenhang mit dem Mord gegeben. Es wurde bekannt, dass die bei dem Attentat auf den Tadschikenführer benutzte Videokamera in Grenoble gestohlen worden war. Der Sprengsatz war offensichtlich in der Videokamera versteckt. Massud starb eine Woche später an seinen schweren Verletzungen. Als Drahtzieher des Attentats wird Al-Qaida verdächtigt.
Die französische Justiz ermittelt seit 2001 gegen mögliche Helfer der Terroristen und leitete Ermittlungsverfahren gegen zwei Franko-Tunesier, einen Algerier und einen aus dem Maghreb stammenden Franzosen ein. Der Vorwurf lautet auf Dokumentenfälschung und Bildung einer terroristischen Vereinigung. Zwei Verdächtige wurden mit falschen Pässen an der belgischen Grenze gefasst. Die Mörder Massuds trugen belgische Papiere bei sich.
Vier der insgesamt acht Angeklagten in Paris werden direkt zu den Helfershelfern der Attentäter gezählt. Drei anderen wird vorgeworfen, Kämpfer für Afghanistan ausgebildet zu haben. Der achte Angeklagte steht nur wegen illegaler Einwanderung vor Gericht. Massud wird in Frankreich als Freiheitskämpfer verehrt. Sein Porträt ziert eine Sondermarke der französischen Post.
sfux - 31. Mär, 09:38 Article 2700x read