Sklavenhaltung in Brasilien - drakonische Strafen
In Brasilien ist die bisher höchste Geldstrafe wegen "Sklavenhaltung" verhängt worden. Das Agrarunternehmen "Lima Araujo Agropecuaria Ltda." muss eine Entschädigung von drei Millionen Real (1,5 Mio. Franken) bezahlen.

Unternehmen will Berufung einlegen
Die Firma habe auf zwei Landgütern im Süden Parás 180 Arbeiter in der Sklaverei entsprechenden Verhältnissen gehalten, berichteten Medien. Die Arbeiter seien bei drei Razzien des Arbeitsministeriums und der Bundespolizei zwischen 1998 und 2002 befreit worden. Das Unternehmen will Berufung einlegen.
Erst am Freitag hatten verschiedene Organisationen Brasiliens den 117. Jahrestag der Abschaffung der Sklaverei im südamerikanischen Land gefeiert.
Bei der modernen Form von Sklaverei handelt es sich um Zwangsarbeit: Gutsbesitzer verkaufen den Arbeitern das Essen zu stark überhöhten Preisen, treiben diese so in immer höhere Verschuldung und machen sie von sich abhängig.
Weiterführender Artikel:
Fall von «Sklavenhaltung» in Portugal

Unternehmen will Berufung einlegen
Die Firma habe auf zwei Landgütern im Süden Parás 180 Arbeiter in der Sklaverei entsprechenden Verhältnissen gehalten, berichteten Medien. Die Arbeiter seien bei drei Razzien des Arbeitsministeriums und der Bundespolizei zwischen 1998 und 2002 befreit worden. Das Unternehmen will Berufung einlegen.
Erst am Freitag hatten verschiedene Organisationen Brasiliens den 117. Jahrestag der Abschaffung der Sklaverei im südamerikanischen Land gefeiert.
Bei der modernen Form von Sklaverei handelt es sich um Zwangsarbeit: Gutsbesitzer verkaufen den Arbeitern das Essen zu stark überhöhten Preisen, treiben diese so in immer höhere Verschuldung und machen sie von sich abhängig.
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sfux - 14. Mai, 20:38 Article 4590x read