Afghanistan: ein Bombenanschlag mit vielen Toten, die Hintermänner, und die Zukunft
Dr. Alexander von Paleske —– 19.8.2019 ——
Es war einer der schlimmsten Bombenanschläge in Kabul mit 63 Toten, und über 200 Verletzten am vergangenen Samstag. Er richtete sich nicht etwa gegen staatliche Einrichtungen, sondern ausschliesslich gegen Muslime – schiitische Muslime – die an einer Hochzeitsgesellschaft teilnahmen..
Verantwortlich für das Selbstmordattentat: der Islamische Staat, also die sunnitische Terrororganisation, die mit brutaler Gewalt vergeblich versucht hatte, im Mittleren Osten ein Kalifat mit ihrem Anführer Al Bagdadi zu errichten.
Ihr neues Ziel: ein Kalifat umfassend Afghanistan und die islamischen Nachbarländer zu errichten.
Nicht rein zufällig
Der Anschlag auf eine Zusammenkunft schiitischer Mudlime, eine Minderheit in Afghanistan, aber eine Mehrheit der Bevölkerung im Iran und Irak bilden, ist keineswegs zufällig.
Für den Islamischen Staat (IS) – und nicht nur für ihn – sind Schiiten Ungläubige, die mit allen Mitteln bekämpft werden müssen. Das haben sie im Irak jahrelang nach dem Einmarsch der US Truppen 2003 mit Hunderten von Bombenanschlägen in schiitischen Vierteln der Sädte auch getan, insbesondere in der Hauptstadt Bagdad, und oft auf Marktpätzen, also dort, wo sich viele Menschen aufhalten, um sie in den Tod zu reissen.
Hasstiraden aus Saudi-Arabien
Die mittlerweile international agierenden sunnitischen Terror-Islamisten des IS beziehen ihren Hass – – und auch private finanzielle Unterstützung – aus Saudi Arabien, das sich als der wahre Interessenvertreter der Sunniten betrachtet, und mit dem Praktizieren des radikalislamischen Wahabismus, und dem Export von islamistischen Predigern, den ideologischen Nährboden für den ReligionsTerrorismus bereitete
Bereits im Jahre 2000, also vor den Anschlägen von 9/11 erklärte der damalige saudische Geheimdienstchef Prinz Bandar gegenüber dem damaligen britischen Geheimdienstchef Richard Dearlove
,
„The time is not far off in the Middle East, Richard, when it will be literally ‘God help the Shia’. More than a billion Sunnis have simply had enough of them.„
Der komplette Arikel hier:
https://politicacomment.wordpress.com/2019/08/19/afghanistan-ein-bombenanschlag-mit-vielen-toten-die-hintermanner-und-die-zukunft/
Es war einer der schlimmsten Bombenanschläge in Kabul mit 63 Toten, und über 200 Verletzten am vergangenen Samstag. Er richtete sich nicht etwa gegen staatliche Einrichtungen, sondern ausschliesslich gegen Muslime – schiitische Muslime – die an einer Hochzeitsgesellschaft teilnahmen..
Verantwortlich für das Selbstmordattentat: der Islamische Staat, also die sunnitische Terrororganisation, die mit brutaler Gewalt vergeblich versucht hatte, im Mittleren Osten ein Kalifat mit ihrem Anführer Al Bagdadi zu errichten.
Ihr neues Ziel: ein Kalifat umfassend Afghanistan und die islamischen Nachbarländer zu errichten.
Nicht rein zufällig
Der Anschlag auf eine Zusammenkunft schiitischer Mudlime, eine Minderheit in Afghanistan, aber eine Mehrheit der Bevölkerung im Iran und Irak bilden, ist keineswegs zufällig.
Für den Islamischen Staat (IS) – und nicht nur für ihn – sind Schiiten Ungläubige, die mit allen Mitteln bekämpft werden müssen. Das haben sie im Irak jahrelang nach dem Einmarsch der US Truppen 2003 mit Hunderten von Bombenanschlägen in schiitischen Vierteln der Sädte auch getan, insbesondere in der Hauptstadt Bagdad, und oft auf Marktpätzen, also dort, wo sich viele Menschen aufhalten, um sie in den Tod zu reissen.
Hasstiraden aus Saudi-Arabien
Die mittlerweile international agierenden sunnitischen Terror-Islamisten des IS beziehen ihren Hass – – und auch private finanzielle Unterstützung – aus Saudi Arabien, das sich als der wahre Interessenvertreter der Sunniten betrachtet, und mit dem Praktizieren des radikalislamischen Wahabismus, und dem Export von islamistischen Predigern, den ideologischen Nährboden für den ReligionsTerrorismus bereitete
Bereits im Jahre 2000, also vor den Anschlägen von 9/11 erklärte der damalige saudische Geheimdienstchef Prinz Bandar gegenüber dem damaligen britischen Geheimdienstchef Richard Dearlove
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„The time is not far off in the Middle East, Richard, when it will be literally ‘God help the Shia’. More than a billion Sunnis have simply had enough of them.„
Der komplette Arikel hier:
https://politicacomment.wordpress.com/2019/08/19/afghanistan-ein-bombenanschlag-mit-vielen-toten-die-hintermanner-und-die-zukunft/
onlinedienst - 20. Aug, 12:33 Article 539x read