Drogenfund in Peru: Polizei beschlagnahmt 4,5 Tonnen verflüssigtes Kokain
World Content News - In der Hafenstadt von Callao nahe der peruanischen Hauptstadt Lima hat die Polizei Mitte September wieder mal ein Exportgeschäft der besonderen Art verhindert: In 8.000 Konservendosen mit Artischocken, die für eine Schiffsladung nach Spanien bestimmt waren, fand sich statt Wasser ein teurer Zusatzstoff namens Kokain im Wert von sage und schreibe 270 Millionen US-Dollar.
Der Betreiber der Firma "Global Trade Import & Export", der als Absender der Konserven festgestellt wurde, hatte sein "Geschäft" erst zwei Monate zuvor gegründet. Der Adressat wiederum war eine kleine ostspanische Firma namens "Royal Garden Golden", ihr Manager namens Owen Abraham scheint indischer Herkunft zu sein.


Mit Kokain verfeinert: Lecker Gemüse von Royal Garden
Man ahnt es schon: Zwei kleine Firmen allein können solche fetten royalen Geschäfte wohl kaum alleine hochziehen. Wir wandeln wieder mal auf den Spuren des weltweiten Drogenkartells.
Sucht man nach dem Abnehmer der Dosen aus dem spanischen Lorqui in der Region Murcia, wird man im Internet schnell fündig. Die Spuren führen nach Dubai in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dort findet man einen bescheidenen Großhandel namens Al Kazim Group, der mit dem spanischen Alleshändler in bester geschäftlicher Beziehung stand. Der Supermarkt-Gründer Mohammed Amin Al Kazim steht - wohl nicht nur mit seinem Namen - auch für die schönsten Zwillingstürme der Welt (das ehem. WTC in New York mal ausgenommen), den Al Kazim Towers in Dubai.

Bescheidene Zwillingstürme eines "Gemüsehändlers":
Die Al Kazim Towers
Der Dosenabnehmer ist aber selbstverständlich nie und nimmer nicht mit dem aufgeflogenen Kokain in Verbindung zu bringen. Wo kämen wir da sonst hin? Wahrscheinlich ist das wieder mal einer dieser unglücklichen Zufälle...
Auch im kolumbianischen Medellin ist derzeit wieder Hochbetrieb. Dort haben Planespotter innerhalb weniger Stunden gleich vier US-Flugzeuge "belauscht", die sich im Drogenanbaugebiet davon überzeugten, dass alles mit rechten Dingen zugeht:
Nun was soll's - es ist wie immer. Den kleinen Handlangern wie in diesem Fall in Peru wird eine langjährige Freiheitsstrafe verpasst, die großen Jongleure drehen sich weiter im Drogen- und Finanzkarussell. Und wer seine Nase zu tief hineinsteckt - na ja ...
Quelle:
Peru Seizes 4.5 Tons of Cocaine Bound for Spain
(Latin American Herald Tribune, 23.09.2009)
Ecuadorian Police Break Up Ring, Seize Nearly 4 Tons of Cocaine
(Inside Costarica, 09.10.2009)
More Tons of Cocaine ...
(news.google.com )
Der Betreiber der Firma "Global Trade Import & Export", der als Absender der Konserven festgestellt wurde, hatte sein "Geschäft" erst zwei Monate zuvor gegründet. Der Adressat wiederum war eine kleine ostspanische Firma namens "Royal Garden Golden", ihr Manager namens Owen Abraham scheint indischer Herkunft zu sein.


Mit Kokain verfeinert: Lecker Gemüse von Royal Garden
Man ahnt es schon: Zwei kleine Firmen allein können solche fetten royalen Geschäfte wohl kaum alleine hochziehen. Wir wandeln wieder mal auf den Spuren des weltweiten Drogenkartells.
Sucht man nach dem Abnehmer der Dosen aus dem spanischen Lorqui in der Region Murcia, wird man im Internet schnell fündig. Die Spuren führen nach Dubai in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dort findet man einen bescheidenen Großhandel namens Al Kazim Group, der mit dem spanischen Alleshändler in bester geschäftlicher Beziehung stand. Der Supermarkt-Gründer Mohammed Amin Al Kazim steht - wohl nicht nur mit seinem Namen - auch für die schönsten Zwillingstürme der Welt (das ehem. WTC in New York mal ausgenommen), den Al Kazim Towers in Dubai.

Bescheidene Zwillingstürme eines "Gemüsehändlers":
Die Al Kazim Towers
Der Dosenabnehmer ist aber selbstverständlich nie und nimmer nicht mit dem aufgeflogenen Kokain in Verbindung zu bringen. Wo kämen wir da sonst hin? Wahrscheinlich ist das wieder mal einer dieser unglücklichen Zufälle...
Auch im kolumbianischen Medellin ist derzeit wieder Hochbetrieb. Dort haben Planespotter innerhalb weniger Stunden gleich vier US-Flugzeuge "belauscht", die sich im Drogenanbaugebiet davon überzeugten, dass alles mit rechten Dingen zugeht:
- eine Cessna Citation C560 (N5600N) mit Späh-Elektronik, die bis letztes Jahr noch dem US State Department gehörte und nun angeblich für die kolumbianische Regierung unterwegs ist
- eine Alenia C-27A, RegNr. N47892, aktueller Besitzer: US State Department (AFB Patrick).
- eine Beech Super King Air 200C, RegNr. N5155A, Besitzer: AVIATION SPECIALTIES INC für gewöhnlich auch als getarnte CIA-Firma bekannt. Die N5155A wurde vom Europäischen Parlament als möglicher geheimer Gefangenenflieger eingestuft.
- eine Lockheed 382G, RegNr. N3867X. Eine ganz besondere Maschine, die an die guten alten Zeiten der Iran-Contra-Affäre erinnert. Nicht dass es bekannterweise Drogen oder Waffen geschmuggelt hätte. Der Typ, der die Maschine für die CIA aufgekauft hat, ist niemand anderes als ein Neffe des früheren Schah. Sein Name: Kamyar Pahlavi (Lionheart International Inc.) Er soll damals Jim Bath hilfreich zur Seite gestanden haben.
James R. Bath fungierte als Direktor der BCCI. Bath war außerdem zusammen mit George W. Bush Anteilseigner des von diesem gegründeten Erdölunternehmens Arbusto Energy in das er, in einem anderen Zusammenhang, 50.000US$ im Auftrag von Salim bin Laden und der Saudi Binladin Group investierte.
Nun was soll's - es ist wie immer. Den kleinen Handlangern wie in diesem Fall in Peru wird eine langjährige Freiheitsstrafe verpasst, die großen Jongleure drehen sich weiter im Drogen- und Finanzkarussell. Und wer seine Nase zu tief hineinsteckt - na ja ...
Quelle:
Peru Seizes 4.5 Tons of Cocaine Bound for Spain
(Latin American Herald Tribune, 23.09.2009)
Ecuadorian Police Break Up Ring, Seize Nearly 4 Tons of Cocaine
(Inside Costarica, 09.10.2009)
More Tons of Cocaine ...
(news.google.com )
sfux - 14. Okt, 20:32 Article 2168x read