Libysche Söldner erschiessen Ägypter
Onlineredaktion - In der libyschen Mittelmeerstadt Tobruk nahe der ägyptischen Grenze sind nach Angaben von Augenzeugen zehn Ägypter erschossen worden. Der ägyptische Arzt Seif Abdel Latif sagte der Nachrichtenagentur AFP, am ägyptischen Grenzübergang Solum hätten Ägypter, die in drei Bussen aus Libyen geflohen seien, berichtet, in Tobruk seien zehn Ägypter mit Maschinenpistolen erschossen worden.
Die Täter seien libysche «bewaffnete Banden und Söldner» gewesen. Latif wollte nach eigenen Angaben mit anderen Rettungskräften die Grenze nach Libyen überqueren, doch die Gruppe sei am Grenzübergang Solum aufgehalten worden. Die ägyptischen Grenzschützer hätten lediglich zwei Ärzte und Medikamente nach Libyen durchgelassen.
In der libyschen Hauptstadt Tripolis machen derweil regierungstreue Milizen nach einem Augenzeugenbericht Jagd auf Gegner von Staatschef Muammar al-Ghadhafi. Mitglieder der «Revolutionskomitees» hätten das Stadtzentrum besetzt, sagte ein Bewohner, der in der Nähe des zentralen Grünen Platzes lebt. Aus Angst vor Repressalien wollte er seinen Namen nicht genannt wissen. Die Situation am Montag beschrieb er als «sehr, sehr gewaltsam».
«Wir wissen, dass das Regime am Ende ist, und die Libyer weichen nicht zurück», fügte er hinzu. «Das Volk hat nach all dem, was passiert ist, eine eigenartige Entschlossenheit.» Die Bewohner der Hauptstadt hofften nun darauf, dass sie aus anderen Teilen des Landes Unterstützung erhielten.
Das Staatsfernsehen berichtete am Abend, das Militär habe «die Verstecke der Saboteure» gestürmt. Die Kommunikationsverbindungen in die Stadt waren unterbrochen, und auch Handyanrufe nach Libyen waren vom Ausland aus unmöglich. Das staatliche Fernsehen zeigte Aufnahmen von Hunderten von Ghadhafi-Anhängern, die sich auf dem Grünen Platz versammelten, die Palmwedel und Bilder des Staatschefs schwenkten.
Die Täter seien libysche «bewaffnete Banden und Söldner» gewesen. Latif wollte nach eigenen Angaben mit anderen Rettungskräften die Grenze nach Libyen überqueren, doch die Gruppe sei am Grenzübergang Solum aufgehalten worden. Die ägyptischen Grenzschützer hätten lediglich zwei Ärzte und Medikamente nach Libyen durchgelassen.
In der libyschen Hauptstadt Tripolis machen derweil regierungstreue Milizen nach einem Augenzeugenbericht Jagd auf Gegner von Staatschef Muammar al-Ghadhafi. Mitglieder der «Revolutionskomitees» hätten das Stadtzentrum besetzt, sagte ein Bewohner, der in der Nähe des zentralen Grünen Platzes lebt. Aus Angst vor Repressalien wollte er seinen Namen nicht genannt wissen. Die Situation am Montag beschrieb er als «sehr, sehr gewaltsam».
«Wir wissen, dass das Regime am Ende ist, und die Libyer weichen nicht zurück», fügte er hinzu. «Das Volk hat nach all dem, was passiert ist, eine eigenartige Entschlossenheit.» Die Bewohner der Hauptstadt hofften nun darauf, dass sie aus anderen Teilen des Landes Unterstützung erhielten.
Das Staatsfernsehen berichtete am Abend, das Militär habe «die Verstecke der Saboteure» gestürmt. Die Kommunikationsverbindungen in die Stadt waren unterbrochen, und auch Handyanrufe nach Libyen waren vom Ausland aus unmöglich. Das staatliche Fernsehen zeigte Aufnahmen von Hunderten von Ghadhafi-Anhängern, die sich auf dem Grünen Platz versammelten, die Palmwedel und Bilder des Staatschefs schwenkten.
sfux - 21. Feb, 21:31 Article 1725x read