Trump und Bannon: Getrennt nach scharf rechts marschieren, vereint schlagen
Dr. Alexander von Paleske ---- 22.10. 2017 ---- Steve Bannon, Betreiber der rechtsradikalen Website Breitbart News und Chefstratege des erfolgreichen Trump-Wahlkampfs, ist zwar nicht mehr im Weissen Haus anzutreffen. Da gab es einfach zu viele Konflikte mit dem Trump-Familienclan, den Bannon genau so hasst wie das Washingtoner Establishment.
Alles was rückwärtsgerichtet ist
Steve Bannon steht für all das, was als rückwärtsgewandt bezeichnet werden kann: Gegen Frauenemanzipation (die gehören an den Herd zu Hause), gegen den Klimawandel, gegen die Gesundheitsreform, aber ebenfalls für latenten Rassismus und Antisemitismus.
Stephen Bannon .......scharf rechtsaussen
Sein Ziel ist es , die Welt unter Bannons Ideologie, die viele Berührungspunkte mit dem Ku Kux Klan hat, aber auch mit den populistischen Parteien in Europa wie der AfD zu vereinigen. Deshalb versucht er, sein rechtsradikales Blättchen Breitbart News auch in Europa zu verbreiten.
Kein Groll nach Rauswurf
Nach seinem Rauswurf aus dem Weissen Haus grollt er keineswegs seinem Trump, sondern verbreitet demagogisch die Behauptung, Donald Trump werde von Kräften innerhalb und ausserhalb des Weissen Hauses, insbesondere im Senat und Repräsentantenhaus, daran gehindert, seine (kruden) Ideen in Gesetzesform zu giessen. Dazu gehört an erster Stelle die Abschaffung der von Obama eingeführten Krankenversicherung, auch Obamacare genannt.
Jetzt soll die Steuerreform durchgezogen werden, das Pariser Klimaschutzabkommen hat er bereits gekündigt. Wozu Klimaschutz, wenn es menschgemachten Klimawandel ohnehin nicht gibt??
Nicht radikal genug
Die Herrschaften der Republikaner in Senat und Kongress sind zwar mehrheitlich konservativ, aber bei weitem nicht radikal - und vor allem kompromisslos - genug.
Das will Bannon nun ändern.
Im kommenden Jahr finden Teilwahlen statt, und jetzt muss dafür gesorgt werden, dass nur lupenrein rechtslastige und Establishment-Hasser das Rennen machen. Also muss das alte republikanische Establishment, das sich zur Wahl stellt, bereits in den Vorwahlen rausgeworfen werden.
- Als erster war Senator Luther Strange aus Alabama an der Reihe.Trotz massiver Wahlhilfe und finanzieller Unterstützung aus Washington, warf ihn ein Roy Moore aus dem Rennen. Der hatte die massive Unterstützung Steve Bannons, und gewann die republikanischen Senats-Vorwahlen.
In seinem illustren Lebenslauf als Richter findet sich, dass er zweimal Bundesrecht, das ihm nicht passte, gebrochen hatte und deshalb als Richter abgesetzt wurde.
Roy Moore .........mit dem Colt in der Hand für die Zukunft der USA
- Moore ist nach Bannons Geschmack, teilt sine rechtslastigen Ideen und tritt mit Pistole und Drohgebärden gegen die Volksfeinde aufs Podium. Das sichert ihm gleich die Unterstützung der mächtigen Waffenlobby.
- In Woyoming soll wiederum auf Veranlassung Bannons der ehemalige Chef einer Söldnerfirma, antreten: , Erik Prince, Gründer von Blackwater, die sich später in Xe, und dann in Academi umbenannte.
Diese Firma war im Irakkrieg durch die Erschiessung von wenigstens 17 Zivilisten aufgefallen, und trieb später auch in Afghanistan ihr Unwesen.
Prince, radikaler Christ, hat für sich offenbar das biblische Gebot „Du sollst nicht töten“ ausser Kraft gesetzt.

Erik Prince ...........Tötungsverbot ausser Kraft gesetzt
Nach Verkauf seiner Söldnerfirma baute er in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Söldnertruppe mit kampferprobten Totschlägern aus aller Herren Länder auf, die das zwar Petrodollar-reiche, aber militärisch schwache Scheichtum vor zivilem Ungehorsam wie Arabischer Frühling schützen sollte.
Schöne Familienbande
Auch die Familienbande des Herren Prince sehen gut aus: seine Schwester ist die Bildungsministerin Betsy deVos im Kabinett Trump, deren Ehemann wiederum Chef der MLM Firma Amway, die wir hier schon mehrfach einer scharfen Kritik unterzogen haben.
In der Übergangsphase von Obama zu Trump konnte Prince schon etwas Erfahrung sammeln: der gehörte als Berater zum Team, das den reibungslosen Übergang von Obama zu Trump bewerkstelligte, wo er wiederum auf Steve Bannon traf, und beide ganz herzlich ihre rechtsradikalen Vorstellungen austauschen konnten.
- Als nächster ist dann der Senator Roger Wicker an der Reihe, auch der zwar konservativ aber nicht rechtslastig genug, zu sehr Establishment.
Wicker soll durch Chris Mac Daniel ersetzt werden: erzkonservativ bis rechtsaussen - bis auf die Knochen.
- Ausserdem, so Bannons Plan, soll Senator Angus King, ein Unabhängiger, in den Senatswahlen rausfliegen, und durch Paul Le Page , den jetzigen Gouverneur von Maine besiegt werden.
Gefährlicher Demagoge
Wer geglaubt hatte, dass Bannon nach seinem Abschied vom Weissen Haus an Einfluss verlieren würde, der dürfte sich täuschen.
Steve Bannon, der ganz offen die Spaltung der US-Gesellschaft unter Durchsetzung seiner kruden Vorstellungen betreibt, muss zweifellos als einer der gefährlichsten Politmanager und Demagogen der absteigenden Supermacht USA angesehen werden. Finanziell massiv unterstützt von der Milliardärs-Familie Mercer, über die wir bereits früher berichtet haben.
Bannon setzt ganz zielgerichtet auf die die abstiegsbedrohte Mittelklasse , die Zukurzgekommenen, die Vernachlässigten wie im Rust Belt, und die Rassisten.
Sollte sein Plan aufgehen, dann dürften gewaltsame Auseinandersetzungen in den USA, wie in den 60er Jahren, bald auf der Tagesordnung stehen.
US-Präsident Trump bezeichnete zuletzt gestern Bannon als seinen Freund.
Alles was rückwärtsgerichtet ist
Steve Bannon steht für all das, was als rückwärtsgewandt bezeichnet werden kann: Gegen Frauenemanzipation (die gehören an den Herd zu Hause), gegen den Klimawandel, gegen die Gesundheitsreform, aber ebenfalls für latenten Rassismus und Antisemitismus.
Stephen Bannon .......scharf rechtsaussen
Sein Ziel ist es , die Welt unter Bannons Ideologie, die viele Berührungspunkte mit dem Ku Kux Klan hat, aber auch mit den populistischen Parteien in Europa wie der AfD zu vereinigen. Deshalb versucht er, sein rechtsradikales Blättchen Breitbart News auch in Europa zu verbreiten.
Kein Groll nach Rauswurf
Nach seinem Rauswurf aus dem Weissen Haus grollt er keineswegs seinem Trump, sondern verbreitet demagogisch die Behauptung, Donald Trump werde von Kräften innerhalb und ausserhalb des Weissen Hauses, insbesondere im Senat und Repräsentantenhaus, daran gehindert, seine (kruden) Ideen in Gesetzesform zu giessen. Dazu gehört an erster Stelle die Abschaffung der von Obama eingeführten Krankenversicherung, auch Obamacare genannt.
Jetzt soll die Steuerreform durchgezogen werden, das Pariser Klimaschutzabkommen hat er bereits gekündigt. Wozu Klimaschutz, wenn es menschgemachten Klimawandel ohnehin nicht gibt??
Nicht radikal genug
Die Herrschaften der Republikaner in Senat und Kongress sind zwar mehrheitlich konservativ, aber bei weitem nicht radikal - und vor allem kompromisslos - genug.
Das will Bannon nun ändern.
Im kommenden Jahr finden Teilwahlen statt, und jetzt muss dafür gesorgt werden, dass nur lupenrein rechtslastige und Establishment-Hasser das Rennen machen. Also muss das alte republikanische Establishment, das sich zur Wahl stellt, bereits in den Vorwahlen rausgeworfen werden.
- Als erster war Senator Luther Strange aus Alabama an der Reihe.Trotz massiver Wahlhilfe und finanzieller Unterstützung aus Washington, warf ihn ein Roy Moore aus dem Rennen. Der hatte die massive Unterstützung Steve Bannons, und gewann die republikanischen Senats-Vorwahlen.
In seinem illustren Lebenslauf als Richter findet sich, dass er zweimal Bundesrecht, das ihm nicht passte, gebrochen hatte und deshalb als Richter abgesetzt wurde.
Roy Moore .........mit dem Colt in der Hand für die Zukunft der USA
- Moore ist nach Bannons Geschmack, teilt sine rechtslastigen Ideen und tritt mit Pistole und Drohgebärden gegen die Volksfeinde aufs Podium. Das sichert ihm gleich die Unterstützung der mächtigen Waffenlobby.
- In Woyoming soll wiederum auf Veranlassung Bannons der ehemalige Chef einer Söldnerfirma, antreten: , Erik Prince, Gründer von Blackwater, die sich später in Xe, und dann in Academi umbenannte.
Diese Firma war im Irakkrieg durch die Erschiessung von wenigstens 17 Zivilisten aufgefallen, und trieb später auch in Afghanistan ihr Unwesen.
Prince, radikaler Christ, hat für sich offenbar das biblische Gebot „Du sollst nicht töten“ ausser Kraft gesetzt.

Erik Prince ...........Tötungsverbot ausser Kraft gesetzt
Nach Verkauf seiner Söldnerfirma baute er in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Söldnertruppe mit kampferprobten Totschlägern aus aller Herren Länder auf, die das zwar Petrodollar-reiche, aber militärisch schwache Scheichtum vor zivilem Ungehorsam wie Arabischer Frühling schützen sollte.
Schöne Familienbande
Auch die Familienbande des Herren Prince sehen gut aus: seine Schwester ist die Bildungsministerin Betsy deVos im Kabinett Trump, deren Ehemann wiederum Chef der MLM Firma Amway, die wir hier schon mehrfach einer scharfen Kritik unterzogen haben.
In der Übergangsphase von Obama zu Trump konnte Prince schon etwas Erfahrung sammeln: der gehörte als Berater zum Team, das den reibungslosen Übergang von Obama zu Trump bewerkstelligte, wo er wiederum auf Steve Bannon traf, und beide ganz herzlich ihre rechtsradikalen Vorstellungen austauschen konnten.
- Als nächster ist dann der Senator Roger Wicker an der Reihe, auch der zwar konservativ aber nicht rechtslastig genug, zu sehr Establishment.
Wicker soll durch Chris Mac Daniel ersetzt werden: erzkonservativ bis rechtsaussen - bis auf die Knochen.
- Ausserdem, so Bannons Plan, soll Senator Angus King, ein Unabhängiger, in den Senatswahlen rausfliegen, und durch Paul Le Page , den jetzigen Gouverneur von Maine besiegt werden.
Gefährlicher Demagoge
Wer geglaubt hatte, dass Bannon nach seinem Abschied vom Weissen Haus an Einfluss verlieren würde, der dürfte sich täuschen.
Steve Bannon, der ganz offen die Spaltung der US-Gesellschaft unter Durchsetzung seiner kruden Vorstellungen betreibt, muss zweifellos als einer der gefährlichsten Politmanager und Demagogen der absteigenden Supermacht USA angesehen werden. Finanziell massiv unterstützt von der Milliardärs-Familie Mercer, über die wir bereits früher berichtet haben.
Bannon setzt ganz zielgerichtet auf die die abstiegsbedrohte Mittelklasse , die Zukurzgekommenen, die Vernachlässigten wie im Rust Belt, und die Rassisten.
Sollte sein Plan aufgehen, dann dürften gewaltsame Auseinandersetzungen in den USA, wie in den 60er Jahren, bald auf der Tagesordnung stehen.
US-Präsident Trump bezeichnete zuletzt gestern Bannon als seinen Freund.
onlinedienst - 22. Okt, 21:20 Article 4220x read