Deutschland kommt in den Genuss implantierbarer Chips
Stephan Fuchs - Die Service Company GmbH aus Lampertheim wird zur glücklichen Vertreiberfirma der Heissbegehrten implantierbaren Chips. Nicht exklusive, der Vertrag sieht lediglich 500 Chips und 50 Scanner vor. 100 der winzigen Reiskörner und 10 Leser wollen unverzüglich geliefert werden, dies verkündete die Homepage von Verichip im Sonnenstaat Florida.
Investoren fragen um Rat
Andere deutsche Firmen können also noch mitmachen, Verichip ist ein Geschäft das sich bestimmt lohnt. Bereits vor einigen Monaten haben sich einige Interessenten bei mir über E-Mail nach Verichip erkundigt… bis sich herausstellte, dass es sich um Investoren handelte die sich in den Markt einkaufen wollen. Selbstverständlich habe ich sie zur Investition ermuntert, denn die Fakten liegen auf dem Tisch: Was von vielen schon lange befürchtet wurde und von Skeptikern als kruden Verschwörungs- Blödsinn belacht worden ist, ist Realität geworden. Der Chip ist bereits unter der Haut.
Von Katzen & Hunden…
Die Firma Destron Fearing, die seit den fünfziger Jahren auf dem Gebiet der Tieridentifikation arbeitet, vermarktete bereits 1987 implantierbare Chips für Tiere. 1991 wurde deren Radiofrequenz Identifikations-Technologie von Hughes Aircraft Corporation gekauft, eine auf Kampfflugzeug- und Weltraumtechnik spezialisierte Firma in Amerika.
Wenn der kommt...
Hughes Aircraft modifizierte den Chip in der auf Zugangsberechtigung spezialisierten Abteilung "Hughes Identification Devices" zum Humanimplantierbaren Chip. Die Ausweitung der Anwendung vom Tier zum Menschen geht patentrechtlich relativ einfach. Man stützt sich auf die evolutionistische Biologie, wo der Mensch als höheres Säugetier eingestuft wird, und schon ist das Problem gelöst. Der für Menschen modifizierte Chip wurde schließlich 1997 von Raytheon aufgekauft und Hughes Microelectronics Espãna S.A., da wo die Chips hergestellt werden, wurde nun zur Raytheon Microelectronics Espãna S.A. umbenannt und beliefert Destron Fearing, die mittlerweile mit Applied Digital Solutions fusionierte, welche eben den "Verichip" anbietet. Die meisten vierbeinigen Klein-Viecher haben mittlerweile einen Chip in der Schulter. In der Schweiz wird es für das Schosstierchen gar zum Gesetz.
…zu den Toten
Was im finanziellen Anlegerbereich heiss begehrt ist, liegt auch im kalten Körper der Toten. Vornehmlich in den Krisengebieten. Was bei den Tsunami Opfern noch als Spekulation galt, wird seit der Umweltkatastrophe in New Orleans als Geschenk der Götter zelebriert. Die Toten werden mit den RFID Chips von Verichip versehen.
...kommt das raus,
Damit das ordentlich vor sich geht und es definitiv keine Verwechslungen gibt, werden sie in den Körper gespritzt. Derweil herrscht Freude Spenderfreude bei Verichip, denn die Chips für die Toten sind ein Geschenk der Firma und obendrein eine angenehm Sinnvolle PR Kampagne.
Prima orchestrierte PR
Die Totenkampagne ist nicht die erste gelungene PR Schlacht des Unternehmens. Das grosse Zeichen Gottes ereignete sich natürlich am 11/9, als NYC angegriffen wurde. Seither ist Verichip ein Aufsteigender Engel bei allen die an Sicherheit denken. Obwohl, das soll hier klar für weitere Investoren gesagt werden: Verichip rettet seine Träger nicht vor dem zerrissen werden bei einer Bombe.
und wenn der kommt...
Es ist noch nicht mal sicher ob ein Verichip Träger A und ein Verichip Träger B die zur gleichen Zeit zerrissen werden ihre Chips noch sinnvoll auseinander halten können. Nun denn: Am 26. April 2002 erklärte ADS (die Mutter Firma von Verichip) Präsident Scott R. Silverman: „Wie wir von potenziellen Kunden rund um die Welt hören, ist die Zeit reif für unser neues Personal Location Device (PLD). PLD ist die implantierbare Form von Verichip mit GPS Kapazität. Wir haben das Verlangen nach dem implantierbaren Chip mit GPS Ortung gehört! Wir arbeiten jetzt daran.“ Möglich machte dieses Statement die Larry King Show Live auf CNN am 4. März 2002. John Walsh, Showmaster von „America most Wanted“ vom TV-Kanal FOX wurde von einem Anrufer aus Tampa (Florida) gefragt, ob implantierbare, GPS-lokalisierbare Chips nicht dem Kidnapping vorbeugen würden. Walsh antwortete: „Das ist eine brillante Idee. Ich wünschte, jemand würde so etwas entwickeln. Ich hoffe jemand macht das noch zu meiner Lebzeit.“ ADS, ganz in der Rolle einer ritterlichen Geste, konnte nun per Zufall partout so etwas bieten. Der zweite Gag richtete sich an gefährdete Menschen, wie Staatsanwälte:
In einem Pressekommunique von Verichip am 2. August 2004 schreibt die Firma: „Was haben verlorene Hunde, verrückte Kühe und die mexikanische Polizei gemeinsam?“ Verichip natürlich, denn der mexikanische Generalstaatsanwalt Rafael Macedo de la Concha und 160 seiner Mitstreiter seien implantiert worden. Rund 43 Nachrichtenagenturen und Zeitungen haben die Pressemeldung übernommen, unter ihnen CNN, MSNBC & die Washington Post. Offensichtlich sind aber, laut Macedo de la Concha, nur gerade 18 Personen implantiert worden. Korrigiert wurde freilich nicht.
kommt das rein.
Der dritte Streich richtete sich an das Trend- & Partypublikum. Dabei wurden einige Spanier und einige Schotten zu ihrer eigenen Brieftasche. Will ein Gast zum „Very Important Person“ VIP werden, lässt er sich einen Chip in den linken Oberarm spritzen. Dann noch schnell den Vertrag unterschrieben, der den Club von der Verantwortung für gesundheitliche Schäden entbindet, ein kleiner Piekser und der Kunde ist zu einer wichtigen Person geworden. Es ist geschafft. Der VIP bezahlt seine Drinks, indem er den Arm an ein Lesegerät hält, das Geld wird praktisch vom Konto abgebucht. Das ist praktisch, denn in den dusteren Clubs kann es durchaus schwierig sein ein paar Pfund auf den Tresen zu knallen.
Duster ist’s auch anderswo
"Wir haben keine Ahnung wohin die Chips geliefert werden. Geheim!" meinte Angela Fulcher, Verichip’s Kommunikationschefin. Sie meinte dann auch: „Rund 7000 Chips sind verkauft worden, etwa 1.000 davon sind implantiert. Wir haben keine Ahnung wohin die Chips geliefert wurden, wir vermuten, dass viele zu Testzwecken von militärischen Einheiten und Nachrichtendiensten gebraucht werden. Darüber können wir aber nicht sprechen.“ Es sind aber weit mehr Chips verkauft worden. Unter anderem an die schweizerisch-russische Firma Russgps mit Sitz im Kanton Zürich. ein Tochterunternehmen von Russline.ru. Die Firma Russline.ru, ist ein Joint Venture russischer Investoren und dem schweizerischen Internet Service Provider SwissWeb GmbH in Zürich. RussGPS, mit Büros in Moskau und Zürich hat sich auf die Lokalisierung von Fahrzeugen und Personen spezialisiert. In einer ersten Tranche verpflichtete sich RussGPS zum Kauf von insgesamt 1000 implantierbaren Chips sowie 100 Scannern. Über die nächsten fünf Jahre, so der Deal, verpflichtet sich RussGPS zu einem Ankauf von mindestens 51'000 Chips und 2'600 Scannern, um die Exklusivverkaufsrechte über den schweizerischen und russischen Markt behalten zu können.
Dazu kommt der nun ansteigende Markt in den USA. Bereits sind einige Krankenhäuser mit Scannern ausgerüstet... ein Geschenk der "Firma Freundlich" aus Florida... In den südamerikanischen Absatzländern werden insgesamt 135'000 Chips und 7.650 Scanner ausgeliefert. Eine Risikomanagement Gruppe, die Metro Risk Management Group mit Sitz in Miami beliefert in diesen Ländern den Markt. Die Firma wurde 1998 von Sicherheitspersonen aus CIA und FBI gegründet und spezialisierte sich auf Antiterrorismus, Geiselbefreiung und Überwachungsfragen. Dies sollte für Investoren aber wirklich kein Hindernis sein. Verichip ist die Zukunft, ob wir wollen oder nicht.
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Weiterführende Artikel: Buchtip:
Investoren fragen um Rat
Andere deutsche Firmen können also noch mitmachen, Verichip ist ein Geschäft das sich bestimmt lohnt. Bereits vor einigen Monaten haben sich einige Interessenten bei mir über E-Mail nach Verichip erkundigt… bis sich herausstellte, dass es sich um Investoren handelte die sich in den Markt einkaufen wollen. Selbstverständlich habe ich sie zur Investition ermuntert, denn die Fakten liegen auf dem Tisch: Was von vielen schon lange befürchtet wurde und von Skeptikern als kruden Verschwörungs- Blödsinn belacht worden ist, ist Realität geworden. Der Chip ist bereits unter der Haut.
Von Katzen & Hunden…
Die Firma Destron Fearing, die seit den fünfziger Jahren auf dem Gebiet der Tieridentifikation arbeitet, vermarktete bereits 1987 implantierbare Chips für Tiere. 1991 wurde deren Radiofrequenz Identifikations-Technologie von Hughes Aircraft Corporation gekauft, eine auf Kampfflugzeug- und Weltraumtechnik spezialisierte Firma in Amerika.
Wenn der kommt...
Hughes Aircraft modifizierte den Chip in der auf Zugangsberechtigung spezialisierten Abteilung "Hughes Identification Devices" zum Humanimplantierbaren Chip. Die Ausweitung der Anwendung vom Tier zum Menschen geht patentrechtlich relativ einfach. Man stützt sich auf die evolutionistische Biologie, wo der Mensch als höheres Säugetier eingestuft wird, und schon ist das Problem gelöst. Der für Menschen modifizierte Chip wurde schließlich 1997 von Raytheon aufgekauft und Hughes Microelectronics Espãna S.A., da wo die Chips hergestellt werden, wurde nun zur Raytheon Microelectronics Espãna S.A. umbenannt und beliefert Destron Fearing, die mittlerweile mit Applied Digital Solutions fusionierte, welche eben den "Verichip" anbietet. Die meisten vierbeinigen Klein-Viecher haben mittlerweile einen Chip in der Schulter. In der Schweiz wird es für das Schosstierchen gar zum Gesetz.
…zu den Toten
Was im finanziellen Anlegerbereich heiss begehrt ist, liegt auch im kalten Körper der Toten. Vornehmlich in den Krisengebieten. Was bei den Tsunami Opfern noch als Spekulation galt, wird seit der Umweltkatastrophe in New Orleans als Geschenk der Götter zelebriert. Die Toten werden mit den RFID Chips von Verichip versehen.
...kommt das raus,
Damit das ordentlich vor sich geht und es definitiv keine Verwechslungen gibt, werden sie in den Körper gespritzt. Derweil herrscht Freude Spenderfreude bei Verichip, denn die Chips für die Toten sind ein Geschenk der Firma und obendrein eine angenehm Sinnvolle PR Kampagne.
Prima orchestrierte PR
Die Totenkampagne ist nicht die erste gelungene PR Schlacht des Unternehmens. Das grosse Zeichen Gottes ereignete sich natürlich am 11/9, als NYC angegriffen wurde. Seither ist Verichip ein Aufsteigender Engel bei allen die an Sicherheit denken. Obwohl, das soll hier klar für weitere Investoren gesagt werden: Verichip rettet seine Träger nicht vor dem zerrissen werden bei einer Bombe.
und wenn der kommt...
Es ist noch nicht mal sicher ob ein Verichip Träger A und ein Verichip Träger B die zur gleichen Zeit zerrissen werden ihre Chips noch sinnvoll auseinander halten können. Nun denn: Am 26. April 2002 erklärte ADS (die Mutter Firma von Verichip) Präsident Scott R. Silverman: „Wie wir von potenziellen Kunden rund um die Welt hören, ist die Zeit reif für unser neues Personal Location Device (PLD). PLD ist die implantierbare Form von Verichip mit GPS Kapazität. Wir haben das Verlangen nach dem implantierbaren Chip mit GPS Ortung gehört! Wir arbeiten jetzt daran.“ Möglich machte dieses Statement die Larry King Show Live auf CNN am 4. März 2002. John Walsh, Showmaster von „America most Wanted“ vom TV-Kanal FOX wurde von einem Anrufer aus Tampa (Florida) gefragt, ob implantierbare, GPS-lokalisierbare Chips nicht dem Kidnapping vorbeugen würden. Walsh antwortete: „Das ist eine brillante Idee. Ich wünschte, jemand würde so etwas entwickeln. Ich hoffe jemand macht das noch zu meiner Lebzeit.“ ADS, ganz in der Rolle einer ritterlichen Geste, konnte nun per Zufall partout so etwas bieten. Der zweite Gag richtete sich an gefährdete Menschen, wie Staatsanwälte:
In einem Pressekommunique von Verichip am 2. August 2004 schreibt die Firma: „Was haben verlorene Hunde, verrückte Kühe und die mexikanische Polizei gemeinsam?“ Verichip natürlich, denn der mexikanische Generalstaatsanwalt Rafael Macedo de la Concha und 160 seiner Mitstreiter seien implantiert worden. Rund 43 Nachrichtenagenturen und Zeitungen haben die Pressemeldung übernommen, unter ihnen CNN, MSNBC & die Washington Post. Offensichtlich sind aber, laut Macedo de la Concha, nur gerade 18 Personen implantiert worden. Korrigiert wurde freilich nicht.
kommt das rein.
Der dritte Streich richtete sich an das Trend- & Partypublikum. Dabei wurden einige Spanier und einige Schotten zu ihrer eigenen Brieftasche. Will ein Gast zum „Very Important Person“ VIP werden, lässt er sich einen Chip in den linken Oberarm spritzen. Dann noch schnell den Vertrag unterschrieben, der den Club von der Verantwortung für gesundheitliche Schäden entbindet, ein kleiner Piekser und der Kunde ist zu einer wichtigen Person geworden. Es ist geschafft. Der VIP bezahlt seine Drinks, indem er den Arm an ein Lesegerät hält, das Geld wird praktisch vom Konto abgebucht. Das ist praktisch, denn in den dusteren Clubs kann es durchaus schwierig sein ein paar Pfund auf den Tresen zu knallen.
Duster ist’s auch anderswo
"Wir haben keine Ahnung wohin die Chips geliefert werden. Geheim!" meinte Angela Fulcher, Verichip’s Kommunikationschefin. Sie meinte dann auch: „Rund 7000 Chips sind verkauft worden, etwa 1.000 davon sind implantiert. Wir haben keine Ahnung wohin die Chips geliefert wurden, wir vermuten, dass viele zu Testzwecken von militärischen Einheiten und Nachrichtendiensten gebraucht werden. Darüber können wir aber nicht sprechen.“ Es sind aber weit mehr Chips verkauft worden. Unter anderem an die schweizerisch-russische Firma Russgps mit Sitz im Kanton Zürich. ein Tochterunternehmen von Russline.ru. Die Firma Russline.ru, ist ein Joint Venture russischer Investoren und dem schweizerischen Internet Service Provider SwissWeb GmbH in Zürich. RussGPS, mit Büros in Moskau und Zürich hat sich auf die Lokalisierung von Fahrzeugen und Personen spezialisiert. In einer ersten Tranche verpflichtete sich RussGPS zum Kauf von insgesamt 1000 implantierbaren Chips sowie 100 Scannern. Über die nächsten fünf Jahre, so der Deal, verpflichtet sich RussGPS zu einem Ankauf von mindestens 51'000 Chips und 2'600 Scannern, um die Exklusivverkaufsrechte über den schweizerischen und russischen Markt behalten zu können.
Dazu kommt der nun ansteigende Markt in den USA. Bereits sind einige Krankenhäuser mit Scannern ausgerüstet... ein Geschenk der "Firma Freundlich" aus Florida... In den südamerikanischen Absatzländern werden insgesamt 135'000 Chips und 7.650 Scanner ausgeliefert. Eine Risikomanagement Gruppe, die Metro Risk Management Group mit Sitz in Miami beliefert in diesen Ländern den Markt. Die Firma wurde 1998 von Sicherheitspersonen aus CIA und FBI gegründet und spezialisierte sich auf Antiterrorismus, Geiselbefreiung und Überwachungsfragen. Dies sollte für Investoren aber wirklich kein Hindernis sein. Verichip ist die Zukunft, ob wir wollen oder nicht.
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Weiterführende Artikel: Buchtip:
sfux - 7. Okt, 21:56 Article 12967x read