Explosive Spannung wegen CIA-Affäre

Stephan Fuchs / AP Vor dem Abschluss der Untersuchungen zur Affäre um die Enttarnung einer CIA-Agentin befindet sich das Weisse Haus in einem Zustand erregter Spannung. Sonderermittler Patrick Fitzgerald will heute mitteilen, ob und wenn ja gegen wen Anklage erhoben wird.

Die Enttarnung von Geheimdienstbeamten wird in den USA als Straftat gewertet. Das Magazin «Time» entüllte im Juli 2003 die Identität der CIA-Agentin Valerie Plame. Deren Mann, der ehemalige Botschafter Joseph Wilson, hatte kurz vor der Enttarnung die Darstellung der US-Regierung kritisiert, wonach der Irak versucht haben soll, in Niger Uran zu kaufen.

Tatsächlich musste das Weisse Haus später einräumen, dass die fragliche Information geheimdienstintern umstritten war und nie in einer Rede von Präsident George W. Bush hätte auftauchen dürfen. Deshalb wurde spekuliert, die Enttarnung Plames könnte ein Racheakt gewesen sein.

Im Blickfeld des Sonderermittlers standen vor allem Bushs Spitzenberater und stellvertretender Stabschef Karl Rove sowie der Stabschef von Vizepräsident Dick Cheney, Lewis «Scooter» Libby. Rove soll dem «Time»-Reporter Matt Cooper gesagt haben, dass Plame für die CIA arbeite. Der Regierungsberater hat jedoch erklärt, dass er sich nicht an dieses Gespräch erinnern könne.

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sfux - 28. Okt, 08:25 Article 1679x read
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