Alle Jahre wieder stinkt Ihr wieder
Harald Haack - Leider gibt es viele Zeitgenossen, die das umweltmedizinische Problem nicht begriffen haben und denken, dass Menschen, die parfümempfindlich wurden, nur geruchsempfindlich sind. Wenn es den Chemisch Verletzten, den Chemikalienempfindlichen, nur um Gerüche ginge, dann wären sie sicherlich alle psychisch gestört. Und das ist genau das, was die Chemische Industrie, die verantwortlich für die enormen Körperverletzungen ist, möchte, um sich aus der Affäre zu ziehen. Bei kaum einem Patienten mit MCS (Mehrfache Chemikalien Empfindlichkeit) oder MS (Multiple Sklerose) liegt die Erkrankungen in der Psyche begründet. Denn: Geruch und Gift sind zweierlei! Geruch tötet nicht, Gift dagegen sehr. Nicht der Geruch von Giftgas, das verschiedene, sehr angenehme Gerüche - zwischen grünem Apfel und frischem Heu - haben kann, tötet, sondern die Chemie des Giftgases, die lebenswichtige Enzyme des Organismus' blockiert und damit den Tod herbei führt.
Geruch tötet nicht, Gift dagegen sehr.
Über “Die weitgehend verdrängte Bedrohung der menschlichen Intelligenz durch die Vergiftung der Umwelt” schreiben Ulrich Berger und Christoph Stein in ihrem Artikel “Die Verblödung schreitet voran”: “Schwermetalle, radioaktive Stoffe, chemische Umweltgifte und Mangelernährung zerstören die menschliche Intelligenz. Weltweit ist das zentrale Nervensystem des Menschen bereits so stark geschädigt, dass ein globaler Rückgang der menschlichen Intelligenzleistung nicht mehr verhindert werden kann. Das menschliche Gehirn zerfällt. Dieser Zerfall wird seit Jahren von Ärzten und Neurophysiologen beobachtet. Die gesellschaftlichen Schutzinstitutionen, Recht, Wissenschaft und Politik haben versagt. Die Menschheit verblödet.”
Parfüme - ein tückischer Trugschluss
Völlig übersehen in der Liste all jener Stoffe, bei denen “Auswirkungen auf die innere Sekretion nachgewiesen worden sind” haben Ulrich Berger und Christoph Stein jene hochtoxischen Lösemittel-Mixes, die als “Parfüme” frei erhältlich sind und die von die meisten Menschen für gesundheitlich unbedenklich gehalten werden. Ein tückischer Trugschluss, denn gerade Parfüme verändern nachhaltig und in tragischer Weise das Leben und gehen im wahrsten Sinne des Werbeslogans eines Herrenduftes unter die Haut.
Parfüme werden seit den Zwanziger Jahren aus synthetischen Lösemitteln hergestellt. Die Parfümindustrie sucht zwar ständig nach neuen natürlichen Duftstoffen, doch die werden nie in einem Parfüm verwendet. Was später drin steckt, sind billige synthetische Nachahmungen. Leider sind diese Stoffe dann giftiger als die natürliche Vorlage. Wenn sie chronisch auf den Organismus einwirken, dann schädigen sie vor allem die Bluthirnschranke. Sie besteht aus Gliazellen, die die Blutkapillaren im Gehirn und im Rückenmark umgeben und sie fungiert als Barriere zwischen Gehirn und Blut; ein Schutzwall gegenüber giftigen Substanzen in der Atemluft. Ist die Bluthirnschranke aber erst einmal geschädigt, dann wirken Gifte, wie sie in Parfümen hundertfach enthalten sind, direkt aufs Gehirn und erzeugen ein körpereigenes Nervengift, das S-100-Protein. Das ist in etwa so, als würde man einem Menschen den Schädel trepanieren und ihm mittels einer Spritze zum Beispiel Nitroverdünnung ins Gehirn spritzen; zugegebenermaßen ein ziemlich heftiger Vergleich, aber keineswegs unpassend. Parfüm ist chemisch nichts anderes und besseres als Nitroverdünnung, es duftet manchmal scheinbar angenehmer. Es muß in Glasflakons aufbewahrt werden, weil es Kunststoffe angreift und zersetzt.
In synthetischen Parfümen gibt es mehr als 5.000 Gifte, die ihrerseits zu 95 % aus Petroleum hergestellt werden. In einem einzigen viel benutzten Parfüm wurden 182 verschiedene giftige Lösemittel gefunden. Parfüme sind ähnlich langlebig und fettlöslich wie Chlorpestizide. Sie verursachen reizende, sensibilisierende und phototoxische Reaktionen und können selbst in winzigen Dosen Wirkungen im Zentralen Nervensystem auslösen. Parfüme machen nicht nur süchtig, sondern auch aggressiv. Etliche Menschen wurden durch Parfüme zu Amokläufern. Wildtiere flüchten vor parfümierten Menschen, während sie zu nicht parfümierten Menschen unglaublich zutraulich sein können. Der weiße Tiger "Montecore", ein ganz großer Liebling des 59-jährigen Magiers Roy Horn, fiel diesen Anfang Oktober 2003 vor mehr als 1500 Zuschauern an. Es war dies der erste Auftritt dieses Tieres vor Publikum in Las Vegas. Die Parfüme der Zuschauer hatten es sehr wahrscheinlich ausrasten lassen.
Der schiere Wahnsinn - “Duft-Marketing”
Es gibt Firmen, die Parfüme zur Verkaufsförderung anbieten. In Duftsäulen kommen sie bereits in vielen bekannten Kaufhäusern und Mode-Läden zum Einsatz - trotz ihrer gesundheitsschädlichen Wirkung. Eine kriminelle Manipulation der Verbraucher! Angeblich sollen die verwendeten Substanzen unschädlich sein. Fragt sich nur: Unschädlich wofür? Für die Geräte? Jedenfalls tragen die Metallflaschen, in denen die Parfüm-Lösungen für solche Duftsäulen aufbewahrt werden, einen roten Warnaufkleber mit Totenkopf-Symbol - wie das RTL-Fernsehen in einer Reportage im Mai 2001 zeigte.
Doch wer sich bei Ärzten auf der sicheren Seite vor solchen kriminellen Taten wähnt, irrt. Wie die Ärzte-Zeitung schreibt, wollen bzw. sollen Patienten “von kaum wahrnehmbaren Düften” in die Arztpraxen gelockt werden. Wie gesagt: Duft und Duft ist nicht das selbe. Es gibt viele Gerüche in der Natur, die harmlos sind und nicht die Gesundheit schädigen. Es gibt allerdings auch in der Natur fleischfressende Pflanzen, die Düfte als Lockmittel einsetzen, um Insekten anzulocken und um diese dann zu verspeisen. Und es gibt Gerüche in der Natur, die für Menschen sehr interessant und lieblich duften, aber bei entsprechender Konzentration töten können. Der Duft von Maiglöckchen zum Beispiel.
Das Prinzip einiger Pflanzen Düfte als Lockmittel einsetzen, soll nun also auch Einzug in Arztpraxen halten. So werden aus vermeintlichen “Heilern” Handlanger einer weltweiten kriminellen Vereinigung, die auch noch von Politikern geschützt werden.
Die Ärzte-Zeitung schreibt:
“Ein Anbieter brachte sogar einen entspannenden Duft speziell für das Wartezimmer in Arztpraxen mit dem Namen "ohne Angst" auf den Markt. Auch in den Praxen von Kinderärzten können die Verkäufer der Duft-Stoffe immer häufiger ihre Ware absetzen. Ärzte sind eine lukrative Zielgruppe für Duft-Marketing-Firmen. So zählt einer der führenden Anbieter am deutschsprachigen Markt etwa 80 Arztpraxen zu seinen Kunden.”
Alle Parfüme, egal, ob sie nun heftig duften oder angeblich nicht wahrgenommen werden, wirken direkt auf das Zentrale Nervensystem. Wenn es nicht so wäre, so wäre bislang niemand auf die Idee gekommen damit Menschen zu manipulieren. Chronische Einwirkung solcher “Kampfstoffe” - das Pentagon verfügt übrigens über chemische Kampfstoffe, deren Stärke im Duft liegt - schädigen, wie etliche Studien zeigten (siehe hierzu auch: “Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie”, BI Wissenschaftsverlag) alle Organe, besonders Leber, Herz und Gehirn. Wie Dr. Kuklinski (Rostock) kürzlich in mehreren Vorträgen mitteilte, habe man heraus gefunden, dass die Chemikalienempfindlichkeit aus einer Schädigung der Bluthirnschranke resultiere. Diese stelle eine Schutzmauer zwischen Schadstoffen in der Atmungsluft dar. Ist sie geschädigt, so können toxische Fremdstubstanzen - und dazu zählen auch die “kaum wahrnehmbare Parfüme” in Arztpraxen - direkt ins Gehirn gelangen und hier toxische Reaktionen auslösen. Werden solche Einwirkung nicht gestoppt, so Dr. Kuklinski, könnten die Patienten durch die dadurch entstehende Schädigungen von Hirnsubstanz in Demenz geraten. Auch Alzheimer könne eine Folge davon sein.
Dr. Kuklinski und auch andere umweltmedizinische Spezialistin empfahlen neben einer Kontaminationsvermeidung die Einnahme des Q10-Enzyms. In der ARD-Sendung "Plusminus" wurde kürzlich behauptet, der Körper brauche es nicht. Der Verkauf von Q10-Enzym in Apotheken sei reine Geldmacherei. Prompt behaupte eine Apothekrin mir gegenüber etliche Tage später, als ich Q10 verlangte, sie führe das Produkt nicht, weil der Körper es nicht brauche.
Ich entgegenete: "Ihr Körper braucht es wohl nicht, doch meiner, da der vor einigen Jahren bei einem Bahnunfall chemisch verletzt wurde." Sie erwiderte: "Es sei nicht erwiesen, dass Q10 vom Körper angenommen und genutzt werde." So erklärte ich ihr, dass Dr. Runow (Klinik Bad Ems) den Fall einer Patientin erwähnte, deren S-100-Wert bei 0,58 lag. Nach einjähriger Einnahme von Q10 sei der dann auf die Hälfte zurück gegangen. Und ich hätte vor zwei Jahren meinen S-100-Wert im Blut messen lassen. Damals war der bei 0,14 gewesen. Täglich hätte ich 60 mg Q10 geschluckt. Nun wurde mein S-100-Wert erneut festgestellt und der sei auf 0,03 abgerutscht.
Das Medizinische Labor Bremen ermittelte am 23.9.2003 im Blut von Harald Haack einen S-100-Wert von 0,14. Gut zwei Jahre später, nach täglicher Einnahme von 60 mg Q10-Enzym fand das Labor Prof. Arndt & Partner am 18.10.2005 nur noch einen Wert von 0,03.
Dr. Kuklinski nennt in einem seiner Aufsätze den Tumormarker-Wert von 0,20. Der gelte für Patienten mit Schwarzem Hautkrebs. Werte von 0,07 und darüber könnten für eine offene Blut-Hirn-Schranke verstanden werden. Und da mein Wert inzwischen auf 0,03 dank der Einnahme von Q10 abgerutscht sein, muss mein Körper das Q10 also sinnvoll genutzt haben. Davon war die Apotherin überrascht und sagte, sie hätte die Behauptung, dass Q10 nichts bewirkt, aus dem Fernsehen erfahren. Ich konnte nicht anders und fragte sie, ob sie ihr Fachwissen nur vom Fernsehen bezieht, schließlich gebe es noch viele andere Sendungen mit zweifelhaften medizinischen Kenntnissen, zum Beispiel "Schwarzwaldklinik", "Rettungsflieger"...
Übrigens, falls Sie es noch nicht wußten: In After Shaves, Haargels, Weichspüler, Geschirrspülmittel etc. sind Parfüme enthalten. In einigen Geschirrspülmitteln sind neuerdings Alkylpolyglycoside (APG) enthalten. Die werden aus Kokosöl und Maisstärke hergestellt und gelten als hautfreundlich. Doch die Industrie kann es nicht lassen und kompensiert den Verbrauchervorteil der Hautfreundlichkeit mit Parfüm und anderen Schadstoffen - wie zum Beispiel mit dem Biozit Isothiazolon, welches das Spülmittel konserviert und dem Geschirr (als wenn wir nur noch Plastikteller verwenden) antistatisch machen soll. Isothiazolon führt (bei sensibilisierten Personen, also Menschen, die schon durch andere Gifte geschädigt wurden) zu Hautekzemen.
Mehr über Isothiazolone berichten Markus Binder, Wigbert Maraun und Herbert Obenland vom Arquk-Umweltlabor:
"Isothiazolone werden häufig in Dispersionsfarben als Konservierungsstoff eingesetzt. Aufgrund ihres allergenen Potenzials ist diese Anwendung jedoch nicht unproblematisch, da sie bei Innenraum-Anwendungen auch noch nach dem Trocknungsprozess in die Raumluft freigesetzt werden. Sensibilisierte Menschen können mit Allergien und Hautekzemen reagieren."
Aequk-Umweltlabor: Isothiazolone aus Wandfarben
Telepolis: Die Verblödung schreitet voran
sfux - 7. Dez, 15:22 Article 5502x read
Alle Jahre wieder stinkt Ihr wieder
Mehr zu dieser Studie:
http://bastyrcenter.org/content/view/882/
Vielen Dank für diesen informativen Artikel.
Grüße von Ingrid Schütz