Seehofer beißt sich wieder in den eigenen Finger
Harald Haack - In Deutschlands Regierungskoalisation dampft es, gemeinhin auch als der letzte Dreck bezeichnet. Bundesinnenminister Schäuble manövrierte sich mit seinem offensichtlich unstillbaren, paranoiden Drang zum Verfassungsbruch an den Pranger. Der bislang vom Ministerposten ausgehungerte Horst Seehofer (CSU) will ihm wohl in nichts nachstehen. Kaum wieder als Minister zum Wohle des deutschen Volkes vereidigt, unternimmt er alles Erdenkliche, um dessen Gesundheit zu schädigen und beißt sich in den eigenen Finger.
Wahrscheinlich hat sein Kurzzeitgedächtnis (aufgrund von mit Schadstoffen verseuchter Lebensmittel) gelitten, so dass er nicht mehr weiß, dass er sich selbst schon einmal als Minister abgesägt und ins hinterbänklerische Nirwana katapultiert hatte.
Aus diesem Abseits heraus inszenierte er dann Interviews, die von TV-Sendern gesendet wurden und Mitleid erregen sollten: Der arme Seehofer, der so viel Gutes tun wollte und dafür sogar von seinen eigenen Leute geschasst wurde. Dass er selbst Schuld hatte, verschwieg er. Und so viel Ungerechtigkeit! Seehofer, der gescheite Minister, der nicht mehr regieren durfte.
Aber diese für ihn unerträgliche Zeit ist nun vorbei. Kaum wieder auf einem Ministerposten, will er, glaubt man seinen Worten, nicht nur den Verbraucherschutz abschaffen, sondern auch Biolandwirte ruinieren und sämtliche gesetzliche Schutzmechanismen gegenüber gentechnisch veränderten Lebensmitteln und mit Krankheitskeimen verseuchtem Fleisch negieren. Somit ist zu befürchten, dass er es schafft, Gammelfleisch als genießbar zu erklären - egal, wie viel Toxine, Bakterien und Prione darin enthalten sind.
Herr Seehofer, was essen Sie morgen?
Wie jetzt bekannt wurde, scheinen ihn, den Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Horst Seehofer, einige Landwirte in drastischer Weise bei seinen Vorhaben unterstützen zu wollen. Ahnten Sie, dass er wieder als Minister tätlich, pardon: tätig wird? Aber Gerichte und Staatsanwaltschaften arbeiten offensichtlich noch gegen ihn und auch diese Landwirte:
- Biolandwirtschaft diskreditieren
Ein Bauer aus dem Landkreis Gifhorn darf seine Erzeugnisse nicht mehr mit dem "Öko"-Siegel verkaufen. Der Mann habe mehrfach gegen die strengen Bestimmungen für den ökologischen Landbau verstoßen, entschied das Braunschweiger Verwaltungsgericht am Donnerstag. Unter anderem hatte der Bauer nicht zulässige Pflanzenschutzmittel in seinem Betrieb gelagert und mit Schwermetallen belasteten Kompost verwendet.
- Verbraucherschutz diskreditieren
Auf einem Bauernhof in Hagen bei Bad Pyrmont sind rund 100 Schweine qualvoll verendet. Die Kadaver lagen offenbar bereits seit August im Stall, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Dem Landwirt werde vorgeworfen, die Tiere nicht versorgt zu haben. Die Schweine seien dann irgendwann übereinander hergefallen und hätten sich gegenseitig angefressen, sagte der Sprecher. Der Fall war den Behörden erst bekannt geworden, nachdem vor wenigen Tagen ein Hinweis beim Veterinäramt eingegangen war.
Vertritt Seehofer die Auffassung, dass alles nur eine Frage der Abhärtung ist?
Als Antwort auf diese Frage könnte das folgende Zitat gelten. Horst Seehofer als "Gesundheitsexperte" einst: "Wenn das Mögliche nicht realisierbar wird, weil man das Extreme will, bekommt man am Ende garnichts".
- Das Mögliche: War unter Rot-Grün realisiert worden.
- Das Extrem: Horst Seehofer will zurückrudern und alles Erreichte von Rot-Grün für Null und Nichtig erklären.
- Das Ende: Vermutlich noch offen. Aber es sieht düster für die Verbraucher aus.
Die Sau, Deutschland effizienteste Fleischlieferantin: Wird sie künftig unter Seehofers Politik zu leiden haben?
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Aus diesem Abseits heraus inszenierte er dann Interviews, die von TV-Sendern gesendet wurden und Mitleid erregen sollten: Der arme Seehofer, der so viel Gutes tun wollte und dafür sogar von seinen eigenen Leute geschasst wurde. Dass er selbst Schuld hatte, verschwieg er. Und so viel Ungerechtigkeit! Seehofer, der gescheite Minister, der nicht mehr regieren durfte.
Aber diese für ihn unerträgliche Zeit ist nun vorbei. Kaum wieder auf einem Ministerposten, will er, glaubt man seinen Worten, nicht nur den Verbraucherschutz abschaffen, sondern auch Biolandwirte ruinieren und sämtliche gesetzliche Schutzmechanismen gegenüber gentechnisch veränderten Lebensmitteln und mit Krankheitskeimen verseuchtem Fleisch negieren. Somit ist zu befürchten, dass er es schafft, Gammelfleisch als genießbar zu erklären - egal, wie viel Toxine, Bakterien und Prione darin enthalten sind.
Herr Seehofer, was essen Sie morgen?
Wie jetzt bekannt wurde, scheinen ihn, den Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Horst Seehofer, einige Landwirte in drastischer Weise bei seinen Vorhaben unterstützen zu wollen. Ahnten Sie, dass er wieder als Minister tätlich, pardon: tätig wird? Aber Gerichte und Staatsanwaltschaften arbeiten offensichtlich noch gegen ihn und auch diese Landwirte:
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Vertritt Seehofer die Auffassung, dass alles nur eine Frage der Abhärtung ist?
Als Antwort auf diese Frage könnte das folgende Zitat gelten. Horst Seehofer als "Gesundheitsexperte" einst: "Wenn das Mögliche nicht realisierbar wird, weil man das Extreme will, bekommt man am Ende garnichts".
- Das Mögliche: War unter Rot-Grün realisiert worden.
- Das Extrem: Horst Seehofer will zurückrudern und alles Erreichte von Rot-Grün für Null und Nichtig erklären.
- Das Ende: Vermutlich noch offen. Aber es sieht düster für die Verbraucher aus.
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sfux - 19. Dez, 08:34 Article 3249x read