ONYX – Die langen Ohren der Schweiz
Stephan Fuchs – Zimmerwald etwas südlich von Bern, ist die „Hauptstadt“ geheimdienstlicher Spionagespezialisten. ONYX, das Spionagesystems, das dem Abhören Satellitengestützter Kommunikation dient, wurde am 13.08.1997 durch den Bundesrat auf Vorschlag des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), dem auch das Militär unterstellt ist, zum Auf- beziehungsweise Ausbau beschlossen. Das Projekt war Geheim.
Hauptstadt der Geheimdienste
So Geheim, dass die Geschäftsprüfungsdelegation (GPDel) erst zwei Jahre später, am 12.01.1999 von SATOS-3/ONYX erfuhr. Der GPDel obliegt im Auftrag des Parlaments der Schweiz, der Bundesversammlung, die Oberaufsicht, Kontrolle und Überprüfung der Tätigkeiten des Bundes im Bereich des Staatsschutzes und der Nachrichtendienste. Die Presse hatte auf das geheime Abhörsystem aufmerksam gemacht. Bis heute ist der volle Umfang der Finanzierung dem Parlament und der Öffentlichkeit nicht bekannt weil über verdeckte Kredite finanziert wurde. Man rechnet mit 100 - 400 Millionen Schweizer Franken.
Im April 2000 nahm ONYX zum ersten Mal seinen Betrieb auf, ging ab April 2001 in einen "operationellen Probebetrieb" über und ab 2004 folgte der "operationelle Betrieb". Ab Ende 2005 / Anfang 2006 soll ONYX den Vollbetrieb aufnehmen. Offensichtlich funktioniert das Ding.
Wie der Sonntagsblick vom 08. Januar 2006 meldete, hat der Geheimdienst am 15.11.2005 eine so brisante Meldung aus dem Raum gefischt, dass das Bundeshaus und die Dienste in Bern in seinen Grundfesten erzittern lässt. Nicht nur ist der Inhalt der Nachricht brisant, sondern auch, dass die Nachricht Ihren Weg in die Öffentlichkeit fand.
Brisante Nachricht
In dem abgefischten Fax des ägyptischen Aussenministers Ahmed Aboul Gheit schreibt er an die ägyptische Botschaft in London: „Die Botschaft hat aus eigenen Quellen erfahren, dass tatsächlich 23 irakische und afghanische Bürger auf dem Stützpunkt Mihail Kogalniceanu verhört wurden. Ähndliche Verhörzentren gibt es in der Ukraine, im Kosovo, in Mazedonien und Bulgarien.“ Das ist die Nachricht – die Bestätigung, dass im Krieg gegen den Terror in Europa geheime Vehörzenter eingerichtet wurden.
Hauptstadt des Schweigens
ONYX arbeitet für befreundete Staaten
ONYX besteht aus drei Abhörstationen in Zimmerwald bei Bern, Heimenschwand und Leuk. Eine Einbindung der ONYX Anlagen in den ECHELON Verbund verneint die GPDel. Die Behauptung dieser Verbindung wurde in Arthur Paechts ECHELON Bericht vom 11.10.2000 für die Kommission für Verteidigung des französischen Parlaments und in einem Bericht vom 25.2.2002 für das belgische Parlament aufgestellt. Die Schweiz hat selbstverständlich Interesse am Austausch nachrichtendienstlicher Erkenntnisse mit Geheimdiensten anderer Länder. Die Beziehungen zu den alliierten Diensten sind gut und für die schweizerischen Geheimdienste lebensnotwendig.
ONYX, der Staubsauger
Die ONYX Anlagen ermöglichen als COMINT System (Communications Intelligence) laut GPDel "eine Massenüberwachung von Kommunikation" ziviler und militärischer Art, die in Form von "Telefonanrufen, Fax, Telex, E-Mail und Informatikdaten" über Satelliten (COMSAT) übertragen werden und das Abfangen von Kommunikation über Kurzwellensignale und Leitungen ergänzt. Die Parabolantennen fangen die Wellenbündel ab, die von den Kommunikationssatelliten Intelsat, Immarsat, Eutelsat, PanAmSat, Arabsat und Gorizont an ihre Bodenstationen gesendet werden. ONYX Stationen sind primär militärische Anlagen. Für den technischen Betrieb der Anlagen und die Ausführung von Abhöraufträgen ist die Abteilung "Elektronische Kriegsführung (EKF)" der „Führungsunterstützungsbasis FUB“ zuständig. Wer gab also den Auftrag an die FUB den Verkehr der Ägypter abzuhören?
Nutzniesser der Anlage ist der Inlandgeheimdienst „Dienst für Analyse und Prävention“ (DAP) der Bundespolizei, der zivile Arme des Auslandgeheimdienstes „Strategischer Geheimdienst“ (SND) aus dem Departement für „Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport“ (VBS) und die militärischen Geheimdienste „Militärische Nachrichtendienst“ (MND) und der „Luftwaffennachrichtendienst“ (LWND).
Helvetia schläft mit dem Boss! Und der Boss ist die CIA
Hauptstadt der Geheimdienste
So Geheim, dass die Geschäftsprüfungsdelegation (GPDel) erst zwei Jahre später, am 12.01.1999 von SATOS-3/ONYX erfuhr. Der GPDel obliegt im Auftrag des Parlaments der Schweiz, der Bundesversammlung, die Oberaufsicht, Kontrolle und Überprüfung der Tätigkeiten des Bundes im Bereich des Staatsschutzes und der Nachrichtendienste. Die Presse hatte auf das geheime Abhörsystem aufmerksam gemacht. Bis heute ist der volle Umfang der Finanzierung dem Parlament und der Öffentlichkeit nicht bekannt weil über verdeckte Kredite finanziert wurde. Man rechnet mit 100 - 400 Millionen Schweizer Franken.
Im April 2000 nahm ONYX zum ersten Mal seinen Betrieb auf, ging ab April 2001 in einen "operationellen Probebetrieb" über und ab 2004 folgte der "operationelle Betrieb". Ab Ende 2005 / Anfang 2006 soll ONYX den Vollbetrieb aufnehmen. Offensichtlich funktioniert das Ding.
Wie der Sonntagsblick vom 08. Januar 2006 meldete, hat der Geheimdienst am 15.11.2005 eine so brisante Meldung aus dem Raum gefischt, dass das Bundeshaus und die Dienste in Bern in seinen Grundfesten erzittern lässt. Nicht nur ist der Inhalt der Nachricht brisant, sondern auch, dass die Nachricht Ihren Weg in die Öffentlichkeit fand.
Brisante Nachricht
In dem abgefischten Fax des ägyptischen Aussenministers Ahmed Aboul Gheit schreibt er an die ägyptische Botschaft in London: „Die Botschaft hat aus eigenen Quellen erfahren, dass tatsächlich 23 irakische und afghanische Bürger auf dem Stützpunkt Mihail Kogalniceanu verhört wurden. Ähndliche Verhörzentren gibt es in der Ukraine, im Kosovo, in Mazedonien und Bulgarien.“ Das ist die Nachricht – die Bestätigung, dass im Krieg gegen den Terror in Europa geheime Vehörzenter eingerichtet wurden.
Hauptstadt des Schweigens
ONYX arbeitet für befreundete Staaten
ONYX besteht aus drei Abhörstationen in Zimmerwald bei Bern, Heimenschwand und Leuk. Eine Einbindung der ONYX Anlagen in den ECHELON Verbund verneint die GPDel. Die Behauptung dieser Verbindung wurde in Arthur Paechts ECHELON Bericht vom 11.10.2000 für die Kommission für Verteidigung des französischen Parlaments und in einem Bericht vom 25.2.2002 für das belgische Parlament aufgestellt. Die Schweiz hat selbstverständlich Interesse am Austausch nachrichtendienstlicher Erkenntnisse mit Geheimdiensten anderer Länder. Die Beziehungen zu den alliierten Diensten sind gut und für die schweizerischen Geheimdienste lebensnotwendig.
ONYX, der Staubsauger
Die ONYX Anlagen ermöglichen als COMINT System (Communications Intelligence) laut GPDel "eine Massenüberwachung von Kommunikation" ziviler und militärischer Art, die in Form von "Telefonanrufen, Fax, Telex, E-Mail und Informatikdaten" über Satelliten (COMSAT) übertragen werden und das Abfangen von Kommunikation über Kurzwellensignale und Leitungen ergänzt. Die Parabolantennen fangen die Wellenbündel ab, die von den Kommunikationssatelliten Intelsat, Immarsat, Eutelsat, PanAmSat, Arabsat und Gorizont an ihre Bodenstationen gesendet werden. ONYX Stationen sind primär militärische Anlagen. Für den technischen Betrieb der Anlagen und die Ausführung von Abhöraufträgen ist die Abteilung "Elektronische Kriegsführung (EKF)" der „Führungsunterstützungsbasis FUB“ zuständig. Wer gab also den Auftrag an die FUB den Verkehr der Ägypter abzuhören?
Nutzniesser der Anlage ist der Inlandgeheimdienst „Dienst für Analyse und Prävention“ (DAP) der Bundespolizei, der zivile Arme des Auslandgeheimdienstes „Strategischer Geheimdienst“ (SND) aus dem Departement für „Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport“ (VBS) und die militärischen Geheimdienste „Militärische Nachrichtendienst“ (MND) und der „Luftwaffennachrichtendienst“ (LWND).
Helvetia schläft mit dem Boss! Und der Boss ist die CIA
sfux - 9. Jan, 10:33 Article 6835x read