Militär gegen Drogenmafia
Rio de Janeiro - Erstmals seit Mitte der 90er Jahre sind in Brasilien die Streitkräfte wieder gegen die Drogenmafia in den Armenvierteln von Rio de Janeiro eingesetzt worden. Rund 1200 Soldaten besetzten am Montag insgesamt acht Favelas.
Es habe mehrere Schiessereien gegeben, bei denen ein 15- Jähriger durch einen Querschläger getötet worden sei, hiess es. Vizepräsident José Alencar rechtfertigte die umstrittene Aktion. Der Militäreinsatz in den Slums erfolge im Rahmen einer richterlichen Anordnung.
Auslöser der Aktion, die mit kleineren Einsätzen bereits am Wochenende begonnen hatte, war der Raub von zehn Gewehren und einer Pistole bei einem Überfall auf eine Militärkaserne in Rio am vergangenen Freitag. Die Behörden beschuldigen die Drogenmafia des Überfalls.
"Das Militär will einfach die Waffen zurück und die Verantwortlichen festnehmen", sagte Alencar. Die Bewohner der Armenviertel kritisierten dagegen das Vorgehen der Militärs. Bei Razzien würden sogar kleine Kinder durchsucht, beklagten sie sich.
Es habe mehrere Schiessereien gegeben, bei denen ein 15- Jähriger durch einen Querschläger getötet worden sei, hiess es. Vizepräsident José Alencar rechtfertigte die umstrittene Aktion. Der Militäreinsatz in den Slums erfolge im Rahmen einer richterlichen Anordnung.
Auslöser der Aktion, die mit kleineren Einsätzen bereits am Wochenende begonnen hatte, war der Raub von zehn Gewehren und einer Pistole bei einem Überfall auf eine Militärkaserne in Rio am vergangenen Freitag. Die Behörden beschuldigen die Drogenmafia des Überfalls.
"Das Militär will einfach die Waffen zurück und die Verantwortlichen festnehmen", sagte Alencar. Die Bewohner der Armenviertel kritisierten dagegen das Vorgehen der Militärs. Bei Razzien würden sogar kleine Kinder durchsucht, beklagten sie sich.
sfux - 7. Mär, 07:51 Article 2237x read