CIA-Flieger in Mexiko mit 128 Koffern voll Kokain erwischt
World Content News - Beim Umsatz im Drogengeschäft musste die CIA im 2. Quartal dieses Jahres erstmals empfindliche Einbußen hinnehmen. Der Grund: In Ciudad del Carmen hat die mexikanische Polizei am 10. April eine DC-9 der CIA (sprich: Cocaine Import Agency) gefilzt und dabei 5,5 Tonnen Kokain sichergestellt, das in 128 Koffern verpackt war. Der Marktwert des Drogenfundes wird auf ca. 100 Millionen US-Dollar geschätzt. Der Copilot, ein Kolumbianer wurde festgenommen, dem Piloten gelang die Flucht. Der Durchsuchungsaktion war angeblich ein Hinweis von Interpol vorausgegangen. Andere Quellen dagegen berichten von einer unge-planten Notlandung.
Mit Ach und Krach seine Wiederzulassung erhalten
Das Uralt-Flugzeug (Baujahr 1966) mit der Registriernummer N900SA hatte erst vor wenigen Wochen mit Ach und Krach seine Wiederzulassung erhalten. Gleich beim ersten Flug ging's also schief. Nun steht ein Skandal erster Güte ins Haus: Der bei der Flugaufsichtsbehörde eingetragene Besitzer der DC-9, die Charterflug-Firma Royal Sons Inc. aus Clearwater, Florida, wird in Zusammenhang mit dem saudischen Prinzen Nayif al-Saud gebracht, der bereits im Juni 1999 in Paris dabei erwischt wurde, als er mit etlichen saudischen Prinzen und Prinzessinnen und mit 2 Tonnen Kokain in seiner hauseigenen Firmen-Boeing (Skyways International) spazierenflog. Dank des Diplomatenstatus hatte dies für ihn keine weiteren unangenehmen Folgen.
Bis vor einigen Jahren gab es eine Teilhaberschaft an der N900SA von der Firma Skyway Communications Holding Corp. Die Firma, deren Direktor ein gewisser Brent Kovar, a good old friend vom republikanischen Mehrheitsführer im Kongress, Tom DeLay, ist, ging zwar 2005 pleite, ihr Emblem ("Sky Way Aircraft - Protection of America's Skies") prangt noch heute an dem Flugzeug.
Und was hat das nun alles mit der CIA zu tun? Am 26.11.2004 wurde von Planespottern auf dem Flughafen in Caracas, Venezuela eine Beech 200 gesichtet. Die aufgemalte Registriernummer N168D stellte sich als gefälscht heraus, anhand der Seriennummer BC-37 konnte ermittelt werden, dass die Maschine in Wirklichkeit unter der Nummer N391SA geführt wurde. Angeblich war das Flugzeug zu diesem Zeitpunkt bereits verkauft und nach Venezuela exportiert worden. Ihr damaliger Besitzer wiederum: Sky Way Aircraft Inc aus Florida, Präsident der Firma: Brent Kovar.
Die echte N168D dagegen ist eine Casa CN-235 der CIA-Firma Devon Holding. Sie wird in Europa verdächtigt, Gefangenenflüge für die CIA durchgeführt zu haben. Es gibt Planespotterberichte und Fotos aus Afghanistan, Baku, Jordanien, Prag und vor allem aus Ungarn. Auch in Deutschland war sie schon zu Gast: am 18.07.02 in Nürnberg, am 19.07.02 und am 01.09.04 in Frankfurt. Warum mit der N391SA ausnahmsweise mal ein Schaf in den Wolfspelz geschlüpft ist, ist nicht überliefert, möglicherweise gab es zu diesem Zeitpunkt noch keine öffentlichen Erkenntnisse über die N168D.
Und als ob das alles noch nicht genug wäre - back to top: Royal Sons Inc. benutzte auf dem Airport in Venice den gleichen Flugzeughangar wie die Flugschule Huffman Aviation. Dort machten zu diesem Zeitpunkt niemand geringere als die beiden (ähem, mutmaßlichen!) Flugzeugattentäter Mohammed Atta und Marwan al-Shehhi ihren Pilotenschein. Ob das nun Zufall ist oder eine ziemlich böse Auflösung nach sich ziehen könnte, das weiß zur Zeit wohl nur Allah persönlich. Der Ex-NSA-Agent Wayne Madsen berichtet aber, dass 2 Jahre vor dem 11. September Venice Tummelplatz von Mossad-Agenten gewesen sein soll, die sich als Kunststudenten getarnt hatten.
Die CIA und der Drogenschmuggel - das ist meist ein Thema, wo jeder demokratiefromme Bürger gerne den Kopf einzieht. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass die "Firma" mit diesem Nebenverdienst einen nicht unerheblichen Beitrag zu ihrer Selbstfinanzierung leistet. In Südamerika ist es das Kokain, in Afghanistan das Heroin, das den anrüchigen Sauber-männern ihren marktbeherrschenden Anteil garantiert. Mit der gleichzeitigen staatlichen Lizenz, ihren Mit-Konkurrenten die Beute abzujagen.
Mit Heroin mal da und dort hin. Und wo werden die Gelder gewaschen?
Die Gelder aus dem Heroingeschäften werden z.B. von einem entfernten Verwandten des jetzigen CIA-Präsidenten Porter Goss in Genf gewaschen. Für den Schmuggel aus Afghanistan werden Kleinflugzeuge von fundamental-christlichen Hilfsorganisationen angeheuert, die die Ernte dann ins nahegelegene Pakistan transportieren.
Die Embleme von NGOs bieten guten Schutz vor allzu strengen Kontrollen. Da wäre etwa die Firma "Air Serv", die mit einer alten klapprigen Beech 200 den kleinen Grenzverkehr regelt, welche sie sich von der Entwicklungshilfeorganisation "Pactec" ausgeliehen hat. (ursprüngliche RegNr. N70766, Seriennummer LM-64 und lange Zeit in Mali in Betrieb, fliegt jetzt unter afghanischem Kennzeichen und befördert auch schon mal dort ansässige Warlords). Der gute Ruf und das gut sichtbare Logo von Pactec lädt für gewöhnlich zum Durchwinken ein.
Air Serv ist eine Schlüssselfirma der evangelikalen Dachgesellschaft "Mission Aviation Fellowship" (MAF). Der MAF wird nachgesagt, sie transportiere nicht nur Hilfsgüter und habe seit den 70er Jahren besonders in Südamerika in Kooperation mit der CIA sehr gute Ernten eingefahren. Die Mehrheit der überaus idealistischen und anspruchslosen Mitarbeiter ahnt davon allerdings nichts.
Wie das Zeugs dann weitertransportiert wird, liegt noch im Dunkeln, aber merke - nicht jede CIA-Maschine, die aus Pakistan oder Afghanistan angeflogen kommt, sollte man von vorneherein des (von der EU erlaubten!) Transports von Gefangenen bezichtigen. Gerade in Frankfurt würde es sich lohnen, öfter mal dem Piloten unter seinen Sessel zu greifen, die betreffenden Registriernummern der CIA-Flugzeuge sind ja dort jetzt wohl hinreichend bekannt.
Wer tiefer in den Drogenhandel der CIA einsteigen möchte, dem sei zum Studium ein Buch empfohlen:
Die CIA und das Heroin. Weltpolitik durch Drogenhandel, von Alfred W McCoy, Andreas Simon, Taschenbuch - 840 Seiten - ZWEITAUSENDEINS, Erscheinungsdatum: Dezember 2003, 14,90€, ISBN: 3861506084
Und was die Verwicklungen zum 11. September betrifft, man/frau sollte sich bitte nicht narkotisieren lassen: Weder von den Lügen und Manipulationen der amerikanischen Regierung noch von den Ver-schwörungsenthusiasten, die jede kleine Ungereimtheit gleich als Beweis herausposaunen. Die Wahrheit über die tatsächlichen Geschehnisse herauszufinden ist ein Jahrhundertkapitel, an dessen Aufarbeitung die Historiker noch lange zu knabbern haben werden.
Verbindung von US-Politiker zu 5,5 Tonnen Kokain
Mit Ach und Krach seine Wiederzulassung erhalten
Das Uralt-Flugzeug (Baujahr 1966) mit der Registriernummer N900SA hatte erst vor wenigen Wochen mit Ach und Krach seine Wiederzulassung erhalten. Gleich beim ersten Flug ging's also schief. Nun steht ein Skandal erster Güte ins Haus: Der bei der Flugaufsichtsbehörde eingetragene Besitzer der DC-9, die Charterflug-Firma Royal Sons Inc. aus Clearwater, Florida, wird in Zusammenhang mit dem saudischen Prinzen Nayif al-Saud gebracht, der bereits im Juni 1999 in Paris dabei erwischt wurde, als er mit etlichen saudischen Prinzen und Prinzessinnen und mit 2 Tonnen Kokain in seiner hauseigenen Firmen-Boeing (Skyways International) spazierenflog. Dank des Diplomatenstatus hatte dies für ihn keine weiteren unangenehmen Folgen.
Bis vor einigen Jahren gab es eine Teilhaberschaft an der N900SA von der Firma Skyway Communications Holding Corp. Die Firma, deren Direktor ein gewisser Brent Kovar, a good old friend vom republikanischen Mehrheitsführer im Kongress, Tom DeLay, ist, ging zwar 2005 pleite, ihr Emblem ("Sky Way Aircraft - Protection of America's Skies") prangt noch heute an dem Flugzeug.
Und was hat das nun alles mit der CIA zu tun? Am 26.11.2004 wurde von Planespottern auf dem Flughafen in Caracas, Venezuela eine Beech 200 gesichtet. Die aufgemalte Registriernummer N168D stellte sich als gefälscht heraus, anhand der Seriennummer BC-37 konnte ermittelt werden, dass die Maschine in Wirklichkeit unter der Nummer N391SA geführt wurde. Angeblich war das Flugzeug zu diesem Zeitpunkt bereits verkauft und nach Venezuela exportiert worden. Ihr damaliger Besitzer wiederum: Sky Way Aircraft Inc aus Florida, Präsident der Firma: Brent Kovar.
Die echte N168D dagegen ist eine Casa CN-235 der CIA-Firma Devon Holding. Sie wird in Europa verdächtigt, Gefangenenflüge für die CIA durchgeführt zu haben. Es gibt Planespotterberichte und Fotos aus Afghanistan, Baku, Jordanien, Prag und vor allem aus Ungarn. Auch in Deutschland war sie schon zu Gast: am 18.07.02 in Nürnberg, am 19.07.02 und am 01.09.04 in Frankfurt. Warum mit der N391SA ausnahmsweise mal ein Schaf in den Wolfspelz geschlüpft ist, ist nicht überliefert, möglicherweise gab es zu diesem Zeitpunkt noch keine öffentlichen Erkenntnisse über die N168D.
Und als ob das alles noch nicht genug wäre - back to top: Royal Sons Inc. benutzte auf dem Airport in Venice den gleichen Flugzeughangar wie die Flugschule Huffman Aviation. Dort machten zu diesem Zeitpunkt niemand geringere als die beiden (ähem, mutmaßlichen!) Flugzeugattentäter Mohammed Atta und Marwan al-Shehhi ihren Pilotenschein. Ob das nun Zufall ist oder eine ziemlich böse Auflösung nach sich ziehen könnte, das weiß zur Zeit wohl nur Allah persönlich. Der Ex-NSA-Agent Wayne Madsen berichtet aber, dass 2 Jahre vor dem 11. September Venice Tummelplatz von Mossad-Agenten gewesen sein soll, die sich als Kunststudenten getarnt hatten.
Die CIA und der Drogenschmuggel - das ist meist ein Thema, wo jeder demokratiefromme Bürger gerne den Kopf einzieht. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass die "Firma" mit diesem Nebenverdienst einen nicht unerheblichen Beitrag zu ihrer Selbstfinanzierung leistet. In Südamerika ist es das Kokain, in Afghanistan das Heroin, das den anrüchigen Sauber-männern ihren marktbeherrschenden Anteil garantiert. Mit der gleichzeitigen staatlichen Lizenz, ihren Mit-Konkurrenten die Beute abzujagen.
Mit Heroin mal da und dort hin. Und wo werden die Gelder gewaschen?
Die Gelder aus dem Heroingeschäften werden z.B. von einem entfernten Verwandten des jetzigen CIA-Präsidenten Porter Goss in Genf gewaschen. Für den Schmuggel aus Afghanistan werden Kleinflugzeuge von fundamental-christlichen Hilfsorganisationen angeheuert, die die Ernte dann ins nahegelegene Pakistan transportieren.
Die Embleme von NGOs bieten guten Schutz vor allzu strengen Kontrollen. Da wäre etwa die Firma "Air Serv", die mit einer alten klapprigen Beech 200 den kleinen Grenzverkehr regelt, welche sie sich von der Entwicklungshilfeorganisation "Pactec" ausgeliehen hat. (ursprüngliche RegNr. N70766, Seriennummer LM-64 und lange Zeit in Mali in Betrieb, fliegt jetzt unter afghanischem Kennzeichen und befördert auch schon mal dort ansässige Warlords). Der gute Ruf und das gut sichtbare Logo von Pactec lädt für gewöhnlich zum Durchwinken ein.
Air Serv ist eine Schlüssselfirma der evangelikalen Dachgesellschaft "Mission Aviation Fellowship" (MAF). Der MAF wird nachgesagt, sie transportiere nicht nur Hilfsgüter und habe seit den 70er Jahren besonders in Südamerika in Kooperation mit der CIA sehr gute Ernten eingefahren. Die Mehrheit der überaus idealistischen und anspruchslosen Mitarbeiter ahnt davon allerdings nichts.
Wie das Zeugs dann weitertransportiert wird, liegt noch im Dunkeln, aber merke - nicht jede CIA-Maschine, die aus Pakistan oder Afghanistan angeflogen kommt, sollte man von vorneherein des (von der EU erlaubten!) Transports von Gefangenen bezichtigen. Gerade in Frankfurt würde es sich lohnen, öfter mal dem Piloten unter seinen Sessel zu greifen, die betreffenden Registriernummern der CIA-Flugzeuge sind ja dort jetzt wohl hinreichend bekannt.
Wer tiefer in den Drogenhandel der CIA einsteigen möchte, dem sei zum Studium ein Buch empfohlen:
Die CIA und das Heroin. Weltpolitik durch Drogenhandel, von Alfred W McCoy, Andreas Simon, Taschenbuch - 840 Seiten - ZWEITAUSENDEINS, Erscheinungsdatum: Dezember 2003, 14,90€, ISBN: 3861506084
Und was die Verwicklungen zum 11. September betrifft, man/frau sollte sich bitte nicht narkotisieren lassen: Weder von den Lügen und Manipulationen der amerikanischen Regierung noch von den Ver-schwörungsenthusiasten, die jede kleine Ungereimtheit gleich als Beweis herausposaunen. Die Wahrheit über die tatsächlichen Geschehnisse herauszufinden ist ein Jahrhundertkapitel, an dessen Aufarbeitung die Historiker noch lange zu knabbern haben werden.
Verbindung von US-Politiker zu 5,5 Tonnen Kokain
sfux - 25. Apr, 10:46 Article 14551x read