Kuba und Bolivien helfen sich
Von Karl Weiss - 20 Krankenhäuser in Bolivien werden mit kubanischer Hilfe gebaut und ausgestattet. Dies haben die beiden Regierungen Fidel Castros und der neue bolivianische Präsident Evo Morales vereinbart. Zur Einweihung des ersten der Krankenhäuser in Escoma, nahe der peruanischen Grenze und des Titicacasees, kam der kubanische Botschafter. Kuba wird Bolivien helfen, ein soziales Versorgungs- und Bildungssystem aufzubauen. Bolivien will dafür mit Erdgas bezahlen.
Wie wichtig journalistische Sorgfalt gerade und auch ist, wenn man alternativ berichten und sich ausdrücklich vom Mainstream-Journalismus unterscheiden will, zeigt eine Meldung im "redblog" vom 30. Mai. Dort wird die Zusammenarbeit von Kuba und Bolivien der Republik Ecuador zugeschrieben und deren Präsident mit Evo Morales benannt.
Zwar hat Ecuador und sein Präsident Palácios soeben auch einen US-Konzern die Rechte auf Ausbeutung der ecuadorianischen Ölfelder aberkannt, aber nicht die Einrichtungen nationalisiert, sondern nur einen vertragsbrüchigen Partner abgestraft. Palácios war dabei, mit den USA einen zweiseitigen Freihandelspakt auszuhandeln. Die Verhandlungen wurden aber nun unterbrochen, weil es den US-Herren nicht paßt, daß man ihren Konzernen, in diesem Fall dem OXY-Konzern, mit so kleinlichen Dingen wie Vertragstreue kommt. Demonstrationen, vor allem der einheimischen Indio-Bevölkerung, gegen die Ausbeutung durch ausländische Konzerne ließ Palácios mit Waffengewalt niederschlagen.
Im Gegensatz dazu hat der neue bolivianische Präsident Evo Morales kurz nach seinem Amtsantritt sein Wahlversprechen wahrgemacht, die heimischen Gasquellen zu verstaatlichen und neue Verhandlungen mit den ausbeutenden Firmen zu beginnen. Ebenso hat er bereits umfangreiche Verträge mit Kuba und Venezuela abgeschlossen im Versuch, etwas ähnliches wie die bolivarianische Revolution in Venezuela auf Bolivien zu übertragen.
Wie wichtig journalistische Sorgfalt gerade und auch ist, wenn man alternativ berichten und sich ausdrücklich vom Mainstream-Journalismus unterscheiden will, zeigt eine Meldung im "redblog" vom 30. Mai. Dort wird die Zusammenarbeit von Kuba und Bolivien der Republik Ecuador zugeschrieben und deren Präsident mit Evo Morales benannt.
Zwar hat Ecuador und sein Präsident Palácios soeben auch einen US-Konzern die Rechte auf Ausbeutung der ecuadorianischen Ölfelder aberkannt, aber nicht die Einrichtungen nationalisiert, sondern nur einen vertragsbrüchigen Partner abgestraft. Palácios war dabei, mit den USA einen zweiseitigen Freihandelspakt auszuhandeln. Die Verhandlungen wurden aber nun unterbrochen, weil es den US-Herren nicht paßt, daß man ihren Konzernen, in diesem Fall dem OXY-Konzern, mit so kleinlichen Dingen wie Vertragstreue kommt. Demonstrationen, vor allem der einheimischen Indio-Bevölkerung, gegen die Ausbeutung durch ausländische Konzerne ließ Palácios mit Waffengewalt niederschlagen.
Im Gegensatz dazu hat der neue bolivianische Präsident Evo Morales kurz nach seinem Amtsantritt sein Wahlversprechen wahrgemacht, die heimischen Gasquellen zu verstaatlichen und neue Verhandlungen mit den ausbeutenden Firmen zu beginnen. Ebenso hat er bereits umfangreiche Verträge mit Kuba und Venezuela abgeschlossen im Versuch, etwas ähnliches wie die bolivarianische Revolution in Venezuela auf Bolivien zu übertragen.
sfux - 6. Jun, 08:10 Article 2187x read