Flugdatenanalyse: N35NK
World Content News - Die Geschichte des Learjets 35A mit der Registrierung N35NK ist abenteuerlich. Sie wirft mehr Fragen auf, als sie zu beantworten vermag. Die Spuren der Maschine, die unter CIA-Verdacht stand, führen tief in den Drogensumpf von Florida, kurven um den Ausbildungsort für den 9-11, man findet sie auf Guantanamo Bay genauso wie in Deutschland wieder und sie lassen am Ende dennoch keine eindeutigen Schlüsse zu.
Um zu erahnen, wie komplex die Verwicklungen zwischen der CIA und dem internationalen Drogenhandel sind, ist es vielleicht hilfreich, an die jüngste Vergangenheit zu erinnern, als am 10. April dieses Jahres eine DC-9 mit 5,5 Tonnen Kokain in Mexiko beschlagnahmt wurde. Deren Besitzer stand in unmittelbarer Beziehungsnähe zur Huffmann Aviation, eine Flugschule, die weltweit Schlagzeilen machte, als heraus kam, dass sie zwei der Attentäter des 11. September - Mohamed Atta und Marwan al-Shehhi - das Fliegen beibrachte.
Damaliger - wenn auch nicht offizieller - Eigentümer der Huffmann Aviation war neben dem Holländer Rudi Dekkers auch der Grand Senior des Drogenschmuggels Wallace "Wally" Hilliard, der auch die Firma Plane 1 Leasing Co., Inc. sein eigen nennt, auf die die N35NK bis Mitte 2004 registriert war. Daneben betrieben die beiden noch gemeinsame Unternehmen wie z.B. die Florida Air Holdings, Llc. Kenner der Szene wie der investigative Journalist Hopsicker meinen zu wissen, dass der inzwischen weit über 80-jährige Hilliard als Strohmann des nur zehn Jahre jüngeren saudischen Milliardärs Adnan Kashoggi firmiert, der in den achtziger Jahren als Drahtzieher der Iran-Contra-Affäre galt.
Hilliard hatte im Jahr 2000 schon mal eine Bauchlandung gemacht, als eine bewaffnete Sondereinheit der Antridrogenpolizei DEA in Orlando einen anderen Learjet von ihm stürmte und dabei 43 Pfund Heroin ans Tageslicht brachte. Keine Angst, passiert ist dem alten Herrn nichts dabei, dank seiner guten Beziehungen zur CIA, wird gemunkelt.
Nach dem Attentat auf das World Trade Center musste Hilliard seine Flugschule dichtmachen und sich seine Brötchen woanders verdienen. Dazu suchte er sich die Insel Rum Cay auf den Bahamas aus. Eine lokale Tageszeitung titelte dort schon mal auf ihn zugemünzt: "Cops size $50 Million in drugs." Was er dort wirklich trieb, darüber gehen die Vermutungen auseinander. Wieder war es Hopsicker, der ihm auf die Schliche kam. Ägypter und andere unerwünschte Personen aus dem Nahen Osten soll Hilliard mit der N35NK über die Bahamas in die USA eingeschmuggelt haben. Von Investitionen in ein gigantisches Spielcasino auf den Bahamas ist die Rede. Und last but not least sollte auf Rum Cay nach dem Vorbild des Medellin-Kartells ein neues Drogen-schmuggelzentrum entstehen. Wollten Kashoggi und Hilliard beweisen, zu was alles sie in ihrem Alter noch fähig sind?
Die Flugdaten der N35NK, die am Ende der Story zum Download bereitstehen, kann man durchaus so interpretieren: Neben wochenlangen fast täglichen Pendelflügen zwischen Bahamas und Fort Lauderdale, wo möglicherweise der ehemalige Kumpan Diego Levine zu Diensten stand, besuchte der Learjet so ziemlich jeden Drogenschandort in der dortigen Hemisphäre: Puerto Rico, Turks, Haiti, die Kaiman-Inseln usw., teilweise lesen sich die Daten wie ein Einkaufsflug. Wie weit die CIA ihre schützende Hand drüber hielt oder selbst absahnte, wer weiß das schon. Tatsache ist, als Hopsicker seine Enthüllungsgeschichte auftischte, wenige Tage nach einem Guantanamo-Aufenthalt der Maschine (29.04.2004), wollte Hilliard seinen treuen Flieger plötzlich ganz schnell loswerden.
Am 02.07.2004 ging der 1982 gebaute Jet dann in die Hände der Aircraft Guantary Corp Trustee über, eine Treuhand-Gesellschaft, die sich darauf spezialisiert hat, dass auch Nicht-Amerikaner eine N-Registrierung erlangen können, ohne dass sie Auflagen für die Flug-Bewegungsfreiheit innerhalb der USA zu befürchten haben. Aber ruhiger wurde es um die N35NK dadurch nicht, im Gegenteil, jetzt geriet sie in Europa unter CIA-Verdacht, sie kam sozusagen vom Schnee in die Geheimdienst-Traufe.
Die CIA-leidgeprüfte isländische Flugaufsicht CAA hat als erste gewarnt, dass dieses Flugzeug einen Pferdefuss haben könnte, das dänische Parlament hatte sich dieser Warnung angeschlossen:
Europaflüge der N35NK:
06.12.04: von St. Petersburg, FL, USA nach Gander, Kanada
07.12.04 von Gander, Kanada nach Reykjavik, Island nach Egelsbach, Hessen
10.12.04 von Egelsbach, Hessen nach Billund, Dänemark
11.12.04 von Billund, Dänemark nach Reykjavik, Island nach Gander, Kanada nach Wilmington, NC, USA nach Teterboro, NJ, USA nach St. Petersburg, FL, USA
23.01.05 von St. Petersburg, FL, USA nach Gander, Kanada
28.01.05 von Gander, Kanada nach Reykjavik, Island nach Billund, Dänemark
06.02.05 von Billund, Dänemark nach Nürnberg
11.02.05 von Nürnberg nach Billund, Dänemark
17.02.05 von Billund, Dänemark nach Santa Maria (Azoren), Portugal nach Halifax, Kanada nach Wilmington, NC, USA nach St. Petersburg, FL, USA
Auch in Deutschland hatte Die Linke im Bundestag Ende letzten Jahres dazu eine kleine Anfrage gestellt, die die Regierung unter Verweis auf das Luftfahrt-Sicherheitsgesetz mit dem üblichen Bla-Bla (nicht) beantwortete.
Aber wer jetzt nach dem bisherigen Verlauf der Geschichte Spektakuläres erwartet und dabei an mögliche Gefangenenflüge denkt, die kalte Dusche folgt auf dem Fuße: World.Content.News hat recherchiert, dass es sich diesmal hierbei wohl nicht um typische CIA-Flüge gehandelt haben dürfte.
Tatsache ist. dass Aircraft Guantary die N35NK unmittelbar nach dem Erwerb für ein Jahr an eine europäische Leasingfirma mit dem Namen Nordic Aviation Contractor weitervermietet hat. Genauer gesagt, an eine US-Zweigstelle dieser Firma mit Sitz in St. Petersburg-Clearwater, Florida. Verständlich, dass diese ihren Neuerwerb auch mal ihren Bossen in Europa vorstellen wollte. Und der Hauptsitz von Nordic Aviation ist nun mal Billund in Dänemark. Aha! Also alles falscher Alarm?
Nicht ganz. Zum einen ist es in den USA ziemlich unüblich, dass eine Firma (hier: Aircraft Guaranty) nach einem Erwerb ihren neuen Flieger mit der alten Registriernummer weiterlaufen lässt (Ausnahme: er verbleibt innerhalb der Firmen-Family). Hinzu kommt, dass Aircraft Guaranty zwei weitere Flugzeuge mit CIA-Verdacht unter ihren Fittichen hatte:
N250AG. Die Maschine vom Typ Socata TB-20 zerschellte am 16. Januar 2006 in den französischen Alpen und ging in Flammen auf. Dabei gab es vier Tote. Der Absturz fand in den Medien kaum Beachtung, nur wenige Zeitungen berichteten sehr spärlich über diesen Vorfall. Genauso merkwürdig war das Verhalten der US-Regierung, sie wollte sich lange Zeit nicht zur Identität der Toten und den Unfallumständen äußern. Erst später kam heraus, dass neben zwei Amerikanern auch zwei Franzosen an Bord waren. US-Behörden stuften in ihren Berichten den Flug als "non-commercial" ein. Schnell kamen Gerüchte auf, dass es sich hier um die Vertuschung geheimdienstlicher Aktivitäten gehandelt haben könnte.
Die US-Maschine pendelte vorher sehr oft zwischen den Kanal-Inseln und der französischen Atlantikküste. Planespotter auf Guernsey, die das Flugzeug fotografieren wollten, berichteten von angedrohten Festnahmen durch Sicherheitskräfte.
N666MX. Die Cessna 560XL Citation wurde fast überall in Europa gesichtet und war auch in St. Petersburg, Russland. Der Betreiber Comjet BV aus Rotterdam hatte sogar eine Landeerlaubnis für die englische Luftwaffenbasis in Northolt. Möglicherweise ist die Firma ein Ableger der nicht minder mysteriösen Leasing-Firma Comjet International Inc. aus Fort Lauderdale, die 2003 einen Kontrakt mit dem US-Verteidigungsministerium hatte. Seit 2005 ist die N666MX für eine belgische Firma namens "Flying Partner" unterwegs.
Welche kleinen oder großen Geheimnisse sich hinter den angesprochenen Jets und Firmen auch immer verbergen mögen, die N35NK hat erst einmal ausgedient. Nach dem einjährigen Vertrag mit Nordic Aviation wurde sie an die Firma JetSmart, Inc. in Connecticut weitergereicht, ist seitdem clean und wird nun seit Anfang Mai dieses Jahres für $2,395,000.00 zum Verkauf angeboten.
Und die CIA & Drugs Connection? Läuft natürlich weiter, auch wenn sich Wally Hilliard inzwischen (hoffentlich) auf sein Altenteil zurückgezogen hat. Jetzt heißen die Firmen World Jet Inc. (N252WJ, N500MD, N200LJ), World Jet of Delaware (N229WJ) und Turks Air (N381AA), die die Koks-Route Bahamas-Florida bedienen und deren Flieger auch gern gesehene Gäste auf Guantanamo Bay sind. Aber das wiederum ist eine andere Geschichte...
Quellen und Excel Flugdatenanalyse bei World Content News
Um zu erahnen, wie komplex die Verwicklungen zwischen der CIA und dem internationalen Drogenhandel sind, ist es vielleicht hilfreich, an die jüngste Vergangenheit zu erinnern, als am 10. April dieses Jahres eine DC-9 mit 5,5 Tonnen Kokain in Mexiko beschlagnahmt wurde. Deren Besitzer stand in unmittelbarer Beziehungsnähe zur Huffmann Aviation, eine Flugschule, die weltweit Schlagzeilen machte, als heraus kam, dass sie zwei der Attentäter des 11. September - Mohamed Atta und Marwan al-Shehhi - das Fliegen beibrachte.
Damaliger - wenn auch nicht offizieller - Eigentümer der Huffmann Aviation war neben dem Holländer Rudi Dekkers auch der Grand Senior des Drogenschmuggels Wallace "Wally" Hilliard, der auch die Firma Plane 1 Leasing Co., Inc. sein eigen nennt, auf die die N35NK bis Mitte 2004 registriert war. Daneben betrieben die beiden noch gemeinsame Unternehmen wie z.B. die Florida Air Holdings, Llc. Kenner der Szene wie der investigative Journalist Hopsicker meinen zu wissen, dass der inzwischen weit über 80-jährige Hilliard als Strohmann des nur zehn Jahre jüngeren saudischen Milliardärs Adnan Kashoggi firmiert, der in den achtziger Jahren als Drahtzieher der Iran-Contra-Affäre galt.
Hilliard hatte im Jahr 2000 schon mal eine Bauchlandung gemacht, als eine bewaffnete Sondereinheit der Antridrogenpolizei DEA in Orlando einen anderen Learjet von ihm stürmte und dabei 43 Pfund Heroin ans Tageslicht brachte. Keine Angst, passiert ist dem alten Herrn nichts dabei, dank seiner guten Beziehungen zur CIA, wird gemunkelt.
Nach dem Attentat auf das World Trade Center musste Hilliard seine Flugschule dichtmachen und sich seine Brötchen woanders verdienen. Dazu suchte er sich die Insel Rum Cay auf den Bahamas aus. Eine lokale Tageszeitung titelte dort schon mal auf ihn zugemünzt: "Cops size $50 Million in drugs." Was er dort wirklich trieb, darüber gehen die Vermutungen auseinander. Wieder war es Hopsicker, der ihm auf die Schliche kam. Ägypter und andere unerwünschte Personen aus dem Nahen Osten soll Hilliard mit der N35NK über die Bahamas in die USA eingeschmuggelt haben. Von Investitionen in ein gigantisches Spielcasino auf den Bahamas ist die Rede. Und last but not least sollte auf Rum Cay nach dem Vorbild des Medellin-Kartells ein neues Drogen-schmuggelzentrum entstehen. Wollten Kashoggi und Hilliard beweisen, zu was alles sie in ihrem Alter noch fähig sind?
Die Flugdaten der N35NK, die am Ende der Story zum Download bereitstehen, kann man durchaus so interpretieren: Neben wochenlangen fast täglichen Pendelflügen zwischen Bahamas und Fort Lauderdale, wo möglicherweise der ehemalige Kumpan Diego Levine zu Diensten stand, besuchte der Learjet so ziemlich jeden Drogenschandort in der dortigen Hemisphäre: Puerto Rico, Turks, Haiti, die Kaiman-Inseln usw., teilweise lesen sich die Daten wie ein Einkaufsflug. Wie weit die CIA ihre schützende Hand drüber hielt oder selbst absahnte, wer weiß das schon. Tatsache ist, als Hopsicker seine Enthüllungsgeschichte auftischte, wenige Tage nach einem Guantanamo-Aufenthalt der Maschine (29.04.2004), wollte Hilliard seinen treuen Flieger plötzlich ganz schnell loswerden.
Am 02.07.2004 ging der 1982 gebaute Jet dann in die Hände der Aircraft Guantary Corp Trustee über, eine Treuhand-Gesellschaft, die sich darauf spezialisiert hat, dass auch Nicht-Amerikaner eine N-Registrierung erlangen können, ohne dass sie Auflagen für die Flug-Bewegungsfreiheit innerhalb der USA zu befürchten haben. Aber ruhiger wurde es um die N35NK dadurch nicht, im Gegenteil, jetzt geriet sie in Europa unter CIA-Verdacht, sie kam sozusagen vom Schnee in die Geheimdienst-Traufe.
Die CIA-leidgeprüfte isländische Flugaufsicht CAA hat als erste gewarnt, dass dieses Flugzeug einen Pferdefuss haben könnte, das dänische Parlament hatte sich dieser Warnung angeschlossen:
Europaflüge der N35NK:
06.12.04: von St. Petersburg, FL, USA nach Gander, Kanada
07.12.04 von Gander, Kanada nach Reykjavik, Island nach Egelsbach, Hessen
10.12.04 von Egelsbach, Hessen nach Billund, Dänemark
11.12.04 von Billund, Dänemark nach Reykjavik, Island nach Gander, Kanada nach Wilmington, NC, USA nach Teterboro, NJ, USA nach St. Petersburg, FL, USA
23.01.05 von St. Petersburg, FL, USA nach Gander, Kanada
28.01.05 von Gander, Kanada nach Reykjavik, Island nach Billund, Dänemark
06.02.05 von Billund, Dänemark nach Nürnberg
11.02.05 von Nürnberg nach Billund, Dänemark
17.02.05 von Billund, Dänemark nach Santa Maria (Azoren), Portugal nach Halifax, Kanada nach Wilmington, NC, USA nach St. Petersburg, FL, USA
Auch in Deutschland hatte Die Linke im Bundestag Ende letzten Jahres dazu eine kleine Anfrage gestellt, die die Regierung unter Verweis auf das Luftfahrt-Sicherheitsgesetz mit dem üblichen Bla-Bla (nicht) beantwortete.
Aber wer jetzt nach dem bisherigen Verlauf der Geschichte Spektakuläres erwartet und dabei an mögliche Gefangenenflüge denkt, die kalte Dusche folgt auf dem Fuße: World.Content.News hat recherchiert, dass es sich diesmal hierbei wohl nicht um typische CIA-Flüge gehandelt haben dürfte.
Tatsache ist. dass Aircraft Guantary die N35NK unmittelbar nach dem Erwerb für ein Jahr an eine europäische Leasingfirma mit dem Namen Nordic Aviation Contractor weitervermietet hat. Genauer gesagt, an eine US-Zweigstelle dieser Firma mit Sitz in St. Petersburg-Clearwater, Florida. Verständlich, dass diese ihren Neuerwerb auch mal ihren Bossen in Europa vorstellen wollte. Und der Hauptsitz von Nordic Aviation ist nun mal Billund in Dänemark. Aha! Also alles falscher Alarm?
Nicht ganz. Zum einen ist es in den USA ziemlich unüblich, dass eine Firma (hier: Aircraft Guaranty) nach einem Erwerb ihren neuen Flieger mit der alten Registriernummer weiterlaufen lässt (Ausnahme: er verbleibt innerhalb der Firmen-Family). Hinzu kommt, dass Aircraft Guaranty zwei weitere Flugzeuge mit CIA-Verdacht unter ihren Fittichen hatte:
N250AG. Die Maschine vom Typ Socata TB-20 zerschellte am 16. Januar 2006 in den französischen Alpen und ging in Flammen auf. Dabei gab es vier Tote. Der Absturz fand in den Medien kaum Beachtung, nur wenige Zeitungen berichteten sehr spärlich über diesen Vorfall. Genauso merkwürdig war das Verhalten der US-Regierung, sie wollte sich lange Zeit nicht zur Identität der Toten und den Unfallumständen äußern. Erst später kam heraus, dass neben zwei Amerikanern auch zwei Franzosen an Bord waren. US-Behörden stuften in ihren Berichten den Flug als "non-commercial" ein. Schnell kamen Gerüchte auf, dass es sich hier um die Vertuschung geheimdienstlicher Aktivitäten gehandelt haben könnte.
Die US-Maschine pendelte vorher sehr oft zwischen den Kanal-Inseln und der französischen Atlantikküste. Planespotter auf Guernsey, die das Flugzeug fotografieren wollten, berichteten von angedrohten Festnahmen durch Sicherheitskräfte.
N666MX. Die Cessna 560XL Citation wurde fast überall in Europa gesichtet und war auch in St. Petersburg, Russland. Der Betreiber Comjet BV aus Rotterdam hatte sogar eine Landeerlaubnis für die englische Luftwaffenbasis in Northolt. Möglicherweise ist die Firma ein Ableger der nicht minder mysteriösen Leasing-Firma Comjet International Inc. aus Fort Lauderdale, die 2003 einen Kontrakt mit dem US-Verteidigungsministerium hatte. Seit 2005 ist die N666MX für eine belgische Firma namens "Flying Partner" unterwegs.
Welche kleinen oder großen Geheimnisse sich hinter den angesprochenen Jets und Firmen auch immer verbergen mögen, die N35NK hat erst einmal ausgedient. Nach dem einjährigen Vertrag mit Nordic Aviation wurde sie an die Firma JetSmart, Inc. in Connecticut weitergereicht, ist seitdem clean und wird nun seit Anfang Mai dieses Jahres für $2,395,000.00 zum Verkauf angeboten.
Und die CIA & Drugs Connection? Läuft natürlich weiter, auch wenn sich Wally Hilliard inzwischen (hoffentlich) auf sein Altenteil zurückgezogen hat. Jetzt heißen die Firmen World Jet Inc. (N252WJ, N500MD, N200LJ), World Jet of Delaware (N229WJ) und Turks Air (N381AA), die die Koks-Route Bahamas-Florida bedienen und deren Flieger auch gern gesehene Gäste auf Guantanamo Bay sind. Aber das wiederum ist eine andere Geschichte...
Quellen und Excel Flugdatenanalyse bei World Content News
sfux - 12. Jun, 08:31 Article 2793x read