Chinesischer Aktivist nach ARD-Interview schwer verletzt worden
Peking / SDA - Ein chinesischer Aktivist, der in einem Bericht des deutschen Fernsehens über den umstrittenen Drei-Schluchten-Damm mangelnde Entschädigung für die Umsiedlung beklagt hatte, ist brutal zusammengeschlagen und schwer verletzt worden.
Das Studio des Ersten Deutschen Fernsehens in Peking berichtete, Fu Xiancai sei nach der Attacke am vergangenen Donnerstag offenbar die Wirbelsäule angebrochen. Der NDR-Intendant wollte beim chinesischen Botschafter in Berlin formellen Protest einlegen.
Nach Angaben der Menschenrechtsgruppe Human Rights in China (HRiC) ist Fu Xiancai von den Schultern abwärts gelähmt. Er sei auf dem Rückweg von einem Polizeiverhör wegen des Interviews von einem Angreifer mit einem schweren Objekt von hinten niedergeschlagen worden. Ihm seien Halswirbelknochen gebrochen.
Der Aktivist habe mehrfach Todesdrohungen erhalten und sei unter Androhung von Gewalt aufgefordert worden, seine Proteste gegen die Umsiedlung für das Staudammprojekt am Jangtse-Strom in Zentralchina einzustellen.
Das Spital in Yichang wolle die weitere Behandlung einstellen, falls die Familie nicht die Kosten von 80 000 Yuan (12 000 Franken) zahle. Seine Angehörigen könnten aber nur 7000 Yuan (10 000 Franken) aufbringen. Das ARD-Studio bemüht sich, Kontakt aufzunehmen und der Familie Geld für die medizinische Behandlung zukommen zu lassen.
Das Studio des Ersten Deutschen Fernsehens in Peking berichtete, Fu Xiancai sei nach der Attacke am vergangenen Donnerstag offenbar die Wirbelsäule angebrochen. Der NDR-Intendant wollte beim chinesischen Botschafter in Berlin formellen Protest einlegen.
Nach Angaben der Menschenrechtsgruppe Human Rights in China (HRiC) ist Fu Xiancai von den Schultern abwärts gelähmt. Er sei auf dem Rückweg von einem Polizeiverhör wegen des Interviews von einem Angreifer mit einem schweren Objekt von hinten niedergeschlagen worden. Ihm seien Halswirbelknochen gebrochen.
Der Aktivist habe mehrfach Todesdrohungen erhalten und sei unter Androhung von Gewalt aufgefordert worden, seine Proteste gegen die Umsiedlung für das Staudammprojekt am Jangtse-Strom in Zentralchina einzustellen.
Das Spital in Yichang wolle die weitere Behandlung einstellen, falls die Familie nicht die Kosten von 80 000 Yuan (12 000 Franken) zahle. Seine Angehörigen könnten aber nur 7000 Yuan (10 000 Franken) aufbringen. Das ARD-Studio bemüht sich, Kontakt aufzunehmen und der Familie Geld für die medizinische Behandlung zukommen zu lassen.
sfux - 13. Jun, 09:02 Article 1845x read
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