Britische Polizei stürmt Haus von Unschuldigen
Karl Weiss - Scotland Yard, die englische Polizei, war für lange Zeit ein Symbol für korrekte Anwendung der Gesetze (wenn auch schon damals schwere "Ausrutscher" vorkamen). Nun aber wird sie zu einem Symbol von Pleiten, Pech und Pannen, wenn man die Ereignisse wohlwollend interpretiert, oder von Brutalität, Gesetzesbruch und Corpsgeist, wenn man es nicht ganz so wohlwollend sieht.
Früher waren die Polizisten der Scotland Yard sogar bewußt ohne Schußwaffe unterwegs, weil man genau wußte, daß diese immer mehr Bohung als Schutz darstellen. Nachdem aber der Thatcher-Brutal-Kapitalismus eingeführt wurde, hat man die Polizei bewaffnet. Seitdem gehen die Zahlen der Morde an Polizisten und der Gewaltverbrechen als Ganzes ständig nach oben.
Forest Gate Raid
Mit großem Aufgebot hat Scotland Yard vorletzte Woche ein Haus gestürmt, mit dem nervösen Finger am Abzug. Zwei Brüder, die dort mit ihren Familien wohnten, wurden als islamistische Fanatiker und Terroristen festgenommen. Einer wurde in die Schulter geschossen. Man erzählte Wunderdinge, was für massive Terroranschläge die beiden angeblich geplant hätten. Man habe „sichere Hinweise". Das Ganze ist nun bereits unter dem Namen „Forest Gate Raid" berühmt.
Was von den Anklagen übrig blieb, war - nichts. Sang- und klanglos wurden die Brüder nun wieder freigelassen, keiner der Versdachtsmomente war zu verifizieren, Scotland Yard mußte den Schwanz einziehen. Einmal mehr zeigte sich, was passiert, wenn man Aktionen auf erfolterte Namensnennungen basiert oder sein Ohr dubiosen (meistens vorbestraften) „Informanten" gibt. Anstatt zunächst die Hinweise zu überprüfen, wird erst einmal geschossen. Rambo läßt grüßen.
Was besonders besorgt macht, ist allerdings, wie Scotland Yard heute auf solche Riesenflops reagiert: Man hält zusammen, lügt für die Kollegen und wird bis hinauf zum Polizeichef gedeckt. Alles typische Anzeichen für ineffektive, brutalisierte und faschisierte Polizeieinheiten mit Copsgeist statt der Polizei eines aufgeklärten bürgerlich-demokratischen Staates.
Daß der angeschossene Mann überlebt hat, war nur dem Zufall zu verdanken, der den Schuß nicht ins Herz, sondern in die Schulter gehen ließ. Um den schießwütigen Kollegen zu decken, erzählten die stürmenden Polizisten eine Geschichte, der Bruder des Angeschossenen habe mit einem Polizisten um die Waffe gerungen, was zum unbeabsichtigten Abfeuern eines Schusses geführt habe. Die Augenzeugen, die keine Polizisten sind, haben etwas anderes gesehen. Der andere Bruder erschien auf dem Treppenabsatz, überrascht von dem Eindringen von unbekannten Personen und es wurde sofort gezielt geschossen. Der Bruder habe niemals mit Polizisten gerungen.
Mit 8 Schüssen exekutiert
Unmittelbar Paralleles war bereits letztes Jahr passiert, als in der allgemeinen Hysterie nach den Terroranschlägen des 7.7. in London ein vermeintlicher Terrorist in eine U-Bahn-Station verfolgt wurde. Der Brasilianer Jean Menezes wurde, bereits in der U-Bahn sitzend, mit 8 Schüssen in den Kopf exekutiert, obwohl die Verdachtsmomente, er könne ein Terrorist sein, extrem dünn waren und die verantwortlichen Polizisten dies wußten. Schnell stellte sich heraus, daß er völlig unschuldig gewesen war.
Auch damals bereits wurde nicht eine neutrale Untersuchung über den Vorfall eingeleitet, sondern Scotland Yard untersuchte sich selbst.
Auffallend, daß es damals Polizisten gelang, eine Reihe von Lügen in die Medien zu lanzieren, die einen stärkeren Verdacht auf den Ermordeten werfen sollten. Zuerst behauptete man, er sei gerannt und habe die Ticket-Absperrung übersprungen. Schnell stellte sich anhand von Hunderten von Augenzeugen heraus, daß dies nicht der Fall war.Bis heute haben die Zeitungen und Fernsehstationen, die diese Meldung brachten, sich nicht bei ihren Lesern und den Angehörigen des Ermordeten entschuldigt, daß sie ungeprüft Behauptungen von Polizisten im „off" auf die Titelseiten bzw. Hauptschlagzeilen gebracht haben. Ganz zu schweigen von einer Bestrafung der Verleumder.
Als nächstes wurde behauptet, Jean sei illegal in Großbrittanien und hätte wahrscheinlich deshalb versucht, vor der Polizei zu fliehen. Tatsache war, er hatte eine gültige Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis und floh zu keinem Zeitpunkt vor Polizisten. Wiederum: Keinerlei öffentliche Richtigstellung, keinerlei Verfolgung der Geschichten-Erfinder.
Der Höhepunkt des Absurden war erreicht, als der Polizeichef Blair sowie der Premierminister gleichen Namens erklärten, sie würden sich nicht für die Ermordung entschuldigen, denn es sei richtig, des Terrorismus Verdächtige vorbeugend zu exekutieren. Sie gingen sogar so weit, eine polizeinterne Anweisung mit diesem Inhalt zu veröffentlichen. Das bedeutet die Aufhebung aller Rechte eines Verdächtigen unter dem Vorwand des Terrorismusverdachts.
Unschuldig
Die dritte große Lüge schließlich wurde erst kürzlich aufgedeckt. Jetzt weiß man, daß Scotland Yard bereits am Abend des gleichen Tages (Freitag), als Jean Menezes ermordet wurde, wußte, daß er absolut nichts mit Islamismus oder Terrorismus zu tun hatte und völlig unschuldig war. Noch am Samstagmorgen aber wurden von der Polizei Meldungen herausgegeben, es sei ein Terrorverdächtiger erschossen worden, der mit den Tätern des Nachahmer-„Anschlags" zwei Wochen nach dem eigentlichen Anschlag zu tun gehabt hätte, bei dem die Bomben nicht losgegangen waren (später stellte sich heraus, daß sie gar nicht losgehen konnten).
So waren alle Medien das Wochenende lang voll von Meldungen, einer der Terroristen sei gefaßt und auf der Flucht erschossen worden. Eines der Revolverblätter ging sogar auf der Titelseite mit Riesenlettern in folgender Form auf die Exekution ein: „Einer liegt flach! Fehlen noch drei."
Erst am darauf folgenden Montag kam langsam ans Tageslicht, daß ein völlig Unschuldiger exekutiert worden war. Die Polizei redet sich jetzt damit heraus, es sei eine „Panne" gewesen, daß man am Samstag noch nicht über die Erkenntnisse berichtet habe. Für die Lüge wird wieder keine Erklärung gegeben. Tatsächlich hatte sich nach dem Wochenende aufgrund frenetischer Meldungen auf allen Kanälen bereits längst die Version des auf der Flucht getöteten Terroristen in den meisten Köpfen festgesetzt. Bis heute trifft man auf Unverständnis, wenn man den Fall des ermordeten Brasilianers anspricht. Er habe sich doch verdächtig verhalten, sei doch illegal im Land gewesen.
Auch über die Lüge, man habe noch nichts gewußt an jenem Samstagvormittag, die fast ein Jahr Lang verbreitet wurde, berichtet niemand in Deutschland oder in Großbritannien. Unsere Verbündeten/ unsere eigene Polizei dürfen selbstverständlich lügen soviel sie wollen, nicht wahr? Wo kämen wir da hin, wenn wir so unbedeutende Dinge wie einen Mord und ein paar Lügen berichteten, wenn das doch unserem Verbündeten/ unserer Polizei nicht gefallen würde?
Eine Ausnahme stellt mal wieder der britische „Guardian" dar, der nicht nur die Fakts, sondern auch die Lügen berichtete.
Der geheime Bericht über die interne Untersuchung der Ermordung Jean Menezes sollte zwar geheim bleiben, kam aber ans Tageslicht. In „News of the World" konnte man am 10.6. plötzlich dessen Inhalt lesen. Da wird nicht nur die Geschichte erzählt, daß man bereits am Freitag, Stunden nach der Ermordung, von dessen Unschuld wußte, sondern auch, daß die polizeilichen Führungsoffiziere bereits während der Verfolgung des Brasilianers (also noch vor der Exekution) wußten, daß er nicht der vermutliche Verdächtige war, aber dies den verfolgenden Beamten nicht mitteilten.
Ging es darum, daß man einen Verdächtigen vorweisen wollte, um die Polizeieffizienz zu demonstrieren, aber am besten einen, der tot ist und nicht dementieren kann?
Keine Warnug
Interessant auch, was der Anwalt und die Familienangehörigen über die Erstürmung des Hauses durch die Rambos beim kürzlichen „Forest Gate Raid" zu erzählen wissen:
„Als die Polizisten eindrangen, wurde keinerlei Warnruf ausgestoßen, z.B. „Freeze" oder „Hands up!". „Ebensowenig identifizierten sich die Polizisten als solche, z.B. durch den Ruf: „Police!". „Wir waren der Meinung, wir würden von Verbrechern überfallen, die Helme mit heruntergeklappten Visieren trugen". „Erst als sie sich umdrehten, konnte man sehen, daß sie unter den furchterregenden schwarzen Kappen einen Anzug trugen, auf dem am Rücken stand: Police."
Schon im letzten Oktober waren 10 irakische Flüchtlinge in einer aufsehenerregenden Aktion in Wolverhampton, Derby und Croydon von der Polizei als Terrorzelle festgenommen worden, die mächtige Terroranschläge vorbereite. Alle Medien berichteten dies in großer Aufmachung. Der Minister Gordon Brown erklärte, damit sei einer der größten Terroranschläge nach dem des 7.7. verhindert worden. Alle mußten nach einer Woche ohne jede Anklage wieder freigelassen werden. Von der Freilassung hat niemand berichtet.
Wie zu erwarten, haben höchste britische Sicherheitskreise mitgeteilt, daß das Aufspüren von islamistischen Terrorzellen weitergehe. „Wenn wir einen Bericht haben, daß Leben auf dem Spiel stehen könnten, müssen wir reagieren."
Früher waren die Polizisten der Scotland Yard sogar bewußt ohne Schußwaffe unterwegs, weil man genau wußte, daß diese immer mehr Bohung als Schutz darstellen. Nachdem aber der Thatcher-Brutal-Kapitalismus eingeführt wurde, hat man die Polizei bewaffnet. Seitdem gehen die Zahlen der Morde an Polizisten und der Gewaltverbrechen als Ganzes ständig nach oben.
Forest Gate Raid
Mit großem Aufgebot hat Scotland Yard vorletzte Woche ein Haus gestürmt, mit dem nervösen Finger am Abzug. Zwei Brüder, die dort mit ihren Familien wohnten, wurden als islamistische Fanatiker und Terroristen festgenommen. Einer wurde in die Schulter geschossen. Man erzählte Wunderdinge, was für massive Terroranschläge die beiden angeblich geplant hätten. Man habe „sichere Hinweise". Das Ganze ist nun bereits unter dem Namen „Forest Gate Raid" berühmt.
Was von den Anklagen übrig blieb, war - nichts. Sang- und klanglos wurden die Brüder nun wieder freigelassen, keiner der Versdachtsmomente war zu verifizieren, Scotland Yard mußte den Schwanz einziehen. Einmal mehr zeigte sich, was passiert, wenn man Aktionen auf erfolterte Namensnennungen basiert oder sein Ohr dubiosen (meistens vorbestraften) „Informanten" gibt. Anstatt zunächst die Hinweise zu überprüfen, wird erst einmal geschossen. Rambo läßt grüßen.
Was besonders besorgt macht, ist allerdings, wie Scotland Yard heute auf solche Riesenflops reagiert: Man hält zusammen, lügt für die Kollegen und wird bis hinauf zum Polizeichef gedeckt. Alles typische Anzeichen für ineffektive, brutalisierte und faschisierte Polizeieinheiten mit Copsgeist statt der Polizei eines aufgeklärten bürgerlich-demokratischen Staates.
Daß der angeschossene Mann überlebt hat, war nur dem Zufall zu verdanken, der den Schuß nicht ins Herz, sondern in die Schulter gehen ließ. Um den schießwütigen Kollegen zu decken, erzählten die stürmenden Polizisten eine Geschichte, der Bruder des Angeschossenen habe mit einem Polizisten um die Waffe gerungen, was zum unbeabsichtigten Abfeuern eines Schusses geführt habe. Die Augenzeugen, die keine Polizisten sind, haben etwas anderes gesehen. Der andere Bruder erschien auf dem Treppenabsatz, überrascht von dem Eindringen von unbekannten Personen und es wurde sofort gezielt geschossen. Der Bruder habe niemals mit Polizisten gerungen.
Mit 8 Schüssen exekutiert
Unmittelbar Paralleles war bereits letztes Jahr passiert, als in der allgemeinen Hysterie nach den Terroranschlägen des 7.7. in London ein vermeintlicher Terrorist in eine U-Bahn-Station verfolgt wurde. Der Brasilianer Jean Menezes wurde, bereits in der U-Bahn sitzend, mit 8 Schüssen in den Kopf exekutiert, obwohl die Verdachtsmomente, er könne ein Terrorist sein, extrem dünn waren und die verantwortlichen Polizisten dies wußten. Schnell stellte sich heraus, daß er völlig unschuldig gewesen war.
Auch damals bereits wurde nicht eine neutrale Untersuchung über den Vorfall eingeleitet, sondern Scotland Yard untersuchte sich selbst.
Auffallend, daß es damals Polizisten gelang, eine Reihe von Lügen in die Medien zu lanzieren, die einen stärkeren Verdacht auf den Ermordeten werfen sollten. Zuerst behauptete man, er sei gerannt und habe die Ticket-Absperrung übersprungen. Schnell stellte sich anhand von Hunderten von Augenzeugen heraus, daß dies nicht der Fall war.Bis heute haben die Zeitungen und Fernsehstationen, die diese Meldung brachten, sich nicht bei ihren Lesern und den Angehörigen des Ermordeten entschuldigt, daß sie ungeprüft Behauptungen von Polizisten im „off" auf die Titelseiten bzw. Hauptschlagzeilen gebracht haben. Ganz zu schweigen von einer Bestrafung der Verleumder.
Als nächstes wurde behauptet, Jean sei illegal in Großbrittanien und hätte wahrscheinlich deshalb versucht, vor der Polizei zu fliehen. Tatsache war, er hatte eine gültige Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis und floh zu keinem Zeitpunkt vor Polizisten. Wiederum: Keinerlei öffentliche Richtigstellung, keinerlei Verfolgung der Geschichten-Erfinder.
Der Höhepunkt des Absurden war erreicht, als der Polizeichef Blair sowie der Premierminister gleichen Namens erklärten, sie würden sich nicht für die Ermordung entschuldigen, denn es sei richtig, des Terrorismus Verdächtige vorbeugend zu exekutieren. Sie gingen sogar so weit, eine polizeinterne Anweisung mit diesem Inhalt zu veröffentlichen. Das bedeutet die Aufhebung aller Rechte eines Verdächtigen unter dem Vorwand des Terrorismusverdachts.
Unschuldig
Die dritte große Lüge schließlich wurde erst kürzlich aufgedeckt. Jetzt weiß man, daß Scotland Yard bereits am Abend des gleichen Tages (Freitag), als Jean Menezes ermordet wurde, wußte, daß er absolut nichts mit Islamismus oder Terrorismus zu tun hatte und völlig unschuldig war. Noch am Samstagmorgen aber wurden von der Polizei Meldungen herausgegeben, es sei ein Terrorverdächtiger erschossen worden, der mit den Tätern des Nachahmer-„Anschlags" zwei Wochen nach dem eigentlichen Anschlag zu tun gehabt hätte, bei dem die Bomben nicht losgegangen waren (später stellte sich heraus, daß sie gar nicht losgehen konnten).
So waren alle Medien das Wochenende lang voll von Meldungen, einer der Terroristen sei gefaßt und auf der Flucht erschossen worden. Eines der Revolverblätter ging sogar auf der Titelseite mit Riesenlettern in folgender Form auf die Exekution ein: „Einer liegt flach! Fehlen noch drei."
Erst am darauf folgenden Montag kam langsam ans Tageslicht, daß ein völlig Unschuldiger exekutiert worden war. Die Polizei redet sich jetzt damit heraus, es sei eine „Panne" gewesen, daß man am Samstag noch nicht über die Erkenntnisse berichtet habe. Für die Lüge wird wieder keine Erklärung gegeben. Tatsächlich hatte sich nach dem Wochenende aufgrund frenetischer Meldungen auf allen Kanälen bereits längst die Version des auf der Flucht getöteten Terroristen in den meisten Köpfen festgesetzt. Bis heute trifft man auf Unverständnis, wenn man den Fall des ermordeten Brasilianers anspricht. Er habe sich doch verdächtig verhalten, sei doch illegal im Land gewesen.
Auch über die Lüge, man habe noch nichts gewußt an jenem Samstagvormittag, die fast ein Jahr Lang verbreitet wurde, berichtet niemand in Deutschland oder in Großbritannien. Unsere Verbündeten/ unsere eigene Polizei dürfen selbstverständlich lügen soviel sie wollen, nicht wahr? Wo kämen wir da hin, wenn wir so unbedeutende Dinge wie einen Mord und ein paar Lügen berichteten, wenn das doch unserem Verbündeten/ unserer Polizei nicht gefallen würde?
Eine Ausnahme stellt mal wieder der britische „Guardian" dar, der nicht nur die Fakts, sondern auch die Lügen berichtete.
Der geheime Bericht über die interne Untersuchung der Ermordung Jean Menezes sollte zwar geheim bleiben, kam aber ans Tageslicht. In „News of the World" konnte man am 10.6. plötzlich dessen Inhalt lesen. Da wird nicht nur die Geschichte erzählt, daß man bereits am Freitag, Stunden nach der Ermordung, von dessen Unschuld wußte, sondern auch, daß die polizeilichen Führungsoffiziere bereits während der Verfolgung des Brasilianers (also noch vor der Exekution) wußten, daß er nicht der vermutliche Verdächtige war, aber dies den verfolgenden Beamten nicht mitteilten.
Ging es darum, daß man einen Verdächtigen vorweisen wollte, um die Polizeieffizienz zu demonstrieren, aber am besten einen, der tot ist und nicht dementieren kann?
Keine Warnug
Interessant auch, was der Anwalt und die Familienangehörigen über die Erstürmung des Hauses durch die Rambos beim kürzlichen „Forest Gate Raid" zu erzählen wissen:
„Als die Polizisten eindrangen, wurde keinerlei Warnruf ausgestoßen, z.B. „Freeze" oder „Hands up!". „Ebensowenig identifizierten sich die Polizisten als solche, z.B. durch den Ruf: „Police!". „Wir waren der Meinung, wir würden von Verbrechern überfallen, die Helme mit heruntergeklappten Visieren trugen". „Erst als sie sich umdrehten, konnte man sehen, daß sie unter den furchterregenden schwarzen Kappen einen Anzug trugen, auf dem am Rücken stand: Police."
Schon im letzten Oktober waren 10 irakische Flüchtlinge in einer aufsehenerregenden Aktion in Wolverhampton, Derby und Croydon von der Polizei als Terrorzelle festgenommen worden, die mächtige Terroranschläge vorbereite. Alle Medien berichteten dies in großer Aufmachung. Der Minister Gordon Brown erklärte, damit sei einer der größten Terroranschläge nach dem des 7.7. verhindert worden. Alle mußten nach einer Woche ohne jede Anklage wieder freigelassen werden. Von der Freilassung hat niemand berichtet.
Wie zu erwarten, haben höchste britische Sicherheitskreise mitgeteilt, daß das Aufspüren von islamistischen Terrorzellen weitergehe. „Wenn wir einen Bericht haben, daß Leben auf dem Spiel stehen könnten, müssen wir reagieren."
sfux - 14. Jun, 08:18 Article 2831x read