Streng öffentlich: Ex-Spion droht Geheimdienst bloßzustellen
World Content News - Er weiß viel über die dunklen Geheimnisse der Schweiz. Mit dieser Botschaft pokert er jedenfalls. Er droht tabula rasa zu machen, wenn er nicht bald vom Kontrollausschuss der Geheimdienste angehört wird. Der Aussteiger Claude Covassi bringt damit seine ehemaligen Arbeitgeber, zwei Schweizer Geheimdienste, sowie ermittelnde Staatsanwälte und führende Politiker in höchste Verlegenheit.
Weil keiner der politisch Verantwortlichen ihm die Hand reichen will und sich niemand daran macht, den geheimdienstlichen "Saustall endlich auszumisten", wie es der Grüne Ueli Leuenberger formuliert, ruft Covassi die mediale Öffentlichkeit zu Hilfe. Über ein Communique aus dem Ausland hat er den Behörden jetzt eine Frist (15. Juni) gesetzt, auf seinen Anhörungswunsch zu reagieren.
Er hat einiges zu erzählen: Über Vorgesetzte, die ihm die Fälschung von Dokumenten befohlen haben sollen, um einen unbequemen Imam als Terroristen brandmarken zu können. Covassi behauptet, über entsprechende Gespräche Tonbandaufzeichnungen angefertigt zu haben.
Über einen lange Zeit der Öffentlichkeit vorenthaltenen terroristischen Anschlagsversuch auf ein israelisches Flugzeug, der nur aufgrund seines nachdrücklichen Tätigwerdens verhindert werden konnte. Der inzwischen zum Islam konvertierte Agent soll seinen Worten nach sogar den Mossad eingeschaltet haben, der die Schweizer Behörden dann erst auf Trab brachte. Weitere Befragungen durch den israelischen Geheimdienst lehnt er jetzt aber strikt ab. Er wollte mit diesem Hinweis nur Leben retten.
Über die Fluchthelfer von Bob Seldon Lady, ein CIA-Agent, der wegen der Entführung von Abu Omar inzwischen per EU-Haftbefehl gesucht wird und in der Schweiz auf Wunsch der USA hin vorübergehend untertauchen durfte.
Über die Zusammenarbeit mit Geheimdiensten aus Folterstaaten (Syrien, Libanon, Algerien, Marokko und Tunesien) und über illegale Abhörtätigkeiten.
Über die Hintergründe der Zerschlagung der Bank Al-Taqwa, die von der Bundesanwaltschaft mit einem mehr als drei Jahre andauernden Verfahren überzogen wurde, das keinerlei Beweise für die Unterstützung terroristischer Aktivitäten erbrachte.
Und Covassi beteuert, noch sei kein Viertel seines Wissens bekannt. Pressekommentaren zufolge ist seine Redseligkeit der "schlimmstmögliche Unfall, der den Geheimdiensten hat passieren können".
Ein Supergau für die Geheimdienste? Schon möglich. Aber bestimmt kein Schaden für die Demokratie.
Quellenangaben unter: World Content News
Affäre Covassi: Wer trägt die Verantwortung?
Communique a l’ATS-SDA
Schweiz: Covassi - der Spion, der in die Kälte kam ...
Vereitelte Schweizer Geheimdienst Terroranschlag auf El-Al?
Weil keiner der politisch Verantwortlichen ihm die Hand reichen will und sich niemand daran macht, den geheimdienstlichen "Saustall endlich auszumisten", wie es der Grüne Ueli Leuenberger formuliert, ruft Covassi die mediale Öffentlichkeit zu Hilfe. Über ein Communique aus dem Ausland hat er den Behörden jetzt eine Frist (15. Juni) gesetzt, auf seinen Anhörungswunsch zu reagieren.
Er hat einiges zu erzählen: Über Vorgesetzte, die ihm die Fälschung von Dokumenten befohlen haben sollen, um einen unbequemen Imam als Terroristen brandmarken zu können. Covassi behauptet, über entsprechende Gespräche Tonbandaufzeichnungen angefertigt zu haben.
Über einen lange Zeit der Öffentlichkeit vorenthaltenen terroristischen Anschlagsversuch auf ein israelisches Flugzeug, der nur aufgrund seines nachdrücklichen Tätigwerdens verhindert werden konnte. Der inzwischen zum Islam konvertierte Agent soll seinen Worten nach sogar den Mossad eingeschaltet haben, der die Schweizer Behörden dann erst auf Trab brachte. Weitere Befragungen durch den israelischen Geheimdienst lehnt er jetzt aber strikt ab. Er wollte mit diesem Hinweis nur Leben retten.
Über die Fluchthelfer von Bob Seldon Lady, ein CIA-Agent, der wegen der Entführung von Abu Omar inzwischen per EU-Haftbefehl gesucht wird und in der Schweiz auf Wunsch der USA hin vorübergehend untertauchen durfte.
Über die Zusammenarbeit mit Geheimdiensten aus Folterstaaten (Syrien, Libanon, Algerien, Marokko und Tunesien) und über illegale Abhörtätigkeiten.
Über die Hintergründe der Zerschlagung der Bank Al-Taqwa, die von der Bundesanwaltschaft mit einem mehr als drei Jahre andauernden Verfahren überzogen wurde, das keinerlei Beweise für die Unterstützung terroristischer Aktivitäten erbrachte.
Und Covassi beteuert, noch sei kein Viertel seines Wissens bekannt. Pressekommentaren zufolge ist seine Redseligkeit der "schlimmstmögliche Unfall, der den Geheimdiensten hat passieren können".
Ein Supergau für die Geheimdienste? Schon möglich. Aber bestimmt kein Schaden für die Demokratie.
Quellenangaben unter: World Content News
Affäre Covassi: Wer trägt die Verantwortung?
Communique a l’ATS-SDA
Schweiz: Covassi - der Spion, der in die Kälte kam ...
Vereitelte Schweizer Geheimdienst Terroranschlag auf El-Al?
sfux - 16. Jun, 08:32 Article 3531x read