US-Regierung verschaffte sich Zugang zu weltweiten Bankdaten
SDA- Die US-Regierung hat im Kampf gegen den Terrorismus Millionen von internationalen Geldtransfers überwacht. CIA-Ermittler verschafften sich nach dem 11. September 2001 Zugang zur weltweit grössten Datenbank für Finanztransaktionen in Brüssel (SWIFT).
Das US-Finanzministerium bestätigte entsprechende Medienberichte. Das geheime Programm sollte die Überweisungen von Verdächtigen mit Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida überprüfen.
Ausgeführt wurde das Programm, mit dem Standardmechanismen zum Schutz des Bankgeheimnisses umgangen wurden, dem Bericht der "New York Times" (NYT) zufolge vom Geheimdienst CIA, die Aufsicht lag beim Finanzministerium. Die US-Behörden verschafften sich Zugang zur Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT).
Dort werden jeden Tag rund elf Millionen Transaktionen registriert, die meisten grenzüberschreitend. Zur Gesellschaft gehören rund 2200 Organisationen, darunter fast jede grosse Geschäftsbank der Welt. Das Netzwerk bietet Informationen zu Transfers zwischen rund 7900 Finanzinstitutionen weltweit. Die SWIFT wird derzeit vom US-Bürger Leonard Schrank geleitet.
Der scheidende US-Finanzminister John Snow erklärte, das Programm ziele darauf ab, ausländischen Terroristen auf die Spur zu kommen. Es gehe nicht darum, die privaten Finanzen von US-Bürgern zu durchstöbern.
Der Minister betonte, mit Hilfe des Programms sei es gelungen, El-Kaida-Terroristen und ihre Finanziers auszuschalten und "Leben zu retten". Der "NYT" zufolge half das Programm unter anderem bei der Ergreifung von Riduan Isamuddin, der die Bombenanschläge von 2002 auf der indonesischen Insel Bali geplant haben soll.
Swift bestätigte unterdessen, den US-Behörden nach dem 11. September eine "begrenzte Zahl" von Daten zur Verfügung gestellt zu haben. Im Gegenzug habe Swift vom US-Finanzministerium "bedeutsame Garantien hinsichtlich des Ziels, der Vertraulichkeit, der Tragweite und der Kontrolle" der Daten erhalten.
Das US-Finanzministerium bestätigte entsprechende Medienberichte. Das geheime Programm sollte die Überweisungen von Verdächtigen mit Verbindungen zum Terrornetzwerk El Kaida überprüfen.
Ausgeführt wurde das Programm, mit dem Standardmechanismen zum Schutz des Bankgeheimnisses umgangen wurden, dem Bericht der "New York Times" (NYT) zufolge vom Geheimdienst CIA, die Aufsicht lag beim Finanzministerium. Die US-Behörden verschafften sich Zugang zur Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication (SWIFT).
Dort werden jeden Tag rund elf Millionen Transaktionen registriert, die meisten grenzüberschreitend. Zur Gesellschaft gehören rund 2200 Organisationen, darunter fast jede grosse Geschäftsbank der Welt. Das Netzwerk bietet Informationen zu Transfers zwischen rund 7900 Finanzinstitutionen weltweit. Die SWIFT wird derzeit vom US-Bürger Leonard Schrank geleitet.
Der scheidende US-Finanzminister John Snow erklärte, das Programm ziele darauf ab, ausländischen Terroristen auf die Spur zu kommen. Es gehe nicht darum, die privaten Finanzen von US-Bürgern zu durchstöbern.
Der Minister betonte, mit Hilfe des Programms sei es gelungen, El-Kaida-Terroristen und ihre Finanziers auszuschalten und "Leben zu retten". Der "NYT" zufolge half das Programm unter anderem bei der Ergreifung von Riduan Isamuddin, der die Bombenanschläge von 2002 auf der indonesischen Insel Bali geplant haben soll.
Swift bestätigte unterdessen, den US-Behörden nach dem 11. September eine "begrenzte Zahl" von Daten zur Verfügung gestellt zu haben. Im Gegenzug habe Swift vom US-Finanzministerium "bedeutsame Garantien hinsichtlich des Ziels, der Vertraulichkeit, der Tragweite und der Kontrolle" der Daten erhalten.
sfux - 25. Jun, 08:27 Article 1940x read
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