Israel bombardiert palästinensisches Innenministerium
AFP - Die israelische Luftwaffe hat weitere Ziele im Gazastreifen bombardiert, darunter in der Nacht das palästinensische Innenministerium in Gaza. Das Gebäude wurde schwer beschädigt und stand in Flammen, wie ein AFP-Reporter berichtete.
Ein Luftangriff in der Nähe des Flüchtlingslagers Nusseirat habe einem Posten der palästinensischen Sicherheitskräfte gegolten, teilten Sicherheitskräfte und Augenzeugen mit. Verletzt wurde demnach niemand. Die radikalislamische Palästinenserbewegung Hamas ist dem ägyptischen Staatschef Husni Mubarak zufolge unter Bedingungen bereit, den entführten israelischen Soldaten freizulassen.
Ein Armeesprecher sagte, die Luftwaffe habe am Donnerstagabend fünf Angriffe geflogen, vier im Inneren des Palästinensergebietes und einen weiteren im Norden. Die Soldaten hätten nur unbewohnte Gebiete bombardiert; mit den Angriffen solle verhindert werden, dass die Entführer des israelischen Soldaten Gilad Schalit "sich bewegen" könnten. Radikale Palästinenser hatten den Soldaten am Sonntag entführt. Israel begann daraufhin am Mittwoch mit einer Großoffensive im Gazastreifen. Am Donnerstag brachte die Armee acht Minister der Hamas-Regierung und dutzende weitere palästinensische Funktionäre in ihre Gewalt.
Ägypten habe etliche Kontakte geknüpft, darunter auch zu ranghohen Mitgliedern der Hamas, die "positive Ergebnisse" erbracht hätten, sagte Mubarak der Zeitung "El Ahram". Die Hamas-Bewegung sei bereit, "den israelischen Soldaten unter Bedingungen baldmöglichst freizulassen, damit die Lage nicht eskaliert". Israel habe diese Bedingungen aber "bislang nicht angenommen". Er selbst habe mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, Israels Regierungschef Ehud Olmert, dem syrischen Präsidenten Baschar el Assad und Frankreichs Staatschef Jacques Chirac gesprochen. Der Soldat hat auch die französische Staatsbürgerschaft.
Angesichts der neuen Eskalation im Nahen Osten rief die US-Regierung Israelis und Palästinenser zur Zurückhaltung auf. Washington hoffe, dass Israel sich in dem Bemühen um die Freilassung des entführten Soldaten Zurückhaltung auferlege und dass beide Seiten künftig ein größeres Gespür für Sicherheit an den Tag legten, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Tony Snow. International bestehe weitgehend Einigkeit darüber, dass die Hamas "sofort" den Soldaten freilassen und dem Terror entsagen müsse.
Ein Luftangriff in der Nähe des Flüchtlingslagers Nusseirat habe einem Posten der palästinensischen Sicherheitskräfte gegolten, teilten Sicherheitskräfte und Augenzeugen mit. Verletzt wurde demnach niemand. Die radikalislamische Palästinenserbewegung Hamas ist dem ägyptischen Staatschef Husni Mubarak zufolge unter Bedingungen bereit, den entführten israelischen Soldaten freizulassen.
Ein Armeesprecher sagte, die Luftwaffe habe am Donnerstagabend fünf Angriffe geflogen, vier im Inneren des Palästinensergebietes und einen weiteren im Norden. Die Soldaten hätten nur unbewohnte Gebiete bombardiert; mit den Angriffen solle verhindert werden, dass die Entführer des israelischen Soldaten Gilad Schalit "sich bewegen" könnten. Radikale Palästinenser hatten den Soldaten am Sonntag entführt. Israel begann daraufhin am Mittwoch mit einer Großoffensive im Gazastreifen. Am Donnerstag brachte die Armee acht Minister der Hamas-Regierung und dutzende weitere palästinensische Funktionäre in ihre Gewalt.
Ägypten habe etliche Kontakte geknüpft, darunter auch zu ranghohen Mitgliedern der Hamas, die "positive Ergebnisse" erbracht hätten, sagte Mubarak der Zeitung "El Ahram". Die Hamas-Bewegung sei bereit, "den israelischen Soldaten unter Bedingungen baldmöglichst freizulassen, damit die Lage nicht eskaliert". Israel habe diese Bedingungen aber "bislang nicht angenommen". Er selbst habe mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, Israels Regierungschef Ehud Olmert, dem syrischen Präsidenten Baschar el Assad und Frankreichs Staatschef Jacques Chirac gesprochen. Der Soldat hat auch die französische Staatsbürgerschaft.
Angesichts der neuen Eskalation im Nahen Osten rief die US-Regierung Israelis und Palästinenser zur Zurückhaltung auf. Washington hoffe, dass Israel sich in dem Bemühen um die Freilassung des entführten Soldaten Zurückhaltung auferlege und dass beide Seiten künftig ein größeres Gespür für Sicherheit an den Tag legten, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Tony Snow. International bestehe weitgehend Einigkeit darüber, dass die Hamas "sofort" den Soldaten freilassen und dem Terror entsagen müsse.
sfux - 30. Jun, 08:29 Article 1660x read