Madonna vom Berg gefallen
Harald Haack – Die Menschen in Grindelwald sprangen aus ihren Betten, reckten zunächst ihre Köpfe, als das Krachen vom Eiger hinunter ins Tal grollte, wo das Bergdorf liegt. Doch dann zogen sie unwillkürlich ihre Köpfe ein. Aufgeregt sprangen einige Japaner auf die Straße am östlichen Rand Grindelwalds, dem „Teufli-Graben“, und erkannten im Licht des abnehmenden Mondes die Staubwolke, die sich wie ein Schleier über die Dächer schob.
Mr. William Galburn aus Oxnard bei Los Angeles machte dieses Foto circa 15 Minuten nach dem mitternächtlichen Felssturz am Eiger.
Schon am Donnerstag, den 13. Juli 2006, hatten sich schätzungsweise 500.000 bis 700.000 Kubikmeter Gestein von der Ostflanke des Eiger gelöst, dem Berg, an dessen Nordwand Bergsteiger erfroren oder in den Tod stürzten. So wie die „Madonna“, ein Felsturm, gegen 20 Uhr am Donnerstag in die Tiefe stürzte. Die Nacht vom 13. und 14. Juli war keineswegs so ruhig, wie teilweise behauptet wurde. Der aus Oxnard bei Los Angeles stammende William Galburn (32) zählt gegenwärtig zu jenen Gästen, die ein Zimmerchen in Grindelwald hatten ergattern konnte. Ihm verdanken wir das obige Foto. Er erklärte, er habe nicht schlafen können und sei wegen des schönen Mondlichts um Mitternacht noch in Grindelwald unterwegs gewesen. Vom Parkplatz am Ribygässli sei ihm sein Foto gelungen. Er habe sich dazu bäuchlings hingelegt und seine Digi-Cam für die Langzeitbelichtung auf dem Asphalt gedrückt. Angst habe er keine gehabt. Da gebe es bestimmt Schlimmeres.
Derweilen erwarten Geologen weitere Felsstürze vom Eiger.
Blick zum Wetterhorn (l.) und zur Gletscherschlucht (r. im Bild) vom Grindelwald-First 2168 m.ü.M. Am frühen Freitagmorgen hing noch über Grindelwald, hier im WebCam-Foto hinter den Gebäuden im Tal verborgen, eine riesige Staubwolke, die sich mit dem Dunst mischte.
Wenn der Berg kracht – Dramatischer Rummel am Eiger
Mr. William Galburn aus Oxnard bei Los Angeles machte dieses Foto circa 15 Minuten nach dem mitternächtlichen Felssturz am Eiger.
Schon am Donnerstag, den 13. Juli 2006, hatten sich schätzungsweise 500.000 bis 700.000 Kubikmeter Gestein von der Ostflanke des Eiger gelöst, dem Berg, an dessen Nordwand Bergsteiger erfroren oder in den Tod stürzten. So wie die „Madonna“, ein Felsturm, gegen 20 Uhr am Donnerstag in die Tiefe stürzte. Die Nacht vom 13. und 14. Juli war keineswegs so ruhig, wie teilweise behauptet wurde. Der aus Oxnard bei Los Angeles stammende William Galburn (32) zählt gegenwärtig zu jenen Gästen, die ein Zimmerchen in Grindelwald hatten ergattern konnte. Ihm verdanken wir das obige Foto. Er erklärte, er habe nicht schlafen können und sei wegen des schönen Mondlichts um Mitternacht noch in Grindelwald unterwegs gewesen. Vom Parkplatz am Ribygässli sei ihm sein Foto gelungen. Er habe sich dazu bäuchlings hingelegt und seine Digi-Cam für die Langzeitbelichtung auf dem Asphalt gedrückt. Angst habe er keine gehabt. Da gebe es bestimmt Schlimmeres.
Derweilen erwarten Geologen weitere Felsstürze vom Eiger.
Blick zum Wetterhorn (l.) und zur Gletscherschlucht (r. im Bild) vom Grindelwald-First 2168 m.ü.M. Am frühen Freitagmorgen hing noch über Grindelwald, hier im WebCam-Foto hinter den Gebäuden im Tal verborgen, eine riesige Staubwolke, die sich mit dem Dunst mischte.
Wenn der Berg kracht – Dramatischer Rummel am Eiger
sfux - 15. Jul, 15:00 Article 2220x read