Afrika-Reisende: Bitte melden Sie sich!
Harald Haack – Sie waren vor kurzem in Afrika? Und sie sind am 10. Juli 2006 mit Brussels Airlines, Flug SN 207, von Freetown (Sierra Leone) über Abijan (Elfenbeinküste) nach Brüssel geflogen? Dann könnten Sie sich mit dem gefährlichen Lassa-Fieber infiziert haben. Zu Ihrer eigenen Sicherheit, der Sicherheit ihrer Verwandten und Freunde und Nachbarn und natürlich auch zur Sicherheit aller in Europa lebender Menschen wie auch in anderen Teilen der Welten lebenden Menschen sollten Sie sich sofort unter der Telefonnummer 0172 6955458 melden – auch dann, wenn sie glauben noch nicht erkrankt zu sein.
Falls Sie zu den betreffenden Flug-Passagieren gehören, so sind Sie zusammen mit einem 70jährigen Unfallchirurgen geflogen, bei dem Ärzte der Uni-Klinik Münster jetzt das seltene, aber sehr gefährliche Lassa-Fieber festgestellt haben.
Doch keine Panik!
Das Lassa-Fieber kann zwar von Mensch zu Mensch übertragen werden, aber eine Übertragung der Virusinfektion ist zunächst nur bei direktem Kontakt mit Blut, Urin, Speichel oder Rachensekreten möglich.
Die Chancen für eine Infektion mögen sicherlich gering erscheinen, doch nehmen wir einmal an, der an Lassa-Fieber erkrankte Flug-Gast hatte eine „feuchte Aussprache“ als er die Flugbegleiterin um einen Drink bat. Oder er war mit anderen Passagieren in ein angeregtes Gespräch verwickelt. Dann wird er Sie zwar nicht mit seinem Blut oder seinem Urin bespritzt haben, doch sein Speichel und seine Rachensekrete könnten als Tröpfchen durch die Luft durch die Passagier-Kabine geschwebt sein und Sie getroffen haben.
Mediziner gehen davon aus: Erst wenn ein Patient Atemwegsbeschwerden habe, könne eine Ansteckung auch über die Atemwege erfolgen. Doch der erkrankte Afrikaner habe bei den Flügen angeblich noch keine Beschwerden an den Atemwegen gehabt.
Jedoch wir Menschen gewöhnen uns schnell an Beeinträchtigungen unseres Wohlbefindens. Treten Minderungen auf, so halten wir sie oft für schnell vorübergehende „Zimperlein“ und vergessen sie schnell wieder. Und wenn wir dann vom Arzt nach der Historie unserer Gesundheit gefragt werden, können wir uns im Prinzip an nichts dergleichen mehr erinnern. Deshalb ist es wichtig, dass alle Kontaktpersonen des erkrankten Afrikaner identifiziert werden. Also: Bitte melden Sie sich, falls Sie in einen der oben aufgelisteten Flieger saßen.
Übrigens: Sie könnten auch etwas gewinnen, wenn Sie sich als Betroffene oder Betroffener melden - nämlich die Rettung Ihres Lebens.
Lassa-Fieber-in West-Afrika - Fragen an Prof. Schwarz
Ein Infektionsfall in Deutschland im Jahr 2000 - Mann an Lassa-Fieber gestorben
Falls Sie zu den betreffenden Flug-Passagieren gehören, so sind Sie zusammen mit einem 70jährigen Unfallchirurgen geflogen, bei dem Ärzte der Uni-Klinik Münster jetzt das seltene, aber sehr gefährliche Lassa-Fieber festgestellt haben.
Doch keine Panik!
Das Lassa-Fieber kann zwar von Mensch zu Mensch übertragen werden, aber eine Übertragung der Virusinfektion ist zunächst nur bei direktem Kontakt mit Blut, Urin, Speichel oder Rachensekreten möglich.
Die Chancen für eine Infektion mögen sicherlich gering erscheinen, doch nehmen wir einmal an, der an Lassa-Fieber erkrankte Flug-Gast hatte eine „feuchte Aussprache“ als er die Flugbegleiterin um einen Drink bat. Oder er war mit anderen Passagieren in ein angeregtes Gespräch verwickelt. Dann wird er Sie zwar nicht mit seinem Blut oder seinem Urin bespritzt haben, doch sein Speichel und seine Rachensekrete könnten als Tröpfchen durch die Luft durch die Passagier-Kabine geschwebt sein und Sie getroffen haben.
Mediziner gehen davon aus: Erst wenn ein Patient Atemwegsbeschwerden habe, könne eine Ansteckung auch über die Atemwege erfolgen. Doch der erkrankte Afrikaner habe bei den Flügen angeblich noch keine Beschwerden an den Atemwegen gehabt.
Jedoch wir Menschen gewöhnen uns schnell an Beeinträchtigungen unseres Wohlbefindens. Treten Minderungen auf, so halten wir sie oft für schnell vorübergehende „Zimperlein“ und vergessen sie schnell wieder. Und wenn wir dann vom Arzt nach der Historie unserer Gesundheit gefragt werden, können wir uns im Prinzip an nichts dergleichen mehr erinnern. Deshalb ist es wichtig, dass alle Kontaktpersonen des erkrankten Afrikaner identifiziert werden. Also: Bitte melden Sie sich, falls Sie in einen der oben aufgelisteten Flieger saßen.
Übrigens: Sie könnten auch etwas gewinnen, wenn Sie sich als Betroffene oder Betroffener melden - nämlich die Rettung Ihres Lebens.
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sfux - 23. Jul, 09:01 Article 1206x read