Die Landungsdaten im Allerheiligsten der CIA
Helmut Küfner - Heute machen wir mal einen Ausflug auf den Flugplatz des geheimen Ausbildungslagers der CIA, nach Camp Peary in Virginia, wo der CIA-Nachwuchs und paramilitärische Spezialkräfte (SAD/SAS/SOG) ihren letzten Schliff erfahren. Dort dürfen nur Flugzeuge landen, wo auch wirklich CIA drin ist. Ganz unspektakulär, nur mit Internet bewaffnet, machen wir uns auf die Flugzeugpirsch, dringen in das Allerheiligste der CIA vor und blicken auf der Landebahn nach, welche Maschinen sich dort so in den letzten vier Jahren rumgetrieben haben. Wir werden dort neue Flugzeuge kennenlernen und auch viele alte Bekannte aus Europa wieder treffen.
Einer der bekanntesten Folter Jets - hier in Genf - fliegt auch die "The Farm" der CIA an.
Im Frühjahr dieses Jahres hatte die US-Zeiung "Chicago Tribunes" weltweit Schlagzeilen gemacht mit der Behauptung, sie hätte mehr als 2.600 CIA-Agenten durch Recherchen im Internet enttarnt und die Flüge von den Camp-Peary-Landers der CIA-Flotte entdeckt. Einzelheiten wurden natürlich nicht verraten. World.Content.News hat nachrecherchiert und lüftet die Identität der Flugzeuge, weist nach, welche davon auch in Europa ihre Geschäfte verrichteten und dokumentiert die Landungen in Camp Peary, die als handfester Nachweis für die CIA-Tätigkeit eines Fliegers gelten.
Längst nicht mehr 17, wie die "Chicago Tribunes" herausgefunden hat, sondern inzwischen schon 34 Flugzeuge haben den kleinen, von der Öffentlichkeit abgeschirmten Landestreifen in der Nähe von Williamsburg in Virginia in den letzten vier Jahren angesteuert. Für gewöhnlich ist der Flughafen den größten Teil des Jahres verwaist, nur hin und wieder finden für kurze Zeit gehäufte Lande-Aktivitäten von mehreren, meist kleineren Flugzeugen statt. So auch zuletzt, unmittelbar bevor bekannt wurde, dass Porter Goss seinen Posten als CIA-Direktor aufgeben mußte. Und im Jahr 2006 haben auch mehrere Neuerwerbungen der CIA ihr Debüt auf W94 (= FAA-Code des Landing Strips) gegeben, die nach und nach die alte Blackwater-Flotte des Geheimdienstes ablösen sollen.
Es sind meist nicht die neuesten schicken Flitzer, die sich in Camp Peary ihr Stelldichlein geben, sondern eher ältere, einfache Modelle, die dem Arbeitszweck entsprechend umrüstbar sind und auszubildenden Piloten die nötige Flugerfahrung auch unter schwierigen Bedingungen vermitteln.
Natürlich testet und nutzt man auch Neuentwicklungen der US Air Force, das Airport-Gelände der "Farm", wie das geheime Ausbildungsgelände scherzhaft genannt wird, ist für solche Aktivitäten eher ungeeignet. Meist geht es hier um Ausbildungs- und Geschäftsflüge, Herkunft und Ziel der Maschinen ist häufig Laurinburg-Maxton oder Smithfield, manchmal kommen sie auch direkt aus Washington angeflogen.
13 der insgesamt 34 untersuchten Flugzeuge weisen auch Flüge nach Europa auf, 7 von ihnen waren schon einmal in Deutschland und 4 Maschinen haben Landungsaufenthalte in Guantanamo hinter sich. Mindestens 27 von ihnen waren in den letzten 12 Monaten aktiv, eine stürzte 2004 in Afghanistan ab. 14 der Maschinen setzten in diesem Jahr auf dem Landestreifen auf. 2 Flugzeuge konnten nicht identifiziert werden, es handelt sich zum einen um eine Casa CN-235 (Firma "Devon Holding" besitzt 4 solcher Maschinen) und um eine unbekannte DC3.
Überblick über die Flugzeuge, die seit 2002 auf dem Flughafen von Camp Peary gelandet sind.
Einer der bekanntesten Folter Jets - hier in Genf - fliegt auch die "The Farm" der CIA an.
Im Frühjahr dieses Jahres hatte die US-Zeiung "Chicago Tribunes" weltweit Schlagzeilen gemacht mit der Behauptung, sie hätte mehr als 2.600 CIA-Agenten durch Recherchen im Internet enttarnt und die Flüge von den Camp-Peary-Landers der CIA-Flotte entdeckt. Einzelheiten wurden natürlich nicht verraten. World.Content.News hat nachrecherchiert und lüftet die Identität der Flugzeuge, weist nach, welche davon auch in Europa ihre Geschäfte verrichteten und dokumentiert die Landungen in Camp Peary, die als handfester Nachweis für die CIA-Tätigkeit eines Fliegers gelten.
Längst nicht mehr 17, wie die "Chicago Tribunes" herausgefunden hat, sondern inzwischen schon 34 Flugzeuge haben den kleinen, von der Öffentlichkeit abgeschirmten Landestreifen in der Nähe von Williamsburg in Virginia in den letzten vier Jahren angesteuert. Für gewöhnlich ist der Flughafen den größten Teil des Jahres verwaist, nur hin und wieder finden für kurze Zeit gehäufte Lande-Aktivitäten von mehreren, meist kleineren Flugzeugen statt. So auch zuletzt, unmittelbar bevor bekannt wurde, dass Porter Goss seinen Posten als CIA-Direktor aufgeben mußte. Und im Jahr 2006 haben auch mehrere Neuerwerbungen der CIA ihr Debüt auf W94 (= FAA-Code des Landing Strips) gegeben, die nach und nach die alte Blackwater-Flotte des Geheimdienstes ablösen sollen.
Es sind meist nicht die neuesten schicken Flitzer, die sich in Camp Peary ihr Stelldichlein geben, sondern eher ältere, einfache Modelle, die dem Arbeitszweck entsprechend umrüstbar sind und auszubildenden Piloten die nötige Flugerfahrung auch unter schwierigen Bedingungen vermitteln.
Natürlich testet und nutzt man auch Neuentwicklungen der US Air Force, das Airport-Gelände der "Farm", wie das geheime Ausbildungsgelände scherzhaft genannt wird, ist für solche Aktivitäten eher ungeeignet. Meist geht es hier um Ausbildungs- und Geschäftsflüge, Herkunft und Ziel der Maschinen ist häufig Laurinburg-Maxton oder Smithfield, manchmal kommen sie auch direkt aus Washington angeflogen.
13 der insgesamt 34 untersuchten Flugzeuge weisen auch Flüge nach Europa auf, 7 von ihnen waren schon einmal in Deutschland und 4 Maschinen haben Landungsaufenthalte in Guantanamo hinter sich. Mindestens 27 von ihnen waren in den letzten 12 Monaten aktiv, eine stürzte 2004 in Afghanistan ab. 14 der Maschinen setzten in diesem Jahr auf dem Landestreifen auf. 2 Flugzeuge konnten nicht identifiziert werden, es handelt sich zum einen um eine Casa CN-235 (Firma "Devon Holding" besitzt 4 solcher Maschinen) und um eine unbekannte DC3.
Überblick über die Flugzeuge, die seit 2002 auf dem Flughafen von Camp Peary gelandet sind.
sfux - 12. Sep, 08:21 Article 1867x read