Hirn für Predator Tötungsaufträge
Stephan Fuchs – Am 7. Februar 2002 wurde Kriegsgeschichte geschrieben. Erstmals wurde mittels einer Hellfire Rakete aus einer speziell dafür entwickelten Drohne ein Autokonvoi zerstört, in dem Osama Bin laden vermutet wurde. Bin Laden war, wie sich herausstellte, freilich nicht dabei. Der Name der Drohne lehnt sich an Arnold Schwarzeneger’s Filmwelt an: Predator. Abschussverantwortlich: Der Geheimdienst. Jetzt soll der Predator mit dem 11th Intelligence Squadron ein Hirn bekommen.
"Very exciting"
Der Predator wird vorwiegend gegen weiche bewegliche Ziele, gegen Menschen eingesetzt. Bislang wurden laut Wikipedia, nebst dem Abschuss des nicht anwesenden Osama Bin Laden Konvois, am 3. November 2002 vom US-Geheimdienst CIA im Jemen ein Auto unter Beschuss genommen. Babei wurden neben Ali Qaed Sinan al-Harthi, der als vermutlicher Drahtzieher des Anschlags auf die USS Cole) galt, noch fünf weitere mutmaßliche Al-Qaida-Mitglieder getötet. Am 3. Dezember 2005 kam mit Hilfe des Predators ein so genanntes safehouse, ein als Privathaus getarntes Versteck der Al-Qaida in Pakistan unter Beschuss. Bei dem Angriff wurde Abu Hamsa Rabia, die Nummer 3 der Al-Qaida-Terror-Organisation und vier weitere Männer getötet.
Für das US Militär und die CIA ist der Predator ein Wunderwerk. Bislang vergingen zwischen Lokalisierung und Angriff stunden. Stunden in denen das weiche Ziel sich bewegte und ein gezielter Angriff aus der Luft meist erfolglos blieb. Das Militär kam auf die durchschlagende Idee eine Drohne zu entwickeln die sowohl Überwachungs- lokalisierungs- als auch Liquidierungsaufträge ausführen konnte. Das Resultat war der MQ-1 Predator. Er kann nicht nur Ziel erkennen und beobachten, sondern besitzt auch ein zusätzliches multispektrales Zielsystem, mit dem zwei mitgeführte AGM-114 Hellfire-Raketen per Lasermarkierung ins Ziel gelenkt werden können.
„Very exciting”
Jetzt jubeln die Krieger des Air Force Special Operations Command AFSOC an der Creech Air Force Base in Nevada denn bei ihnen zieht das „powerful unblinking eye“ wie das Hirn mit dem geheimdienstlich arbeitenden 11th Intelligence Squadron genannt wird ein. Chef der Truppe ist Lt. Col. David Hambleton. Die Mission sei, so Hambleton, sämtliche Informationen der geheimdienstlichen Aufklärung und Informationsbeschaffung zu sammeln, auszuwerten und dem Operationsteam, dem 3rd Special Operations Squadron die Abschusslisten zu geben. Das Squadron ist ein legales fern - Exekutionskommando. „Very excited” ist Colonel Callan, Chef der Creech Air Force Base.
"I'm very excited to see the 11th IS a reality. Many dedicated members of the AFSOF and AFSOC staffs have worked very hard to make this day happen. Once the operators of the 11th Intelligence Squadron find and fix the enemy, the world's best special operators, riding in the back of AFSOC aircraft, will go in and finish them.”
Zukunftsmusik?
Die Eliminierung weicher Ziele bekommt also mehr und mehr geheimdienstlichen Charakter, obwohl der Geheimdienst die Aufklärung und Informationsbeschaffung auf der Tagesordnung haben sollte. Nicht nur; Zielerfassung und Zielzerstörung obliegen derselben Einheit und legt ein atemberaubendes Tempo zwischen Erkennung und Zerstörung vor. Dabei tauchen fragen auf: Wer identifiziert die Ziele? Woher kommen die Zielinformationen? Wer kontrolliert und analysiert die Zielresultate? Wer gibt die finalen Abschusserlaubnisse? Wie funktioniert RFID und/oder Telefon, Satellit mit dem Predator zusammen?
"Very exciting"
Der Predator wird vorwiegend gegen weiche bewegliche Ziele, gegen Menschen eingesetzt. Bislang wurden laut Wikipedia, nebst dem Abschuss des nicht anwesenden Osama Bin Laden Konvois, am 3. November 2002 vom US-Geheimdienst CIA im Jemen ein Auto unter Beschuss genommen. Babei wurden neben Ali Qaed Sinan al-Harthi, der als vermutlicher Drahtzieher des Anschlags auf die USS Cole) galt, noch fünf weitere mutmaßliche Al-Qaida-Mitglieder getötet. Am 3. Dezember 2005 kam mit Hilfe des Predators ein so genanntes safehouse, ein als Privathaus getarntes Versteck der Al-Qaida in Pakistan unter Beschuss. Bei dem Angriff wurde Abu Hamsa Rabia, die Nummer 3 der Al-Qaida-Terror-Organisation und vier weitere Männer getötet.
Für das US Militär und die CIA ist der Predator ein Wunderwerk. Bislang vergingen zwischen Lokalisierung und Angriff stunden. Stunden in denen das weiche Ziel sich bewegte und ein gezielter Angriff aus der Luft meist erfolglos blieb. Das Militär kam auf die durchschlagende Idee eine Drohne zu entwickeln die sowohl Überwachungs- lokalisierungs- als auch Liquidierungsaufträge ausführen konnte. Das Resultat war der MQ-1 Predator. Er kann nicht nur Ziel erkennen und beobachten, sondern besitzt auch ein zusätzliches multispektrales Zielsystem, mit dem zwei mitgeführte AGM-114 Hellfire-Raketen per Lasermarkierung ins Ziel gelenkt werden können.
„Very exciting”
Jetzt jubeln die Krieger des Air Force Special Operations Command AFSOC an der Creech Air Force Base in Nevada denn bei ihnen zieht das „powerful unblinking eye“ wie das Hirn mit dem geheimdienstlich arbeitenden 11th Intelligence Squadron genannt wird ein. Chef der Truppe ist Lt. Col. David Hambleton. Die Mission sei, so Hambleton, sämtliche Informationen der geheimdienstlichen Aufklärung und Informationsbeschaffung zu sammeln, auszuwerten und dem Operationsteam, dem 3rd Special Operations Squadron die Abschusslisten zu geben. Das Squadron ist ein legales fern - Exekutionskommando. „Very excited” ist Colonel Callan, Chef der Creech Air Force Base.
"I'm very excited to see the 11th IS a reality. Many dedicated members of the AFSOF and AFSOC staffs have worked very hard to make this day happen. Once the operators of the 11th Intelligence Squadron find and fix the enemy, the world's best special operators, riding in the back of AFSOC aircraft, will go in and finish them.”
Zukunftsmusik?
Die Eliminierung weicher Ziele bekommt also mehr und mehr geheimdienstlichen Charakter, obwohl der Geheimdienst die Aufklärung und Informationsbeschaffung auf der Tagesordnung haben sollte. Nicht nur; Zielerfassung und Zielzerstörung obliegen derselben Einheit und legt ein atemberaubendes Tempo zwischen Erkennung und Zerstörung vor. Dabei tauchen fragen auf: Wer identifiziert die Ziele? Woher kommen die Zielinformationen? Wer kontrolliert und analysiert die Zielresultate? Wer gibt die finalen Abschusserlaubnisse? Wie funktioniert RFID und/oder Telefon, Satellit mit dem Predator zusammen?
sfux - 13. Sep, 08:30 Article 2955x read
Zielerfassung: Das Auge des Hirns