Der geheime Krieg der USA gegen den Iran
Malte Olschewski - Der Krieg zwischen den USA und dem Iran hat auf geheimer Ebene schon längst begonnen. Das Pentagon sucht mit unbemannten Flugzeugen nach militärischen Zielen. Gleichzeitig sind im Iran schon seit Sommer 2005 Kommandos in verschiedenen Missionen unterwegs.
An der Golfküste dringen amerikanische Piloten immer wieder in den iranischen Luftraum ein, um die Abwehr zur Aktivierung des Radars und damit zur Preisgabe ihres Standortes zu verleiten. "Asia Times" berichtete am 25.8., daß Teheran von den amerikanischen Aktivitäten wisse. Einige Agenten seien, wie Gardekommandant Rahim Safavi andeutete, bereits übergelaufen und umgedreht worden.
Die USA sollen für die Einsätze im Iran vor allem Mitglieder der iranischen Volksmudschaheddins MEK rekrutiert haben, die seit 1986 vom Irak aus ohne größere Erfolge gegen die Herrschaft der Mullahs kämpfen. Außerdem habe der Geheimdienst CIA über die US-Botschaften in verschiedenen Ländern Exiliraner angeworben. Ausgangspunkt für die Infiltration sei die US- Basis "War Horse" in der irakischen Provinz Diyala nahe der iranischen Grenze.
Innerhalb des Irans sollen die Agenten vor allem militärische Ziele für mögliche Luftangriffe markieren. Außerdem versuchen die Agenten nach einem Bericht im "New Yorker" vom 17.4. mit Geldzahlungen die Unruhe unter ethnischen Minoritäten wie den Kurden, Belutschen und Azeris schüren. Man habe bereits Schafhirten als Scouts für künftige Unternehmungen angeworben. Vor den iranischen Küsten sollen amerikanische Kriegsschiffe immer wieder drohende Manöver ausführen.
In letzter Zeit seien hierbei vor allem "nuclear delivery missions"(nukleare Zustellungsmissionen) simuliert worden. Es sei von amerikanischer Seite auch die Beseitigung einer möglichen Blockade der Strasse von Hormuz geübt worden, durch die ein Viertel des Weltölbedarfs transportiert wird. Der angeblich größte Schlag soll dem Geheimdienst CIA durch den Laptop eines iranischen Rüstungsexperten gelungen sein.
Der Mann war wahrscheinlich in Deutschland von Agenten zum Überlaufen überredet worden, wurde dann aber von der iranischen Abwehr gefaßt. Seiner Familie soll hierauf die Ausreise gelungen sein. Hierbei hat man auch seinen Laptop mitgenommen und bei der nächsten US-Botschaft abgeliefert. In dem Computer sollen wertvolle Informationen und Skizzen über die iranische Atomrüstung gespeichert worden sein.
Tatsächlich ist es an den iranischen Grenzen in den letzten Monaten immer wieder zu Zwischenfällen gekommen, die auf einen verdeckten Krieg hinweisen. Im Jänner 2006 war ein Militärflugzeug mit elf Kommandanten, darunter der Führer der Revolutionsgarden Ahmad Kazemi, nahe der irakischen Grenze abgestürzt. Alle Insassen waren tot. Teheran beschuldigte die USA, durch elektronische Störsignale von Irak aus den Absturz verursacht zu haben.
Ende Januar hat die sunnitische Kampfgruppe "Jundallah" (Soldaten Allahs) nahe der Grenze zu Afghanistan neun iranische Soldaten gefangen genommen. Beim iranischen Gegenschlag sind elf Kämpfer der "Jundallah" gefallen. Mitte Februar ist nach Angaben der Teheraner Agentur "MEHR" ein in Aserbeidschan gestartetes Flugzeug bei Überfliegen iranischen Gebietes wahrscheinlich beschossen worden und über Irakisch-Kurdistan abgestürzt. US-Truppen hätten sofort die Absturzstelle abgesperrt.
Trotzdem sickerte durch, daß sich Israelis an Bord befunden hätten. Die Zeitung "Jumhuri Eslami" berichtete, daß die iranische Luftwabwehr am 9.4. ein unbemanntes Bebachtungsflugzeug über Khuzestan abgeschossen habe. Ende April habe eine iranische Batterie kurdische Positionen im Irak unter Feuer genommen.
Experten der Kriegssimulation wie der ehemalige Luftwaffengeneral Sam Gardiner nehmen an, daß der Iran mindestens 300 militärische Ziele besitzt, die bei einem Luftschlag gleichzeitig ausgeschaltet werden müssten. Den USA ist nur ein kleiner Teil dieser Ziele bekannt. Daher habe man die geheimen Kommandoaktionen und die Beobachtung aus der Luft intensiviert. US-Präsident Bush habe wichtige Kongressmitglieder von diesen Aktivitäten informiert.
In Geheimdienstkreisen werde heftig diskutiert, ob man bei Bereitstellung von unterstützenden Strukturen den Luftschlag Israel überlassen sollte. In Israel ist am 24.8. Luftwaffengeneral Elieser Schkedi zum "Oberbefehlshaber für nicht an Israel grenzende Länder" ernannt worden. Die "Jerusalem Post" schrieb, Israel müsse sich darauf vorbereiten, die "iranische Bedrohung im Alleingang zu verlangsamen". Die Zeitung "Haaretz" betonte:" Die Entscheidung über den Einsatz militärischer Gewalt gegen iranische Nukleareinrichtung rückt näher."
Im Iran laufen seit einer Woche grosse Manöver, die alle auf die Abwehr eines Luftangriffes ausgerichtet sind. Der Oberkommandierende Ataollah Salehi erklärte, daß die Kurzstreckenrakete "Saejheh" (Blitz) erfolgreich getestet worden sei. Ebenso sei mit "Fadschr 3" eine neue, im Iran entwickelte Rakete erprobt worden, die vom Radar nicht entdeckt werden könne. Staatspräsident Mahmud Ahmadinejad hat am 26.8. im Dorf Chondab südöstlich von Teheran eine Fabrik zur Herstellung von schwerem Wasser eingeweiht. Mit diesem Wasser soll der nahe gelegene Reaktor von Arak beliefert werden. Einige Journalisten aus Europa waren bei der Einweihung zugelassen. Sie berichteten, daß die Anlage durch einen Ring aus Flugabwehrstellungen geschützt sei.
Geheimer Waffendeal mit MEK Terroristen?
An der Golfküste dringen amerikanische Piloten immer wieder in den iranischen Luftraum ein, um die Abwehr zur Aktivierung des Radars und damit zur Preisgabe ihres Standortes zu verleiten. "Asia Times" berichtete am 25.8., daß Teheran von den amerikanischen Aktivitäten wisse. Einige Agenten seien, wie Gardekommandant Rahim Safavi andeutete, bereits übergelaufen und umgedreht worden.
Die USA sollen für die Einsätze im Iran vor allem Mitglieder der iranischen Volksmudschaheddins MEK rekrutiert haben, die seit 1986 vom Irak aus ohne größere Erfolge gegen die Herrschaft der Mullahs kämpfen. Außerdem habe der Geheimdienst CIA über die US-Botschaften in verschiedenen Ländern Exiliraner angeworben. Ausgangspunkt für die Infiltration sei die US- Basis "War Horse" in der irakischen Provinz Diyala nahe der iranischen Grenze.
Innerhalb des Irans sollen die Agenten vor allem militärische Ziele für mögliche Luftangriffe markieren. Außerdem versuchen die Agenten nach einem Bericht im "New Yorker" vom 17.4. mit Geldzahlungen die Unruhe unter ethnischen Minoritäten wie den Kurden, Belutschen und Azeris schüren. Man habe bereits Schafhirten als Scouts für künftige Unternehmungen angeworben. Vor den iranischen Küsten sollen amerikanische Kriegsschiffe immer wieder drohende Manöver ausführen.
In letzter Zeit seien hierbei vor allem "nuclear delivery missions"(nukleare Zustellungsmissionen) simuliert worden. Es sei von amerikanischer Seite auch die Beseitigung einer möglichen Blockade der Strasse von Hormuz geübt worden, durch die ein Viertel des Weltölbedarfs transportiert wird. Der angeblich größte Schlag soll dem Geheimdienst CIA durch den Laptop eines iranischen Rüstungsexperten gelungen sein.
Der Mann war wahrscheinlich in Deutschland von Agenten zum Überlaufen überredet worden, wurde dann aber von der iranischen Abwehr gefaßt. Seiner Familie soll hierauf die Ausreise gelungen sein. Hierbei hat man auch seinen Laptop mitgenommen und bei der nächsten US-Botschaft abgeliefert. In dem Computer sollen wertvolle Informationen und Skizzen über die iranische Atomrüstung gespeichert worden sein.
Tatsächlich ist es an den iranischen Grenzen in den letzten Monaten immer wieder zu Zwischenfällen gekommen, die auf einen verdeckten Krieg hinweisen. Im Jänner 2006 war ein Militärflugzeug mit elf Kommandanten, darunter der Führer der Revolutionsgarden Ahmad Kazemi, nahe der irakischen Grenze abgestürzt. Alle Insassen waren tot. Teheran beschuldigte die USA, durch elektronische Störsignale von Irak aus den Absturz verursacht zu haben.
Ende Januar hat die sunnitische Kampfgruppe "Jundallah" (Soldaten Allahs) nahe der Grenze zu Afghanistan neun iranische Soldaten gefangen genommen. Beim iranischen Gegenschlag sind elf Kämpfer der "Jundallah" gefallen. Mitte Februar ist nach Angaben der Teheraner Agentur "MEHR" ein in Aserbeidschan gestartetes Flugzeug bei Überfliegen iranischen Gebietes wahrscheinlich beschossen worden und über Irakisch-Kurdistan abgestürzt. US-Truppen hätten sofort die Absturzstelle abgesperrt.
Trotzdem sickerte durch, daß sich Israelis an Bord befunden hätten. Die Zeitung "Jumhuri Eslami" berichtete, daß die iranische Luftwabwehr am 9.4. ein unbemanntes Bebachtungsflugzeug über Khuzestan abgeschossen habe. Ende April habe eine iranische Batterie kurdische Positionen im Irak unter Feuer genommen.
Experten der Kriegssimulation wie der ehemalige Luftwaffengeneral Sam Gardiner nehmen an, daß der Iran mindestens 300 militärische Ziele besitzt, die bei einem Luftschlag gleichzeitig ausgeschaltet werden müssten. Den USA ist nur ein kleiner Teil dieser Ziele bekannt. Daher habe man die geheimen Kommandoaktionen und die Beobachtung aus der Luft intensiviert. US-Präsident Bush habe wichtige Kongressmitglieder von diesen Aktivitäten informiert.
In Geheimdienstkreisen werde heftig diskutiert, ob man bei Bereitstellung von unterstützenden Strukturen den Luftschlag Israel überlassen sollte. In Israel ist am 24.8. Luftwaffengeneral Elieser Schkedi zum "Oberbefehlshaber für nicht an Israel grenzende Länder" ernannt worden. Die "Jerusalem Post" schrieb, Israel müsse sich darauf vorbereiten, die "iranische Bedrohung im Alleingang zu verlangsamen". Die Zeitung "Haaretz" betonte:" Die Entscheidung über den Einsatz militärischer Gewalt gegen iranische Nukleareinrichtung rückt näher."
Im Iran laufen seit einer Woche grosse Manöver, die alle auf die Abwehr eines Luftangriffes ausgerichtet sind. Der Oberkommandierende Ataollah Salehi erklärte, daß die Kurzstreckenrakete "Saejheh" (Blitz) erfolgreich getestet worden sei. Ebenso sei mit "Fadschr 3" eine neue, im Iran entwickelte Rakete erprobt worden, die vom Radar nicht entdeckt werden könne. Staatspräsident Mahmud Ahmadinejad hat am 26.8. im Dorf Chondab südöstlich von Teheran eine Fabrik zur Herstellung von schwerem Wasser eingeweiht. Mit diesem Wasser soll der nahe gelegene Reaktor von Arak beliefert werden. Einige Journalisten aus Europa waren bei der Einweihung zugelassen. Sie berichteten, daß die Anlage durch einen Ring aus Flugabwehrstellungen geschützt sei.
Geheimer Waffendeal mit MEK Terroristen?
sfux - 13. Sep, 08:34 Article 5486x read