Schulterschluss des Terrors
Al Kaidas Vize: Frankreich und Schwarzafrika sind neue Ziele!
Dr. Malte Olschewski - Die Terrororganisation Al Kaida hat sich mit den algerischen Salafisten vereinigt und Angriffe auf Ziele in Frankreich angekündigt. Der Stellverteter Osama Bin Ladens, Ayman Al Zawahiri, hat in einem Video erklärt, dass die "gesegnete Union" ein "Knochen in der Kehle der Kreuzfahrernationen" sei. Die in Frankreich im Untergrund lebenden Terroristen hat Al Zawahiri zu Aktionen aufgefordert. Das Video wurde anlässlich des Jahrestages der Flugattentate am 9/11 dem Sender "Al Jazeera" zugespielt. Die Pariser Zeitung "Le Figaro" schrieb am 14. September, das Band sei nun von französischen Diensten ausgewertet und mit den Internet-Eintragungen der Salafisten verglichen worden.
Die Salafisten der "Gruppe für Gebet und Kampf" (GSPC) waren nach den Enführungen von Sahara-Touristen in den vergangenen Jahren in die Defensive geraten. Hunderte Kämpfer haben das Amnestieangebot der Regierung Bouteflika angenommen und die Waffen niedergelegt. Mehrfach ist der militante Kern vom algerischen Geheimdienst unterwandert worden. Man hatte schon in der Vergangenheit von einem Bündnis mit der Al Kaida gesprochen. Nun zeigte sich der salafistische Anführer Abdelmalek Droudkel über den Schulter-schluss mit der Al Kaida "glücklich". Er rief seine Anhänger in Frankreich auf, dort tätige Vertreter Algeriens anzugreifen.
Amerikanische Pläne zur Errichtung neuer Militärbasen in Afrika dürften den Salafisten geholfen haben. Wie der US-Vizekommandant der US-Truppen in Europa, Charles Wald, ausführte, wollen die Salafisten mit Unterstützung der Al Kaida im Südwesten der Sahara ein Rückzugsgebiet schaffen. Hier sollen bereits mehrere Trainingslager eingerichtet worden sein. Marokkanische Sicherheitskräfte haben bereits Kämpfer festgenommen, die aus Tunesien, Libyen, Marokko und Mauretanien aber auch aus Niger, Mali und Nigeria gekommen sind. Aus diesem Gebiet im Südwesten der Sahara sollen dann Angriffe auf französische und amerikanische Stützpunkte erfolgen. Frankreich hat in den meisten seiner ehemaligen Kolonien vertraglich abgesichert Truppen stationiert, die immer wieder in Bürgerkriege eingegriffen haben. Amerikanische Militärbasen sind in Planung. Wie Michael Klare unter dem Titel "Imperial Reach" in der Zeitung "The Nation" vom 24.4.2006 schrieb, sei die Stützpunk-Politik der USA zur Gänze auf Ölvorkommen ausgerichtet. Wo es kein Öl gebe, würden die USA auch keine Basis errichten. Konkret in Planung seien Militärstützpunkte in den Erdölländern Algerien, Kamerun, Gabun und Sao Tome. Mali, Niger und Mauretanien hätten kein Öl, also seien dort US-Basen unwahrscheinlich.
Eine weitere Gefahr sieht die Pariser Antiterorrbekämpfung (UCLAT) im Libanon heraufziehen. Französische Soldaten der UNO-Truppe könnten wie schon 1982 zum Ziel islamischer Terroristen werden. Angriffe drohen nicht nur von der schiitischen Hisbollah, die sich nicht entwaffnen lässt. Die UN-Truppe und besonders ihr französisches Kontingent muss auch mit den kleinen Terrorgruppen rechnen, die sich in den palästinensischen Flüchtlingslagern gebildet haben. So agiert die "Partisanenliga" (Osbat Al Ansar) aus dem Flüchtlingslager von Ain Al Hilweh. Andere sunnitisch-fundamentalistische Gruppen sind Jund As Shams, Dinniyeh, Takfir Wal Hijri und Osbat Al Nour, die alle mit der Al Kaida in Verbindung stehen sollen.
Dr. Malte Olschewski - Die Terrororganisation Al Kaida hat sich mit den algerischen Salafisten vereinigt und Angriffe auf Ziele in Frankreich angekündigt. Der Stellverteter Osama Bin Ladens, Ayman Al Zawahiri, hat in einem Video erklärt, dass die "gesegnete Union" ein "Knochen in der Kehle der Kreuzfahrernationen" sei. Die in Frankreich im Untergrund lebenden Terroristen hat Al Zawahiri zu Aktionen aufgefordert. Das Video wurde anlässlich des Jahrestages der Flugattentate am 9/11 dem Sender "Al Jazeera" zugespielt. Die Pariser Zeitung "Le Figaro" schrieb am 14. September, das Band sei nun von französischen Diensten ausgewertet und mit den Internet-Eintragungen der Salafisten verglichen worden.
Die Salafisten der "Gruppe für Gebet und Kampf" (GSPC) waren nach den Enführungen von Sahara-Touristen in den vergangenen Jahren in die Defensive geraten. Hunderte Kämpfer haben das Amnestieangebot der Regierung Bouteflika angenommen und die Waffen niedergelegt. Mehrfach ist der militante Kern vom algerischen Geheimdienst unterwandert worden. Man hatte schon in der Vergangenheit von einem Bündnis mit der Al Kaida gesprochen. Nun zeigte sich der salafistische Anführer Abdelmalek Droudkel über den Schulter-schluss mit der Al Kaida "glücklich". Er rief seine Anhänger in Frankreich auf, dort tätige Vertreter Algeriens anzugreifen.
Amerikanische Pläne zur Errichtung neuer Militärbasen in Afrika dürften den Salafisten geholfen haben. Wie der US-Vizekommandant der US-Truppen in Europa, Charles Wald, ausführte, wollen die Salafisten mit Unterstützung der Al Kaida im Südwesten der Sahara ein Rückzugsgebiet schaffen. Hier sollen bereits mehrere Trainingslager eingerichtet worden sein. Marokkanische Sicherheitskräfte haben bereits Kämpfer festgenommen, die aus Tunesien, Libyen, Marokko und Mauretanien aber auch aus Niger, Mali und Nigeria gekommen sind. Aus diesem Gebiet im Südwesten der Sahara sollen dann Angriffe auf französische und amerikanische Stützpunkte erfolgen. Frankreich hat in den meisten seiner ehemaligen Kolonien vertraglich abgesichert Truppen stationiert, die immer wieder in Bürgerkriege eingegriffen haben. Amerikanische Militärbasen sind in Planung. Wie Michael Klare unter dem Titel "Imperial Reach" in der Zeitung "The Nation" vom 24.4.2006 schrieb, sei die Stützpunk-Politik der USA zur Gänze auf Ölvorkommen ausgerichtet. Wo es kein Öl gebe, würden die USA auch keine Basis errichten. Konkret in Planung seien Militärstützpunkte in den Erdölländern Algerien, Kamerun, Gabun und Sao Tome. Mali, Niger und Mauretanien hätten kein Öl, also seien dort US-Basen unwahrscheinlich.
Eine weitere Gefahr sieht die Pariser Antiterorrbekämpfung (UCLAT) im Libanon heraufziehen. Französische Soldaten der UNO-Truppe könnten wie schon 1982 zum Ziel islamischer Terroristen werden. Angriffe drohen nicht nur von der schiitischen Hisbollah, die sich nicht entwaffnen lässt. Die UN-Truppe und besonders ihr französisches Kontingent muss auch mit den kleinen Terrorgruppen rechnen, die sich in den palästinensischen Flüchtlingslagern gebildet haben. So agiert die "Partisanenliga" (Osbat Al Ansar) aus dem Flüchtlingslager von Ain Al Hilweh. Andere sunnitisch-fundamentalistische Gruppen sind Jund As Shams, Dinniyeh, Takfir Wal Hijri und Osbat Al Nour, die alle mit der Al Kaida in Verbindung stehen sollen.
sfux - 15. Sep, 17:53 Article 1885x read
Erfolgreich unterwandert!