Osama bin Ladens Tod gemäss Chirac nicht bewiesen
SDA - Frankreichs Präsident Jacques Chirac hat die Existenz einer "vertraulichen Notiz" des französischen Auslands-Geheimdienstes bestätigt, nach der Terroristenführer Osama bin Laden gestorben sei. Die Todesnachricht sei aber durch nichts bewiesen.
Dies erklärte Chirac am Samstag auf einer gemeinsamen Medienkonferenz mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Compiègne in Nordfrankreich.
Chirac zeigte sich "verwundert" über die Veröffentlichung des Berichtes des Geheimdiensts DGSE durch die Regionalzeitung "L'Est Républicain". Auch Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie bedauerte, "dass Noten des DGSE in dieser Zeitung erscheinen". Man werde versuchen, "den Ursprung dieses Lecks" zu ermitteln.
Das Blatt berichtete auf seiner Internetseite, der DGSE habe am Donnerstag Chirac sowie Ministerpräsident Dominique de Villepin und andere Regierungsstellen über den Tod des El-Kaida-Gründers informiert.
In der zitierten DGSE-Note heisst es, dem saudischen Geheimdienst zufolge habe Bin Laden am 23. August in Pakistan "eine sehr starke Typhus-Krise" erlitten.
Am 4. September 2006 hätten die saudischen Dienste die ersten Anzeichen für seinen Tod erhalten. Die Saudis wollten aber noch weitere Daten sammeln, bevor sie eine öffentliche Mitteilung herausgäben, berichtete die Zeitung.
In Pakistan erklärte ein Vertreter des Innenministeriums: "Wir haben keine Informationen über den Tod von Osama." Pakistanische wie westliche Geheimdienstbeamte hatten die Dokumente als wenig vertrauenswürdig eingeschätzt.
Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 mit fast 3000 Toten in den USA fehlt vom El-Kaida-Chef jede Spur. In den vergangenen Jahren wurde wiederholt über einen möglichen Tod von Bin Laden spekuliert.
Dies erklärte Chirac am Samstag auf einer gemeinsamen Medienkonferenz mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Compiègne in Nordfrankreich.
Chirac zeigte sich "verwundert" über die Veröffentlichung des Berichtes des Geheimdiensts DGSE durch die Regionalzeitung "L'Est Républicain". Auch Verteidigungsministerin Michèle Alliot-Marie bedauerte, "dass Noten des DGSE in dieser Zeitung erscheinen". Man werde versuchen, "den Ursprung dieses Lecks" zu ermitteln.
Das Blatt berichtete auf seiner Internetseite, der DGSE habe am Donnerstag Chirac sowie Ministerpräsident Dominique de Villepin und andere Regierungsstellen über den Tod des El-Kaida-Gründers informiert.
In der zitierten DGSE-Note heisst es, dem saudischen Geheimdienst zufolge habe Bin Laden am 23. August in Pakistan "eine sehr starke Typhus-Krise" erlitten.
Am 4. September 2006 hätten die saudischen Dienste die ersten Anzeichen für seinen Tod erhalten. Die Saudis wollten aber noch weitere Daten sammeln, bevor sie eine öffentliche Mitteilung herausgäben, berichtete die Zeitung.
In Pakistan erklärte ein Vertreter des Innenministeriums: "Wir haben keine Informationen über den Tod von Osama." Pakistanische wie westliche Geheimdienstbeamte hatten die Dokumente als wenig vertrauenswürdig eingeschätzt.
Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 mit fast 3000 Toten in den USA fehlt vom El-Kaida-Chef jede Spur. In den vergangenen Jahren wurde wiederholt über einen möglichen Tod von Bin Laden spekuliert.
sfux - 23. Sep, 20:06 Article 1409x read