Geldwäscherring in der Romandie ausgehoben
Bern - Die Schweizerische Bundesanwaltschaft hat einen mutmasslichen Geldwäscherring ausgehoben. Über diesen Ring sollen illegale Erträge aus dem Drogenhandel von der Romandie via Frankreich nach Westafrika geflossen sein. Eine gemischte Ermittlungsgruppe aus Vertretern der Bundeskriminalpolizei und der waadtländischen Kriminalpolizei hat wesentlich zum Erfolg beigetragen. Das Dossier geht in den nächsten Tagen von der Bundesanwaltschaft an den Eidgenössischen Untersuchungsrichter mit dem Antrag auf Eröffnung der Voruntersuchung.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der sehr gut organisierte, vermutlich über Jahre aufgebaute Geldwäscherring mit Personen operierte, die das Geld aus Drogenverkäufen in der Westschweiz einsammelten und es danach mittels Kurieren zu Sammelstellen in Frankreich befördern liessen. Von dort aus transportierten Reisende, wie es scheint, aus reiner Gefälligkeit das Geld, versteckt in ihrem Gepäck nach Westafrika bzw. zu dort eingerichteten Verteilerzentren. Die Familienangehörigen der Drogenhändler konnten das Geld in diesen Verteilerzentren in Empfang nehmen. Die Mitglieder des Rings verlangten von den hiesigen Drogenhändlern pro Geldtransport eine Provision von etwa 10%.
Im Zuge mehrerer koordinierter Operationen in der Westschweiz und im nahe gelegenen Grenzgebiet konnten mehrere, vermeintlich in den Ring verwickelte Personen angehalten werden. Zahlreiche Personen wurden zur Sache befragt. Die beiden Hauptverantwortlichen des Geldwäscherrings befinden sich wegen Flucht- und Kollusionsgefahr in Untersuchungshaft. Im Laufe der Ermittlungen wurden über CHF 700'000.— und rund 20 Mobiltelefone beschlagnahmt.
Der bevorstehende Abschluss des gerichtspolizeilichen Ermittlungsverfahrens erlaubt eine erste Bilanz. Die eigens für dieses Verfahren geschaffene Ermittlungsgruppe aus Beamten der Bundeskriminalpolizei und der waadtländischen Kriminalpolizei hat sich bewährt. Diese positive Erfahrung festigt die Grundlage für den weiteren Einsatz gemeinsamer polizeilicher Ermittlungsgruppen aus Bund und Kanton.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass der sehr gut organisierte, vermutlich über Jahre aufgebaute Geldwäscherring mit Personen operierte, die das Geld aus Drogenverkäufen in der Westschweiz einsammelten und es danach mittels Kurieren zu Sammelstellen in Frankreich befördern liessen. Von dort aus transportierten Reisende, wie es scheint, aus reiner Gefälligkeit das Geld, versteckt in ihrem Gepäck nach Westafrika bzw. zu dort eingerichteten Verteilerzentren. Die Familienangehörigen der Drogenhändler konnten das Geld in diesen Verteilerzentren in Empfang nehmen. Die Mitglieder des Rings verlangten von den hiesigen Drogenhändlern pro Geldtransport eine Provision von etwa 10%.
Im Zuge mehrerer koordinierter Operationen in der Westschweiz und im nahe gelegenen Grenzgebiet konnten mehrere, vermeintlich in den Ring verwickelte Personen angehalten werden. Zahlreiche Personen wurden zur Sache befragt. Die beiden Hauptverantwortlichen des Geldwäscherrings befinden sich wegen Flucht- und Kollusionsgefahr in Untersuchungshaft. Im Laufe der Ermittlungen wurden über CHF 700'000.— und rund 20 Mobiltelefone beschlagnahmt.
Der bevorstehende Abschluss des gerichtspolizeilichen Ermittlungsverfahrens erlaubt eine erste Bilanz. Die eigens für dieses Verfahren geschaffene Ermittlungsgruppe aus Beamten der Bundeskriminalpolizei und der waadtländischen Kriminalpolizei hat sich bewährt. Diese positive Erfahrung festigt die Grundlage für den weiteren Einsatz gemeinsamer polizeilicher Ermittlungsgruppen aus Bund und Kanton.
sfux - 25. Sep, 16:49 Article 2674x read