k-notes
Lukas Vogelsang - Was für ein September. Der Herbst zieht gerade seine schönsten Kreise. Gut so, denn wir brauchen viel Kraft für den Winter. Manchmal vergessen wir, dass noch vor 150 Jahren die Schweiz eines der ärmsten Länder in Europa gewesen ist. Es waren "AusländerInnen", die uns die Industrie aufgebaut haben, nicht wir. Wir haben sie danach zum Teufel gejagt und das Bankengeheimnis eingeführt, um den erworbenen Reichtum zu schützen und zu vermehren. Strategisch war das sicher nicht dumm - über die Moral darf man streiten.
Fakt ist aber, dass der Schweizer kein Unternehmer ist. Wir profitieren oft nur von den Ideen anderer. Wir müssen wohl oder übel akzeptieren, dass wir ein Haufen von Bäuerinnen und Bauern sind. Die Kuh im Stall und das Heu auf der Allmend.
Nur wenigen ist es vergönnt, den Blick in eine Zukunft zu richten, die mit der Weltenzeit läuft. Irgendwie kann ich das Geschwafel vom "reichsten Land in Europa" nicht so recht glauben. In dieser Stadt, der Hauptstadt dieses reichen Landes, fehlt mir diese Note.
Umso wichtiger ist es, dass wir auf die Kultur schauen und beobachten, was für Signale die KünstlerInnen senden. Wohin geht's, wohin des Weges.
Vor einigen Jahren war zum Beispiel "Babylon" in der ganzen Welt ein Thema. Diesen Impulsen sollten wir von den Lippen lesen. Sie sind ein Teil unserer Visionssuche. In der Kunst und in der Kultur liegen noch viele unbedachte Schätze, die wir jetzt finden sollten. Gesellschaften brauchen die Kultur - genau deswegen.
Und dazu dient der Kultur-Saisonstart im Herbst. Ich glaube, wir haben einen spannenden Winter vor uns. Und wer im Sommer gut gejagt hat, wird sich im Winter davon ernähren können.
ensuite kulturmagazin - Berns Nummer 1
Fakt ist aber, dass der Schweizer kein Unternehmer ist. Wir profitieren oft nur von den Ideen anderer. Wir müssen wohl oder übel akzeptieren, dass wir ein Haufen von Bäuerinnen und Bauern sind. Die Kuh im Stall und das Heu auf der Allmend.
Nur wenigen ist es vergönnt, den Blick in eine Zukunft zu richten, die mit der Weltenzeit läuft. Irgendwie kann ich das Geschwafel vom "reichsten Land in Europa" nicht so recht glauben. In dieser Stadt, der Hauptstadt dieses reichen Landes, fehlt mir diese Note.
Umso wichtiger ist es, dass wir auf die Kultur schauen und beobachten, was für Signale die KünstlerInnen senden. Wohin geht's, wohin des Weges.
Vor einigen Jahren war zum Beispiel "Babylon" in der ganzen Welt ein Thema. Diesen Impulsen sollten wir von den Lippen lesen. Sie sind ein Teil unserer Visionssuche. In der Kunst und in der Kultur liegen noch viele unbedachte Schätze, die wir jetzt finden sollten. Gesellschaften brauchen die Kultur - genau deswegen.
Und dazu dient der Kultur-Saisonstart im Herbst. Ich glaube, wir haben einen spannenden Winter vor uns. Und wer im Sommer gut gejagt hat, wird sich im Winter davon ernähren können.
ensuite kulturmagazin - Berns Nummer 1
sfux - 2. Okt, 08:00 Article 2082x read