Sehr geehrter Herr Engelbrecht
Dr. Alexander von Paleske - Mit Interesse habe ich Ihre Stellungnahme zur Kenntnis genommen.
Zur Klarstellung:
1. In Botswana gibt es nur eine völlig unbedeutende Anzahl an Leprakranken. Im übrigen klassifizieren wir hier in Botswana mit seinem entwickelten Gesundheitssdienst, (und gleiches galt bis zum Jahre 2000 auch für Zimbabwe) nicht Malaria oder simplen Durchfall als AIDS.
Die Klassifizierung erfolgt hier in Botswana in keiner Weise anders als beispielsweise in Deutschland. Wir testen HIV-Antikörper, Viruslast und CD4- Lymphozyten routinemässig. Herr Max Essex, der übrigens hier arbeitet, würde diese von Ihnen zitierten Thesen aus dem Mittelalter der HIV-Virus Erkenntnisse auf gar keinen Fall auf die jetzige Situation in Botswana angewandt wissen wollen.
2. Botswana gehört zu den Ländern in Afrika mit dem höchsten Pro-Kopf Einkommmen, von 1/3 Unterernährung daher keine Rede
3. Gleichzeitig gehört Botswana zu den Ländern mit der höchsten Zahl von HIV--positiven Patienten.
Ich habe in meinem Bericht ausgeführt, dass wir hier in Botswana aber auch in Zimbabwe und gleiches gilt für Südafrika ein völlig neues Spektrum von Erkrankungen sehen. Dieses Krankheitsspektrum ist gekennzeichnet duch
- Opportunistische Infektionen wie z.B.Pneumocystis, Kryptococcus und Zytomegalie. Mit keinem Wort gehen Sie auf diese Katastrophe ein. Diese Erkrankungen haben wir, und ich spreche nunmehr aus 20-jähriger Erfahrung vor Ort, vorher nur sehr selten gesehen. Sie sind zusammen mit der Tuberkulose die Haupttodesursache geworden.
Allen diesen Patienten ist gemeinsam, dass sie nicht nur einen positiven HIV-Antikörpertest haben, sondern dass das Immunsystem praktisch zusammengebrochen ist, was sich durch die extrem niedrige Zahl von CD4-positiven Lymphozyten dokumentiert.
Ihr Mitstreiter Köhnlein behauptet nun, dass dies wohl ein angeborenes Immundefizienzsyndrom sein müsste.Ein angeborenes Immundefizienzsyndrom, das offenbar gleichzeitig und massenhaft mit dem Erscheinen von HIV -Positivität auftrat. Mit dieser Behauptung hat er sich wohl endgültig in die medizinische Phantasiewelt verabschiedet.
Parallel dazu ist es zu einem steilen Anstieg der Tuberkuloseerkrankungen gekommen, ohne dass sich an der Ernährungslage auch nur irgend etwas geändert hätte. Auch hierzu können Sie absolut nichts sagen. Diese Tuberkuloseerkrankungen waren vorher eindeutig im Absinken begriffen.
Auch habe ich ausgeführt, dass eine erschreckend hohe Anzahl von Säuglingen und Kleinkindern an schweren Infektionserkrankungen leiden, sie nicht gedeihen und zum überwiegenden Teil im Alter bis zu 5 Jahren sterben. Und dies bei völlig adäquater Ernährung. Gemeinsam ist bei ihnen der positive HIV-Antikörpertest, sonst nichts.
Woher, wenn nicht duch Virusübertragung, soll denn diese massenhafte Immundefizienz kommen? Vom Klapperstorch?
Da, jedenfalls in Zimbabwe , aber auch bis vor 2001 hier, die Kinder keine antiretroviralen Medikamente bekamen, scheiden alle Ihre anderweitigen Erklärungsversuche aus.
Und wie können Sie sich erklären, dass bei einer HIV-positiven Mutter, die mehrere Kinder hat, gute Ernährung vorausgesetzt, nur ihre HIV- positiven Kinder diese Probleme haben und früh sterben?
Es hat sich, wie ich ausführte, eine völlige Verschiebung des Krankheits- und Mortalitätsspektrums gezeigt.
Schliesslich habe ich darauf hingewiesen, dass wir nun auch in der Onkologie ein völlig anderes Krankheitsspektrum haben.
Es ist zu einem steilen Anstieg der Krebserkrankungen insgesamt gekommen, und dies vor allem durch die häufigste Erkrankung nunmehr: das Kaposi-Sarkom, ein Krebs, der vor Auftreten der HIV-Epidemie weniger als 1% aller Krebserkrankungen betrug. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind alle Patienten HIV-Antikörper positiv und haben eine erniedrigte Zahl von CD4 Lymphozyten.
Was Sie hierzu sagen, zeigt eigentlich, dass Sie sich in die Problematik gar nicht eingelesen haben. Es ist längst medizinisches Allgemeingut, dass es im Rahmen der Immunsuppression durch das HIV-Virus zu einem erhöhten Risiko kommt, an Krebs zu erkranken. Wir sehen das hier tagtäglich. Ich empfehle Ihnen, ein Kompendium über Tumorerkrankungen, wie den Schmoll/Höffken/Possinger zur Hand zu nehmen und daselbst das Kapitel "Tumortherapie bei HIV-Infektion" aufzuschlagen.
Herr Köhnlein kann Ihnen da sicher behilflich sein.
Nun noch etwas zu den "Pillen" wie sie Sie nennen, die nach Ihrer Ansicht nur dem Patienten schaden und den Profit der Pharmaindustrie mehren. Sie würden vermutlich anders sich äussern, wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, z.B. hier vor Ort zu sehen, wie Patienten die auf der Trage oder im Rollstuhl kamen, nun wieder so weit hergestellt sind, dass sie einer normalen Beschäftigung nachgehen können, dank HAART.
Dass dies keine Heilung ist, wer weiss das nicht, aber eine signifikante und sinnvolle Lebensverlängerung.
Da Sie ja Herrn Mbeki, den Präsidenten von Südafrika bei seinen Entscheidungen (leider muss man sagen) beraten durften, hier noch ein paar Zahlen, die den Erfolg Ihrer gemeinsamen Arbeit unterstreichen:
Diese Zahlen stammen wohlgemerkt von der Regierung:
(Siehe auch LANCET Vol 368, September 30, 2006)
1. In den Jahren von 1997-20O4 haben sich die Todesfälle in der Altergruppe der 20-39 jährigen Frauen mehr als verdreifacht und mehr als verdoppelt in der Altersgruppe der 30-44 jährigen Männer.
2. In den öffentlichen Schwangerschaftskliniken lage die Rate von HIV-Antikörper-positiven Fraün im Jahre 1990 bei 1%, 1997 bei 17% und 2004 bei 30%. Als Todesursache führten opportunistische Infektionen und TB.
3. Der Präsident des Medical Research Council von Südafrika, Anthony Mbewu, rechnet mit insgesamt 336.000 AIDS-Toten für den Zeitraum von Juli 2005-Juli 2006. wie er einem Ausschuss des südafrikanischen Parlaments jüngst berichtete.
Wer angesichts dieser Katastrophe den klaren Zusammenhang von HIV und AIDS leugnet ist ignorant.
Wer aber dem Präsidenten eines solchen von der Epidemie heimgesuchten Landes auch noch falsche Ratschläge gibt, der ist macht sich mitschuldig.
Dr. Alexander von Paleske
Sehr geehrter Herr Engelbrecht
HIV kein Virus oder harmloses Virus?
Kampf gegen AIDS: Gesundheitsministerin bevorzugt Gemüse statt Kondome
Machtkampf am Kap
Zur Klarstellung:
1. In Botswana gibt es nur eine völlig unbedeutende Anzahl an Leprakranken. Im übrigen klassifizieren wir hier in Botswana mit seinem entwickelten Gesundheitssdienst, (und gleiches galt bis zum Jahre 2000 auch für Zimbabwe) nicht Malaria oder simplen Durchfall als AIDS.
Die Klassifizierung erfolgt hier in Botswana in keiner Weise anders als beispielsweise in Deutschland. Wir testen HIV-Antikörper, Viruslast und CD4- Lymphozyten routinemässig. Herr Max Essex, der übrigens hier arbeitet, würde diese von Ihnen zitierten Thesen aus dem Mittelalter der HIV-Virus Erkenntnisse auf gar keinen Fall auf die jetzige Situation in Botswana angewandt wissen wollen.
2. Botswana gehört zu den Ländern in Afrika mit dem höchsten Pro-Kopf Einkommmen, von 1/3 Unterernährung daher keine Rede
3. Gleichzeitig gehört Botswana zu den Ländern mit der höchsten Zahl von HIV--positiven Patienten.
Ich habe in meinem Bericht ausgeführt, dass wir hier in Botswana aber auch in Zimbabwe und gleiches gilt für Südafrika ein völlig neues Spektrum von Erkrankungen sehen. Dieses Krankheitsspektrum ist gekennzeichnet duch
- Opportunistische Infektionen wie z.B.Pneumocystis, Kryptococcus und Zytomegalie. Mit keinem Wort gehen Sie auf diese Katastrophe ein. Diese Erkrankungen haben wir, und ich spreche nunmehr aus 20-jähriger Erfahrung vor Ort, vorher nur sehr selten gesehen. Sie sind zusammen mit der Tuberkulose die Haupttodesursache geworden.
Allen diesen Patienten ist gemeinsam, dass sie nicht nur einen positiven HIV-Antikörpertest haben, sondern dass das Immunsystem praktisch zusammengebrochen ist, was sich durch die extrem niedrige Zahl von CD4-positiven Lymphozyten dokumentiert.
Ihr Mitstreiter Köhnlein behauptet nun, dass dies wohl ein angeborenes Immundefizienzsyndrom sein müsste.Ein angeborenes Immundefizienzsyndrom, das offenbar gleichzeitig und massenhaft mit dem Erscheinen von HIV -Positivität auftrat. Mit dieser Behauptung hat er sich wohl endgültig in die medizinische Phantasiewelt verabschiedet.
Parallel dazu ist es zu einem steilen Anstieg der Tuberkuloseerkrankungen gekommen, ohne dass sich an der Ernährungslage auch nur irgend etwas geändert hätte. Auch hierzu können Sie absolut nichts sagen. Diese Tuberkuloseerkrankungen waren vorher eindeutig im Absinken begriffen.
Auch habe ich ausgeführt, dass eine erschreckend hohe Anzahl von Säuglingen und Kleinkindern an schweren Infektionserkrankungen leiden, sie nicht gedeihen und zum überwiegenden Teil im Alter bis zu 5 Jahren sterben. Und dies bei völlig adäquater Ernährung. Gemeinsam ist bei ihnen der positive HIV-Antikörpertest, sonst nichts.
Woher, wenn nicht duch Virusübertragung, soll denn diese massenhafte Immundefizienz kommen? Vom Klapperstorch?
Da, jedenfalls in Zimbabwe , aber auch bis vor 2001 hier, die Kinder keine antiretroviralen Medikamente bekamen, scheiden alle Ihre anderweitigen Erklärungsversuche aus.
Und wie können Sie sich erklären, dass bei einer HIV-positiven Mutter, die mehrere Kinder hat, gute Ernährung vorausgesetzt, nur ihre HIV- positiven Kinder diese Probleme haben und früh sterben?
Es hat sich, wie ich ausführte, eine völlige Verschiebung des Krankheits- und Mortalitätsspektrums gezeigt.
Schliesslich habe ich darauf hingewiesen, dass wir nun auch in der Onkologie ein völlig anderes Krankheitsspektrum haben.
Es ist zu einem steilen Anstieg der Krebserkrankungen insgesamt gekommen, und dies vor allem durch die häufigste Erkrankung nunmehr: das Kaposi-Sarkom, ein Krebs, der vor Auftreten der HIV-Epidemie weniger als 1% aller Krebserkrankungen betrug. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, sind alle Patienten HIV-Antikörper positiv und haben eine erniedrigte Zahl von CD4 Lymphozyten.
Was Sie hierzu sagen, zeigt eigentlich, dass Sie sich in die Problematik gar nicht eingelesen haben. Es ist längst medizinisches Allgemeingut, dass es im Rahmen der Immunsuppression durch das HIV-Virus zu einem erhöhten Risiko kommt, an Krebs zu erkranken. Wir sehen das hier tagtäglich. Ich empfehle Ihnen, ein Kompendium über Tumorerkrankungen, wie den Schmoll/Höffken/Possinger zur Hand zu nehmen und daselbst das Kapitel "Tumortherapie bei HIV-Infektion" aufzuschlagen.
Herr Köhnlein kann Ihnen da sicher behilflich sein.
Nun noch etwas zu den "Pillen" wie sie Sie nennen, die nach Ihrer Ansicht nur dem Patienten schaden und den Profit der Pharmaindustrie mehren. Sie würden vermutlich anders sich äussern, wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten, z.B. hier vor Ort zu sehen, wie Patienten die auf der Trage oder im Rollstuhl kamen, nun wieder so weit hergestellt sind, dass sie einer normalen Beschäftigung nachgehen können, dank HAART.
Dass dies keine Heilung ist, wer weiss das nicht, aber eine signifikante und sinnvolle Lebensverlängerung.
Da Sie ja Herrn Mbeki, den Präsidenten von Südafrika bei seinen Entscheidungen (leider muss man sagen) beraten durften, hier noch ein paar Zahlen, die den Erfolg Ihrer gemeinsamen Arbeit unterstreichen:
Diese Zahlen stammen wohlgemerkt von der Regierung:
(Siehe auch LANCET Vol 368, September 30, 2006)
1. In den Jahren von 1997-20O4 haben sich die Todesfälle in der Altergruppe der 20-39 jährigen Frauen mehr als verdreifacht und mehr als verdoppelt in der Altersgruppe der 30-44 jährigen Männer.
2. In den öffentlichen Schwangerschaftskliniken lage die Rate von HIV-Antikörper-positiven Fraün im Jahre 1990 bei 1%, 1997 bei 17% und 2004 bei 30%. Als Todesursache führten opportunistische Infektionen und TB.
3. Der Präsident des Medical Research Council von Südafrika, Anthony Mbewu, rechnet mit insgesamt 336.000 AIDS-Toten für den Zeitraum von Juli 2005-Juli 2006. wie er einem Ausschuss des südafrikanischen Parlaments jüngst berichtete.
Wer angesichts dieser Katastrophe den klaren Zusammenhang von HIV und AIDS leugnet ist ignorant.
Wer aber dem Präsidenten eines solchen von der Epidemie heimgesuchten Landes auch noch falsche Ratschläge gibt, der ist macht sich mitschuldig.
Dr. Alexander von Paleske
Sehr geehrter Herr Engelbrecht
HIV kein Virus oder harmloses Virus?
Kampf gegen AIDS: Gesundheitsministerin bevorzugt Gemüse statt Kondome
Machtkampf am Kap
sfux - 25. Okt, 08:41 Article 5058x read
Noch mal: HIV=AIDS-Hypothese ist unfundiert
danke für Ihre prompte Antwort. Leider stecken Sie voll im Virus-Dogma drin. Schauen Sie mal, den Knackpunkt nennen Sie doch gleich zu Beginn Ihres Kommentars, indem Sie sagen: "Wir testen HIV-Antikörper, Viruslast und CD4- Lymphozyten." Doch, wie ich ausgeführt habe, sind diese Tests in Bezug auf HIV aussagelos, eben weil weder HIV noch dessen krankmachende Wirkung je nachgewiesen wurden (hat doch, wie gesagt, Luc Montagnier letztlich alles auch zugegeben). Damit fehlt die Grundlage für die "Eichung" dieser Verfahren.
Konkret zur CD4-Zählerei lässt sich noch sagen, dass selbst eine der bedeutendsten oder vielleicht sogar die bedeutendste AIDS-Studie, die Concorde-Studie, die Helferzellen-Zählerei im Zsh. mit der AIDS-Diagnostik in Frage stellt – genau wie zahlreiche andere einschlägige Studien wie die von Fleming et al. z.B. „Surrogate endpoints in clinical trials: are we being misled?“, der zufolge die CD4-Zählerei so wenig wert ist wie „a toss of coin“. Und noch nie hat jemand bewiesen, dass HIV Helferzellen direkt oder indirekt tötet oder diese dezimiert.
Dass in Botswana Mangelernährung die Ursache schlechthin ist für die altbekannten Erkrankungen, die Sie und andere dann unter AIDS subsumieren, habe ich wohlgemerkt nie behauptet. Was genau die Krankheiten wie Pneumocystis, Kryptococcus und Zytomegalie bei den Menschen verursacht, muss man im Einzelfall untersuchen. Fest steht dabei: Einfach zu behaupten, HIV sei die Ursache, ohne dass Sie dafür die Beweise auf den Tisch legen können, ist unwissenschaftlich, um es mal milde zu formulieren.
Sie machen Menschen mit in Wahrheit aussagelosen Testverfahren zu AIDS-Patienten, pumpen diese dann mit Medikamenten, die erwiesenermaßen immunsuppressiv und sogar tödlich wirken können, voll - da kann es ja nun wirklich nicht verwundern, wenn die Leute krank werden bzw. gesundheitlich abstürzen. Und so kann dieses Vollpumpen mit hochtoxischen Medikamenten sehr wohl ein Grund dafür sein, dass sich in Ländern wie Botswana "neuartige" Krankheitsbilder zeigen.
Ein weiterer Grund kann aber auch sein, dass es - wie Sie schreiben - den Menschen in Botswana relativ gut geht. Sprich, es bilden sich durch einen Lebensstil, der näher an den westlicher Staaten heranrückt, auch eben neue Krankheitsbilder. Genau wie man schon bei den ersten so genannten AIDS-Patienten Anfang der 80-er in den USA PCP beobachtete. Dies wunderte das Medizinestablishment, weil entgegen den üblichen Beobachtungen plötzlich Männer "im besten Alter" betroffen waren. Doch anstatt sich den Lebensstil der Poppers konsumierenden Gays und harte Drogen konsumierenden Junkies, die nämlich fast das ganze Patientenspektrum abbildeten, anzuschauen, erklärte die CDC ein fiktives Virus zum Feind. Und so ward die Multimilliarden-schwere AIDS-Industrie geboren.
Den Kick-Start hierfü gab auch Gallos Heilsversprechen von 1984, man werde innerhalb weniger Jahre ein Heilmittel bzw. Impfstoff präsentieren können. Doch dieses bzw. dieser ist, wie gesagt, immer noch nicht da, und es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht kommen, schlicht weil das ganze HIV=AIDS-Theoriegebäude unbweisen ist und nicht nur deshalb keinen Sinn macht.
Daher ist es auch schlicht falsch, wenn Sie schreiben, es sei eindeutig, "dass es im Rahmen der Immunsuppression durch das HIV-Virus zu einem erhöhten Risiko kommt, an Krebs zu erkranken". Denn schon wieder behaupten Sie etwas, dass Sie gar nicht beweisen können, nämlich dass HIV Krebs (Kaposi-Sarkom) erzeugt. Das Einzige, das Sie hier in der Hand halten, sind Krebskranke, die Sie mit Verfahren wie Antikörper-Tests positiv testen. Doch again and again: Diese Antikörper-Tests sind aussagelos (sie weisen kein HIV nach!).
Und auch behaupten Sie einfach, die so genannten antiretroviralen Medikamente bzw. die Dreierkombinations-Therapien (HAART) seien wirksam und lebensverlängernd. Diese Argumentation geht auf die Theorie zurück, mit Einführung der HAART im Jahr 1996 sei die Zahl der AIDS-Toten zurückgegangen, was die Wirksamkeit der Stoffe endgültig belegen würde. Doch ist dazu zu sagen, dass solche Aussagen jeglicher Grundlage entbehren.
So zeigen frühere Statistiken der US-Seuchenbehörde CDC eindeutig, dass die Zahl der AIDS-Fälle (und damit leicht zeitverzögert auch die Zahl der Todesfälle) bereits 1991 zurückgeganen war. Während sich die Zahl der AIDS-Fälle etwa in den USA Anfang 1993 nur deshalb schlagartig mehr als verdoppelte und damit den „AIDS-Todesgipfel“ gen 1995/96 verschob, weil AIDS 1993 zum wiederholten Male neu definiert wurde (neues Kriterium ab Anfang 1993: CD4-Zellen-Zählerei). Und ohnehin wurde die Kombitherapie mit Protease-Inhibitoren viel zu spät eingeführt, um für den Rückgang der Todesfälle verantwortlich zu sein. „Only 10 percent of those ‘needing’ new theapies are on them“, sagte etwa ein Ex-CDC-Mann bei CNN damals.
Hinzu kommt, dass Aussagen über die Wirksamkeit der antiretroviralen Stoffe schlicht unmöglich sind, da die dafür unabdingbar notwendige Voraussetzung fehlt: placebo-kontrollierte (Doppelblind-)Studien. Diese werden nämlich seit der 87-er Fischl-Studie praktisch nicht mehr durchgeführt. Wobei es sich bei der Fischl-Studie um eine Studie handelt, die zur Zulassung von AZT als erstem AIDS-Medikament führte. Dies, obwohl sich die vom AZT-Hersteller Wellcome(!) finanzierte Studie als „gigantischer Pfusch“ entpuppte, wie nicht nur die „Weltwoche“ korrekterweise schrieb.
Mitschuldig am qualvollen Leiden und am Tod von Abermillionen zu AIDS-Patienten deklarierten und umdefinierten Menschen machen sich nicht, wie Sie behaupten, die Kritiker der Medizinorthodoxie, sondern zweifelsohne allein die Medizinindustrie, die in ihrem eindimensionalen (Pillen-fixierten) Denken zahlreiche Faktoren, die allein oder in Kombination krank machen und töten können, de facto ausblendet. Zugleich wird eine unbewiesene Behauptung (HIV=AIDS) zur ewigen Wahrheit erklärt und so Milliardeprofite eingefahren und gesichert. Das Ganze wird am "köcheln" gehalten, weil ein Heilsversprechen nach dem anderen ("HAART ist wirksam", "Gebt uns nur noch mehr Milliarden, dann bringen wir Euch alsbald einen Impfstoff") herausposaunt wird - Heilsversprechen, die jeglicher Grundlage entbehren und damit nie eingelöst werden. Fest steht ausschließlich, dass HAART schwer toxisch ist und tödlich wirken kann sowie dass es einen Impfstoff gegen AIDS immer noch nicht gibt - und aus den genannten Gründen auch nie geben wird.
Torsten Engelbrecht
www.torstenengelbrecht.com