Frankfurt - Eine Zentrale der CIA-Entführer?
World Content News - Jetzt schlägt's dreizehn: Der Geheimdienstexperte Erich Schmidt-Eenboom berichtet in seinem soeben erschienenen Buch "BND. Der deutsche Geheimdienst im Nahen Osten", Frankfurt am Main sei eine Entführerzentrale der CIA gewesen, die - zuständig für den Nahen Osten - Kommandoaktionen von etwa 200 CIA-Agenten koordiniert haben soll - Entführung und Folter inklusive. Mitwisser und einer der politischen Köpfe der Bande: der heutige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Steinmeier sei als damaliger Bundeskanzleramtsminister in die geheimdienstlichen Operationen, u.a. im Fall Haydar Zammar, persönlich verwickelt gewesen und habe sie mit Notwendigkeiten der "Antiterrorstrategie" begründet, schreibt Schmidt-Eenboom. Auch das Auswärtige Amt unter dem damaligen Außenminister Joschka Fischer habe voll kooperiert.
Der deutsche Staatsbürger Haydar Zammar soll bereits 1997 vom Verfassungsschutz kontaktiert worden sein, um ihn als Spitzel anzuwerben. Als das misslang, lieferten deutsche Stellen einige Jahre später Reisedaten und persönliche Informationen über Zammar an die Hamburger CIA-Station, die schließlich ausschlaggebend für eine erfolgreiche Verschleppung Zammars von Marokko nach Syrien gewesen sein sollen.
Eenbohm geht davon aus, dass der Zugriff durch die CIA im Dezember 2001 sowohl vom BND, vom Bundeskriminalamt (BKA) und vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) vorbereitet wurde. Zusätzlich habe die Bundesregierung als Gegenleistung für erhaltene Verhörprotokolle aus Syrien die Strafverfolgung syrischer Agenten in der Bundesrepublik ausgesetzt.
Zammar sitzt jetzt seit gut 5 Jahren im syrischen Foltergefängnis Far-Filastin. Unter der Leitung des syrischen Geheimdienstoffiziers George Salloum werden dort fast vierzig brutale Foltermethoden, darunter auch Elektroschocks, angewandt. Zammar soll innerhalb eines Jahres von einst 145 kg auf ca. 50 kg abgemagert sein.
Eine Folterspezialität in Far-Falastin (übersetzt: "Palästina-Abteilung") ist unter anderem der sogenannte "deutsche Stuhl", ein Überbleibsel der ostdeutschen Stasi-Zeit. Er dient dazu, die Wirbelsäule der Häftlinge bis zum Äußersten zu dehnen.
Aber nicht nur Zammar, auch andere von der CIA verschleppte Personen mußten dort jahrelang Torturen erleiden. Zum Beispiel Maher Arar, ein kanadischer Computeringenieur. Er wurde dort in einer winzigen Einzelzelle, in die kein Tageslicht dringt und vor Ratten wimmelt, mit einem ca. 5 cm dicken Stromkabel auf den Rücken, das Gesäß und die Beine geschlagen.
Der englische Journalist Stephen Grey, der sich eigenhändig auf die Spuren der CIA-Entführer gemacht hatte und sich auch Zugang zu diesem Gefängnis verschaffte, beschreibt in seinem Buch "Das Schattenreich der CIA" detailliert die Zustände, die dort herrschen. Zellen, kaum größer als ein Sarg, überall unerträglicher Gestank, die ständigen Schreie der Gefangenen und vor dem Eingang stehen Wachen mit Maschinenpistolen. Auch Teenager sollen dort gefoltert werden.
Sollten die Vorwürfe stimmen, die Schmidt-Eenboom gegen das damalige Bundeskanzleramt richtet, dann ist unser heutiger Außenminister nicht nur seinen Job los, wenn alles noch rechtsstaatlich zugeht, dann hat er auch ein strafrechtliches Verfahren zu erwarten. Die Delikte lauten: Menschenraub, illegalen Zuträgerdienste für eine ausländische Macht, Strafunterdrückung und eventuell auch Beihilfe zu schwerer Körperverletzung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Dieser Artikel erschien erstmalig bei World Content News
Steinmeier sei als damaliger Bundeskanzleramtsminister in die geheimdienstlichen Operationen, u.a. im Fall Haydar Zammar, persönlich verwickelt gewesen und habe sie mit Notwendigkeiten der "Antiterrorstrategie" begründet, schreibt Schmidt-Eenboom. Auch das Auswärtige Amt unter dem damaligen Außenminister Joschka Fischer habe voll kooperiert.
Der deutsche Staatsbürger Haydar Zammar soll bereits 1997 vom Verfassungsschutz kontaktiert worden sein, um ihn als Spitzel anzuwerben. Als das misslang, lieferten deutsche Stellen einige Jahre später Reisedaten und persönliche Informationen über Zammar an die Hamburger CIA-Station, die schließlich ausschlaggebend für eine erfolgreiche Verschleppung Zammars von Marokko nach Syrien gewesen sein sollen.
Eenbohm geht davon aus, dass der Zugriff durch die CIA im Dezember 2001 sowohl vom BND, vom Bundeskriminalamt (BKA) und vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) vorbereitet wurde. Zusätzlich habe die Bundesregierung als Gegenleistung für erhaltene Verhörprotokolle aus Syrien die Strafverfolgung syrischer Agenten in der Bundesrepublik ausgesetzt.
Zammar sitzt jetzt seit gut 5 Jahren im syrischen Foltergefängnis Far-Filastin. Unter der Leitung des syrischen Geheimdienstoffiziers George Salloum werden dort fast vierzig brutale Foltermethoden, darunter auch Elektroschocks, angewandt. Zammar soll innerhalb eines Jahres von einst 145 kg auf ca. 50 kg abgemagert sein.
Eine Folterspezialität in Far-Falastin (übersetzt: "Palästina-Abteilung") ist unter anderem der sogenannte "deutsche Stuhl", ein Überbleibsel der ostdeutschen Stasi-Zeit. Er dient dazu, die Wirbelsäule der Häftlinge bis zum Äußersten zu dehnen.
Aber nicht nur Zammar, auch andere von der CIA verschleppte Personen mußten dort jahrelang Torturen erleiden. Zum Beispiel Maher Arar, ein kanadischer Computeringenieur. Er wurde dort in einer winzigen Einzelzelle, in die kein Tageslicht dringt und vor Ratten wimmelt, mit einem ca. 5 cm dicken Stromkabel auf den Rücken, das Gesäß und die Beine geschlagen.
Der englische Journalist Stephen Grey, der sich eigenhändig auf die Spuren der CIA-Entführer gemacht hatte und sich auch Zugang zu diesem Gefängnis verschaffte, beschreibt in seinem Buch "Das Schattenreich der CIA" detailliert die Zustände, die dort herrschen. Zellen, kaum größer als ein Sarg, überall unerträglicher Gestank, die ständigen Schreie der Gefangenen und vor dem Eingang stehen Wachen mit Maschinenpistolen. Auch Teenager sollen dort gefoltert werden.
Sollten die Vorwürfe stimmen, die Schmidt-Eenboom gegen das damalige Bundeskanzleramt richtet, dann ist unser heutiger Außenminister nicht nur seinen Job los, wenn alles noch rechtsstaatlich zugeht, dann hat er auch ein strafrechtliches Verfahren zu erwarten. Die Delikte lauten: Menschenraub, illegalen Zuträgerdienste für eine ausländische Macht, Strafunterdrückung und eventuell auch Beihilfe zu schwerer Körperverletzung und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Dieser Artikel erschien erstmalig bei World Content News
sfux - 15. Nov, 08:19 Article 2090x read