Drogen-Bericht 2006: Illegale Drogen immer billiger
Brüssel - Der Schwarzmarktpreis für Heroin, Kokain und andere illegale Drogen in Europa ist nach Erkenntnissen der EU-Drogenbeobachtungsstelle (EBDD) deutlich gefallen.
Zwischen 1999 und 2004 sei zum Beispiel braunes Heroin ganze 45 Prozent und Kokain 22 Prozent billiger geworden. Der Strassenverkaufspreis für Ecstasy sei sogar um bis zu 47 Prozent, der von Cannabis um bis zu 19 Prozent zurückgegangen.
Der EBDD-Vorsitzende Marcel Reimen schränkte ein, der Preis allein sei nicht ausschlaggebend für den Drogenkonsum - noch lasse sich daher kein direkter Zusammenhang zwischen Preis und Nachfrage erkennen.
Trotz des Preistrends nach unten gibt es der EBDD zufolge zwischen den europäischen Ländern noch immer erhebliche Unterschiede. In der Türkei beispielsweise koste braunes Heroin - die am häufigsten gehandelte Heroinsorte - 12 Euro (gut 19 Franken) je Gramm, in Schweden dagegen 114 Euro.
Und während Drogenkonsumenten in Belgien für ein Gramm Kokain 41 Euro zahlten, liege der Preis für diese Menge in Rumänien bei mehr als hundert Euro.
Es handelt sich um die erste europaweite Erhebung zur Preisentwicklung bei illegalen Drogen, die Preise wurden inflationsbereinigt. In den EBDD-Drogenbericht fliessen Daten aus den 25 EU-Ländern, aber auch aus Norwegen, Rumänien, Bulgarien und der Türkei ein.
Laut EBDD wird der Drogenpreis von diversen Faktoren bestimmt - etwa auch davon, wie rein die Substanzen sind oder wie hoch ihr Angebot am Markt. Die einzelnen Länder erfassten die Daten auf unterschiedliche Weise.
Insgesamt liege der Schluss nahe, dass die Preise nicht erst in den erfassten fünf Jahren, sondern bereits seit über einem Jahrzehnt gesunken seien. Ecstasy and Kokain etwa seien heute offenbar in manchen Ländern auch billiger als noch Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre.
Zwischen 1999 und 2004 sei zum Beispiel braunes Heroin ganze 45 Prozent und Kokain 22 Prozent billiger geworden. Der Strassenverkaufspreis für Ecstasy sei sogar um bis zu 47 Prozent, der von Cannabis um bis zu 19 Prozent zurückgegangen.
Der EBDD-Vorsitzende Marcel Reimen schränkte ein, der Preis allein sei nicht ausschlaggebend für den Drogenkonsum - noch lasse sich daher kein direkter Zusammenhang zwischen Preis und Nachfrage erkennen.
Trotz des Preistrends nach unten gibt es der EBDD zufolge zwischen den europäischen Ländern noch immer erhebliche Unterschiede. In der Türkei beispielsweise koste braunes Heroin - die am häufigsten gehandelte Heroinsorte - 12 Euro (gut 19 Franken) je Gramm, in Schweden dagegen 114 Euro.
Und während Drogenkonsumenten in Belgien für ein Gramm Kokain 41 Euro zahlten, liege der Preis für diese Menge in Rumänien bei mehr als hundert Euro.
Es handelt sich um die erste europaweite Erhebung zur Preisentwicklung bei illegalen Drogen, die Preise wurden inflationsbereinigt. In den EBDD-Drogenbericht fliessen Daten aus den 25 EU-Ländern, aber auch aus Norwegen, Rumänien, Bulgarien und der Türkei ein.
Laut EBDD wird der Drogenpreis von diversen Faktoren bestimmt - etwa auch davon, wie rein die Substanzen sind oder wie hoch ihr Angebot am Markt. Die einzelnen Länder erfassten die Daten auf unterschiedliche Weise.
Insgesamt liege der Schluss nahe, dass die Preise nicht erst in den erfassten fünf Jahren, sondern bereits seit über einem Jahrzehnt gesunken seien. Ecstasy and Kokain etwa seien heute offenbar in manchen Ländern auch billiger als noch Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre.
sfux - 23. Nov, 15:46 Article 1506x read