Rumsfeld hat in Abu Ghraib Folterungen genehmigt
SDA - Im Zusammenhang mit der Misshandlung von Häftlingen im Irak hat die frühere Kommandantin des Gefängnisses Abu Ghraib schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen amerikanischen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld erhoben.
In einem Interview mit der spanischen Tageszeitung «El País» hat die frühere Leiterin des Gefängnisses Abu Ghraib schwere Vorwürfe an die Adresse des ehemaligen amerikanischen Verteidigungsministers Donald Rumsfeld erhoben.
Dieser soll die Foltermethoden an Gefangenen genehmigt haben, sagte die frühere amerikanische Brigadegenerälin Janis Karpinski. «Ich habe ein von Rumsfeld unterschriebenes Memorandum zur Anwendung solcher Verhörmethoden gesehen», erklärte Karpinski.
Die von Rumsfeld in dem Dokument genehmigten Techniken hätten darin bestanden, den Schlaf der Häftlinge und deren Essenszeiten zu stören, laute Musik abzuspielen oder die Gefangenen zu zwingen, lange zu stehen.
Methoden wie in Guantánamo
Rumsfeld und andere ihrer damaligen Vorgesetzten bezeichnete Karpinski als «Feiglinge», weil sie sich ihrer Verantwortung entzogen hätten. Sie selbst sei für die Verhöre von Terrorverdächtigen nicht zuständig gewesen.
Die Methoden in Abu Ghraib seien vom amerikanischen Gefangenenlager Guantánamo auf Kuba übernommen worden. Der dortige Kommandant, General Geoffrey Miller, sei dazu im September 2003 vom Pentagon in den Irak geschickt worden.
Wegen Folterskandal degradiert
Karpinski, die wegen des Folterskandals degradiert worden war, unterstützt eine Klage gegen Rumsfeld, die vor knapp zwei Wochen bei der deutschen Bundesanwaltschaft eingereicht worden war.
Darin werfen ehemalige Gefangene der amerikanischen Streitkräfte ihm sowie hochrangigen Militärs Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen in Abu Ghraib und Guantánamo Bay vor.
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Methoden wie in Guantánamo
Rumsfeld und andere ihrer damaligen Vorgesetzten bezeichnete Karpinski als «Feiglinge», weil sie sich ihrer Verantwortung entzogen hätten. Sie selbst sei für die Verhöre von Terrorverdächtigen nicht zuständig gewesen.
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Wegen Folterskandal degradiert
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sfux - 26. Nov, 09:53 Article 1677x read