Annan: Lage im Irak schlimmer als im Bürgerkrieg
Bagdad - Der scheidende UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat die Lage im Irak als "viel schlimmer" als in einem Bürgerkrieg bezeichnet. Das Leben für den normalen Iraker sei heute schlechter als unter dem Regime des Diktators Saddam Hussein.
Die Situation sei "extrem gefährlich", erklärte Annan in einem Interview der britischen BBC. Zugleich äusserte er Zweifel, dass die Regierung in Bagdad die eskalierende Gewalt allein unter Kontrolle bringen kann.
"Sie brauchen Hilfe. Angesichts des Mordens und der Bitterkeit bin ich nicht sicher, dass sie es allein schaffen." Annan räumte zugleich ein, dass das Unvermögen der UNO die von den USA geführte Invasion abzuwenden, ein schwerer Schlag für die Weltorganisation gewesen sei, von dem sie sich erst langsam erhole.
CH-64 mit 13 Personen an Bord abgestürzt
Im Irak ging unterdessen die Gewalt weiter. Aufständische töteten binnen zweier Tage neun US-Soldaten. Mindestens ein weiterer Soldat kam am Sonntag bei der Notlandung eines Militärhelikopters in der westlichen Anbar-Provinz ums Leben. Drei weitere US-Soldaten gelten seither als vermisst.
13 Passagiere des Helikopters der Marineinfanterie hätten sich retten können. Bislang gebe es keinen Hinweis darauf, dass die Maschine vom Typ CH-46 abgeschossen worden sei.
Heute wurde in Bagdad ein irakischer Journalist getötet; mehr als 100 Mitarbeiter von Medien kamen seit dem Beginn der Irak-Invasion im März 2003 gewaltsam zu Tode.
Die Situation sei "extrem gefährlich", erklärte Annan in einem Interview der britischen BBC. Zugleich äusserte er Zweifel, dass die Regierung in Bagdad die eskalierende Gewalt allein unter Kontrolle bringen kann.
"Sie brauchen Hilfe. Angesichts des Mordens und der Bitterkeit bin ich nicht sicher, dass sie es allein schaffen." Annan räumte zugleich ein, dass das Unvermögen der UNO die von den USA geführte Invasion abzuwenden, ein schwerer Schlag für die Weltorganisation gewesen sei, von dem sie sich erst langsam erhole.
CH-64 mit 13 Personen an Bord abgestürzt
Im Irak ging unterdessen die Gewalt weiter. Aufständische töteten binnen zweier Tage neun US-Soldaten. Mindestens ein weiterer Soldat kam am Sonntag bei der Notlandung eines Militärhelikopters in der westlichen Anbar-Provinz ums Leben. Drei weitere US-Soldaten gelten seither als vermisst.
13 Passagiere des Helikopters der Marineinfanterie hätten sich retten können. Bislang gebe es keinen Hinweis darauf, dass die Maschine vom Typ CH-46 abgeschossen worden sei.
Heute wurde in Bagdad ein irakischer Journalist getötet; mehr als 100 Mitarbeiter von Medien kamen seit dem Beginn der Irak-Invasion im März 2003 gewaltsam zu Tode.
sfux - 4. Dez, 19:30 Article 1656x read