Bush: Mehr Soldaten für Krieg gegen den Terror
Washington - US-Präsident George W. Bush will die Streitkräfte personell aufstocken. Dabei gehe es aber nicht nur um den Krieg im Irak, sondern um den weltweiten Kampf gegen islamische Extremisten, sagte Bush am Dienstag in einem Interview der «Washington Post».
Er habe seinen neuen Verteidigungsminister Robert Gates aufgefordert, einen entsprechenden Plan auszuarbeiten. Eine Zahl nannte Bush nicht. Er fügte aber hinzu, er stimme mit Regierungsbeamten in der Einschätzung überein, dass die derzeitige Personaldecke der Streitkräfte zu dünn für den Kampf gegen den Terrorismus ist. Somit sind Gates Versprechungen - wen wundert's - untergraben worden.
Bush sprach von einem «ideologischen Krieg», in den die USA verwickelt seien. Dieser «wird noch eine Weile dauern und wir werden Streitkräfte brauchen, die in der Lage sind, unsere Bemühungen zu unterstützen und die uns dabei helfen, einen Frieden zu erreichen». Konkret sprach sich Bush für Verstärkungen der Bodentruppen - Heer und Marineinfanterie - aus.
Bedenken gegen weitere Truppenverlegungen
Hohe Generäle und Politiker haben in jüngster Zeit Bedenken gegen weitere Truppenverlegungen in den Irak geltend gemacht. Dies werde weitgehend ineffektiv sein, wenn diese Truppenverstärkung nicht von neuen politischen und wirtschaftlichen Schritten begleitet werde, warnen sie.
Der demokratische Senator Edward Kennedy sprach sich unterdessen gegen jede weitere Truppenverlegungen in den Irak aus. «Anstatt die Dinge besser zu machen, wird der Plan des Präsidenten, mehr Soldaten in den Irak zu schicken, die Sache dort nur noch schlimmer machen, so wie es auch viele Generäle sehen», sagte Kennedy.
Vielmehr müsse es eine politische Lösung geben, die die verfeindeten Parteien zusammenbringe und bewirke, dass die Iraker die Zukunft in die eigene Hand nähmen. Der frühere Aussenminister Colin Powell und der Befehlshaber der US-Streitkräfte im Irak, General John Abizaid, stimmten darin überein, dass neue Truppen diesen Prozess nur verzögern würden, sagte Kennedy und fügte hinzu: «Derzeit sind wir eine Krücke für die Iraker, und unsere Soldaten bezahlen den Preis dafür.»
Er habe seinen neuen Verteidigungsminister Robert Gates aufgefordert, einen entsprechenden Plan auszuarbeiten. Eine Zahl nannte Bush nicht. Er fügte aber hinzu, er stimme mit Regierungsbeamten in der Einschätzung überein, dass die derzeitige Personaldecke der Streitkräfte zu dünn für den Kampf gegen den Terrorismus ist. Somit sind Gates Versprechungen - wen wundert's - untergraben worden.
Bush sprach von einem «ideologischen Krieg», in den die USA verwickelt seien. Dieser «wird noch eine Weile dauern und wir werden Streitkräfte brauchen, die in der Lage sind, unsere Bemühungen zu unterstützen und die uns dabei helfen, einen Frieden zu erreichen». Konkret sprach sich Bush für Verstärkungen der Bodentruppen - Heer und Marineinfanterie - aus.
Bedenken gegen weitere Truppenverlegungen
Hohe Generäle und Politiker haben in jüngster Zeit Bedenken gegen weitere Truppenverlegungen in den Irak geltend gemacht. Dies werde weitgehend ineffektiv sein, wenn diese Truppenverstärkung nicht von neuen politischen und wirtschaftlichen Schritten begleitet werde, warnen sie.
Der demokratische Senator Edward Kennedy sprach sich unterdessen gegen jede weitere Truppenverlegungen in den Irak aus. «Anstatt die Dinge besser zu machen, wird der Plan des Präsidenten, mehr Soldaten in den Irak zu schicken, die Sache dort nur noch schlimmer machen, so wie es auch viele Generäle sehen», sagte Kennedy.
Vielmehr müsse es eine politische Lösung geben, die die verfeindeten Parteien zusammenbringe und bewirke, dass die Iraker die Zukunft in die eigene Hand nähmen. Der frühere Aussenminister Colin Powell und der Befehlshaber der US-Streitkräfte im Irak, General John Abizaid, stimmten darin überein, dass neue Truppen diesen Prozess nur verzögern würden, sagte Kennedy und fügte hinzu: «Derzeit sind wir eine Krücke für die Iraker, und unsere Soldaten bezahlen den Preis dafür.»
sfux - 20. Dez, 08:00 Article 1952x read