Mercedes-Kunde ballert wild mit MP um sich
Harald Haack – KFZ-Werkstätten sind entweder verdammt gut oder grottenschlecht. Ein Übermaß an Arbeit, der daraus resultierende Leistungsdruck verbunden mit Zeitmangel und schlechtes Betriebsklima sorgen nicht selten dafür, dass Mechaniker fahrlässig Fehler machen. Doch Fehler zu machen, wird gerne als „menschlich“ entschuldigt. Dem Kunden ärgert’s aber trotzdem, vor allem dann, wenn eine Werkstatt ihre Fehler nicht eingestehen will. Allerdings soll es auch nörgelige Kunden geben, die aus einer Mücke einen Elefanten machen und erst dann zufrieden sind, wenn sie ein „Glückseligkeitszäpfchen“ in den Allerwertesten geschoben kriegen.
Noch ist unbekannt, wie schwerwiegend der Rechtsstreit ist, den der 64-jährige Kunde eines Mercedes-Autohauses in Hamburg-Osdorf mit dessen Werkstatt hat. Bekannt wurde bis jetzt nur, dass es sich um eine Werkstatt-Rechnung handelt. Darüber sollte am Freitag-Mittag (22. Dezember 2006) eine Aussprache erfolgen. Anwesend bei dem Gespräch waren ein 35-jähriger Angestellter sowie der 44-jährige Junior-Chef.
Wahrscheinlich verlief das Gespräch nicht zur Zufriedenheit des Kunden. Plötzlich zog der eine Maschinenpistole und feuerte auf den Junior-Chef und den Mitarbeiter. Doch den beiden gelang es dem Kugelhagel zu entkommen: Der Junior-Chef sprang aus einem Nebenraum vom ersten Stock ins Freie, sein Mitarbeiter flüchtete über eine Treppe nach unten. So wurden beide nicht verletzt. Der Kunde, der 64-jährige, legte die Waffe ab, ging vor die Tür und ließ sich von den inzwischen alarmierten Polizeibeamten festnehmen.
Nun ermittelt die Hamburger Mordkommission wegen versuchten Mordes. „Wenn ich zu einem Schlichtungsgespräch gehe, nehme ich doch keine Maschinenpistole mit", sagte Polizeisprecher Ralf Kunz der Nachrichtenagentur AP. Seiner Erfahrung nach lasse das auf eine bestimmte Absicht schließen. Vorher der Kunde seinen „Ballermann“ hatte, wird noch ermittelt.
Interessant aber dürfte auch die Klärung der Frage sein, ob und wie gut die Autohaus-Mitarbeiter auf den gewalttätigen Kunden vorbereitet waren. Der Hamburger Stadtteil Osdorf gilt nämlich gemeinhin als Brutstätte für Aggression und Gewalt. Neben teils gutbürgerlichen Einfamilien- und Reihenhäusern existiert dort auch das Ghetto der Hochhaus-Plattenbau-Großsiedlung am Osdorfer-Born, eine der vielen Bausünden der SPD, zwischen 1967 und 1972 errichtet. Neben den Plattenbau-Großsiedlungen Steilshoop und Mümmelmannsberg gilt besonders der Osdorfer Born als Elends-Quartier.
Wikipedia: „Aus Kostengründen strich der Senat unter dem damaligen Ersten Bürgermeister Hans-Ulrich Klose“ (SPD) „ein Projekt zum Anschluß des Osdorfer Borns an Hamburgs U-Bahn-Netz kurz vor dem auf 1974 angesetzten Termin zum Baubeginn.“
Noch ist unbekannt, wie schwerwiegend der Rechtsstreit ist, den der 64-jährige Kunde eines Mercedes-Autohauses in Hamburg-Osdorf mit dessen Werkstatt hat. Bekannt wurde bis jetzt nur, dass es sich um eine Werkstatt-Rechnung handelt. Darüber sollte am Freitag-Mittag (22. Dezember 2006) eine Aussprache erfolgen. Anwesend bei dem Gespräch waren ein 35-jähriger Angestellter sowie der 44-jährige Junior-Chef.
Wahrscheinlich verlief das Gespräch nicht zur Zufriedenheit des Kunden. Plötzlich zog der eine Maschinenpistole und feuerte auf den Junior-Chef und den Mitarbeiter. Doch den beiden gelang es dem Kugelhagel zu entkommen: Der Junior-Chef sprang aus einem Nebenraum vom ersten Stock ins Freie, sein Mitarbeiter flüchtete über eine Treppe nach unten. So wurden beide nicht verletzt. Der Kunde, der 64-jährige, legte die Waffe ab, ging vor die Tür und ließ sich von den inzwischen alarmierten Polizeibeamten festnehmen.
Nun ermittelt die Hamburger Mordkommission wegen versuchten Mordes. „Wenn ich zu einem Schlichtungsgespräch gehe, nehme ich doch keine Maschinenpistole mit", sagte Polizeisprecher Ralf Kunz der Nachrichtenagentur AP. Seiner Erfahrung nach lasse das auf eine bestimmte Absicht schließen. Vorher der Kunde seinen „Ballermann“ hatte, wird noch ermittelt.
Interessant aber dürfte auch die Klärung der Frage sein, ob und wie gut die Autohaus-Mitarbeiter auf den gewalttätigen Kunden vorbereitet waren. Der Hamburger Stadtteil Osdorf gilt nämlich gemeinhin als Brutstätte für Aggression und Gewalt. Neben teils gutbürgerlichen Einfamilien- und Reihenhäusern existiert dort auch das Ghetto der Hochhaus-Plattenbau-Großsiedlung am Osdorfer-Born, eine der vielen Bausünden der SPD, zwischen 1967 und 1972 errichtet. Neben den Plattenbau-Großsiedlungen Steilshoop und Mümmelmannsberg gilt besonders der Osdorfer Born als Elends-Quartier.
Wikipedia: „Aus Kostengründen strich der Senat unter dem damaligen Ersten Bürgermeister Hans-Ulrich Klose“ (SPD) „ein Projekt zum Anschluß des Osdorfer Borns an Hamburgs U-Bahn-Netz kurz vor dem auf 1974 angesetzten Termin zum Baubeginn.“
sfux - 23. Dez, 08:19 Article 2451x read