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FBI bescheinigt Folter auf Guantanamo

World Content News - Ein neuer Report der US- Bundespolizei FBI listet 26 Fälle von Misshandlungen auf, die sie im US-Gefangenenlager Guantanamo Bay auf Kuba beobachtet hat. Demnach ist vor Ort anwesenden FBI-Mitarbeitern wiederholt aufgefallen, wie Gefangene an Händen und Füßen gefesselt in "Verhörräumen" über Tage hinweg ohne Nahrung oder Wasser in Embryostellung am Boden gelegen hätten. Oft seien die hilflosen Häftlinge dabei im eigenen Urin und Kot gelegen. Andere wiederum wären in Kälteräume oder bei glühender Hitze eingesperrt gewesen.

Das FBI berichtet von "aggressiven Misshandlungen" und "besonders harten Verhörmethoden", bei denen FBI-Mitarbeiter zwar anwesend, aber selbst nicht an den Folterungen beteiligt gewesen sein sollen. Befragt wurden alle 483 Mitarbeiter, die sich seit 2001 auf der Gefangeneninsel aufgehalten haben.

Der 244 Seiten starke Bericht listet auch besonders perfide und kuriose Fälle auf. Einem Gefangenen mit Vollbart z.B. sei das Gesicht mit Klebeband umwickelt worden. Ein anderer wiederum wurde in eine israelische Fahne eingewickelt. Auch sexuelle Demütigungen stehen in der Liste der "Vorkommnisse".

Über welche Verhörmethoden das sonst auch nicht zimperliche FBI selbst verfügt und bei Inlandsgefangenen zuweilen auch anwendet, geht aus dem Report natürlich nicht hervor.

Dass durch die Veröffentlichung im Internet jedoch der alte Kompetenzstreit in der Terrorbekämpfung zwischen FBI und CIA wieder aufzubrechen scheint, bei dem möglicherweise politische Kräfte im Spiel sind, lässt sich auch daraus ersehen, dass erst Mitte Dezember von unbekannter Seite umfangreiche Informationen an die Öffentlichkeit gelangt sind, die bezeugen, dass Bushs "Anti-Terror-Krieg" bisher äußerst magere Erfolge erzielt hat. Unter den Dokumenten finden sich auch Statements des FBI-Direktor Robert Mueller, von Top-Agenten und Nahostexperten über Fehler innerhalb des FBI, die über hierzulande zitierte Themen wie z.B.