Der rechte Hammer Gottes schlägt aus Dschibuti - CIA Paramilitärs in ätiopischen Truppen integriert
Stephan Fuchs – Die US Special Operations haben Dörfer und vermeintliche al-Qaida Stellungen in Somalia mit AC-130 Gunship Fliegern angegriffen. Das Pentagon sagt, das Ziel seien Mitglieder der Terrorattacke gegen die amerikanische Botschaft in Nairobi und Dar es Salaam von 1998 gewesen. Der Angriff kam wenige Wochen nachdem die von Amerika unterstützte äthiopische Armee Somalia überrannte und Mogadischu eingenommen hatte. Salim Lone, Sprecher der UN Mission im Irak und Kolumnist der kenianischen „Daily Nation“ sagte, dass auch Paramilitärs der CIA und Special Forces bei den äthiopischen Truppen dabei waren. Bereits letztes Jahr wurden Vermutungen laut, die CIA unterstütze auch eine Gruppe somalischer Kriegsfürsten. Somalia eine Geheimaktion? Das verspricht ein neues Fiasko.
„Wir hämmern Schweizer Käse“
Für den Einsatz brauchten die amerikanischen Militärs die AC-130 „Spooky“ die unter dem Kommando der U.S. Special Operations stehen. Eine Killermaschine die mit ihren Bordkanonen innerhalb Minuten aus einem Strassenzug einen Schweizerkäse hämmert und die Schlagkraft eines Infanteriebatallions besitzt. Sie hat Maschinengewehre des Kaliber 25 mm, 40-mm-Bofors-Geschütze und die 105 mm-Haubitze. Spooky unterstützt vor allem Special Forces auf dem Boden und eignet sich ausgezeichnet für bewegliche Ziele. Drei Dörfer an der Grenze zu Kenia wurden am Montag mit Spooky angegriffen. Der Boden war, so Augenzeugen nach der Operation, mit Leichen überzogen. Am Dienstag flogen zwei US Gunship Helikoptern , neue Angriffe in der Region. Die Bilanz: Zwischen vierzig und achtzig tote und eine neue Front mit unklarem Ausgang.
Der rechte Hammer Gottes schlägt aus Dschibuti
Die Angriffe der AC-130 kommen aus dem US Camp Lemonier, Koordinaten 11°32′37″N, 43°08′55″E im benachbarten Dschibuti. Das kleine Land ist eine amerikanische Festung. Das ehemals unter der Kontrolle französischer Fremdenlegionäre stehende Camp le Monier, wurde noch vor dem Krieg gegen den Terror, mitte 2001 von den Amerikanern übernommen und unter Kontrolle der mysteriösen Kontraktpartner aus dem Portfolio des Vizepräsidenten Cheney, Kellogg, Brown & Root weiter ausgebaut.
Camp Lemonier ist nun die Heimat für Counter- Terror Operations, Spezial Forces und der CIA. Von hier fliegt die CIA Exekutions- Drohne „Predator“, welche in verschiedenen Operationen erfolgreich punktuelle Exekutionen durchgeführt hat.
Black Site? Eine in der Nähe des Stützpunktes gelegene Einrichtung mit Wachtürmen und dreifachen Mauern. Die Metallgitter sind 20 x 6,40 Meter (4 Stück im Westen) und 14 x 7 Meter groß (4 Stück im Osten).
Auch die Businessjets der CIA welche das globale Gefängnisnetzwerk, die so genannten „Black Sites“, mit Häftlingen versorgt um dort gefoltert zu werden, haben Camp Lemonier angeflogen. Hier befindet sich auch das Combined Joint Task Force-Horn of Africa (CJTF-HOA). Dschibuti und das ist noch fataler, wirkte auch als Vermittler zwischen Somalia und Äthiopien. Laut Verträgen zwischen der USA und der Regierung, dürfen dschibutische Regierungsvertreter das Camp mitbenutzen.
Afrikanisches Horn in Feuer
Rund um das Horn Afrikas stehen die Länder in Flammen und werden von korrupten Diktatoren regiert. Somalia ist wieder im Krieg gegen die USA. Äthiopien und Dschibuti werden als Öl ins Feuer radikaler Elemente geworfen und Kenia, seit 43 Jahren ein relativ stabiles Land wird verdächtigt den Amerikanern geholfen zu haben. Millionen von Somalis leben in Kenia, die meisten von ihnen sympathisieren mit der Islamic Courts Union, jener Fraktion die nun von den amerikanisch unterstützten Äthiopiern aus Mogadischu geworfen wurden und gegen Süden in den Hammer Gottes geflüchtet sind. In Kenia stehen an der Grenze zu Somalias Süden amerikanische Soldaten die dort trainieren. Somalia wurde nach der Tötung der 18 amerikanischen Marines in Mogadischu (siehe die Verfilmung Black Hawk Down), indirekt ausgerechnet über jene Warlords von der CIA mit Waffen aufgerüstet, die das Blutbad von 1993 angezettelt haben. Scheissgeschichte wiederholt sich einfach gerne.
Die schwarze Seele des Teufels sitzt am Horn
Somalia, so denken die amerikanischen Strategen, ist am falschen Ort in den falschen Händen – nämlich nicht in ihren. Strategisch wichtig gelegen am Horn Afrikas, hat es eine praktisch physische Kontrolle über den Schiffsverkehr denn durch das Nadelöhr am roten Meer verschiebt sich die gesamte Last der Öltanker. Noch schlimmer, in Somalia wurde die schwarze Seele des Teufels gefunden: Öl. Viel Öl. Desshalb will Amerika die Kontrolle über das Land an Afrikas Horn, die Region wird destabilisiert. Dabei scheint es Amerika nicht zu stören mit weiteren Diktatoren zusammenzuarbeiten, ihre Armeen auszubilden, sie in Kriege zu hetzen und sie, wie der äthiopische Diktator Meles Zenawi unter allen Umständen an der Macht zu halten, auch wenn das Volk ihn nicht wieder gewählt hat. Noch ist Zenawi im Sattel, doch ob er sich die Exekutions- Videos des von den ehemals gleichen Freunden gehätschelten Diktatorenfreundes Saddam Hussein angesehen hat?
„Wir hämmern Schweizer Käse“
Für den Einsatz brauchten die amerikanischen Militärs die AC-130 „Spooky“ die unter dem Kommando der U.S. Special Operations stehen. Eine Killermaschine die mit ihren Bordkanonen innerhalb Minuten aus einem Strassenzug einen Schweizerkäse hämmert und die Schlagkraft eines Infanteriebatallions besitzt. Sie hat Maschinengewehre des Kaliber 25 mm, 40-mm-Bofors-Geschütze und die 105 mm-Haubitze. Spooky unterstützt vor allem Special Forces auf dem Boden und eignet sich ausgezeichnet für bewegliche Ziele. Drei Dörfer an der Grenze zu Kenia wurden am Montag mit Spooky angegriffen. Der Boden war, so Augenzeugen nach der Operation, mit Leichen überzogen. Am Dienstag flogen zwei US Gunship Helikoptern , neue Angriffe in der Region. Die Bilanz: Zwischen vierzig und achtzig tote und eine neue Front mit unklarem Ausgang.
Der rechte Hammer Gottes schlägt aus Dschibuti
Die Angriffe der AC-130 kommen aus dem US Camp Lemonier, Koordinaten 11°32′37″N, 43°08′55″E im benachbarten Dschibuti. Das kleine Land ist eine amerikanische Festung. Das ehemals unter der Kontrolle französischer Fremdenlegionäre stehende Camp le Monier, wurde noch vor dem Krieg gegen den Terror, mitte 2001 von den Amerikanern übernommen und unter Kontrolle der mysteriösen Kontraktpartner aus dem Portfolio des Vizepräsidenten Cheney, Kellogg, Brown & Root weiter ausgebaut.
Camp Lemonier ist nun die Heimat für Counter- Terror Operations, Spezial Forces und der CIA. Von hier fliegt die CIA Exekutions- Drohne „Predator“, welche in verschiedenen Operationen erfolgreich punktuelle Exekutionen durchgeführt hat.
Black Site? Eine in der Nähe des Stützpunktes gelegene Einrichtung mit Wachtürmen und dreifachen Mauern. Die Metallgitter sind 20 x 6,40 Meter (4 Stück im Westen) und 14 x 7 Meter groß (4 Stück im Osten).
Auch die Businessjets der CIA welche das globale Gefängnisnetzwerk, die so genannten „Black Sites“, mit Häftlingen versorgt um dort gefoltert zu werden, haben Camp Lemonier angeflogen. Hier befindet sich auch das Combined Joint Task Force-Horn of Africa (CJTF-HOA). Dschibuti und das ist noch fataler, wirkte auch als Vermittler zwischen Somalia und Äthiopien. Laut Verträgen zwischen der USA und der Regierung, dürfen dschibutische Regierungsvertreter das Camp mitbenutzen.
Afrikanisches Horn in Feuer
Rund um das Horn Afrikas stehen die Länder in Flammen und werden von korrupten Diktatoren regiert. Somalia ist wieder im Krieg gegen die USA. Äthiopien und Dschibuti werden als Öl ins Feuer radikaler Elemente geworfen und Kenia, seit 43 Jahren ein relativ stabiles Land wird verdächtigt den Amerikanern geholfen zu haben. Millionen von Somalis leben in Kenia, die meisten von ihnen sympathisieren mit der Islamic Courts Union, jener Fraktion die nun von den amerikanisch unterstützten Äthiopiern aus Mogadischu geworfen wurden und gegen Süden in den Hammer Gottes geflüchtet sind. In Kenia stehen an der Grenze zu Somalias Süden amerikanische Soldaten die dort trainieren. Somalia wurde nach der Tötung der 18 amerikanischen Marines in Mogadischu (siehe die Verfilmung Black Hawk Down), indirekt ausgerechnet über jene Warlords von der CIA mit Waffen aufgerüstet, die das Blutbad von 1993 angezettelt haben. Scheissgeschichte wiederholt sich einfach gerne.
Die schwarze Seele des Teufels sitzt am Horn
Somalia, so denken die amerikanischen Strategen, ist am falschen Ort in den falschen Händen – nämlich nicht in ihren. Strategisch wichtig gelegen am Horn Afrikas, hat es eine praktisch physische Kontrolle über den Schiffsverkehr denn durch das Nadelöhr am roten Meer verschiebt sich die gesamte Last der Öltanker. Noch schlimmer, in Somalia wurde die schwarze Seele des Teufels gefunden: Öl. Viel Öl. Desshalb will Amerika die Kontrolle über das Land an Afrikas Horn, die Region wird destabilisiert. Dabei scheint es Amerika nicht zu stören mit weiteren Diktatoren zusammenzuarbeiten, ihre Armeen auszubilden, sie in Kriege zu hetzen und sie, wie der äthiopische Diktator Meles Zenawi unter allen Umständen an der Macht zu halten, auch wenn das Volk ihn nicht wieder gewählt hat. Noch ist Zenawi im Sattel, doch ob er sich die Exekutions- Videos des von den ehemals gleichen Freunden gehätschelten Diktatorenfreundes Saddam Hussein angesehen hat?
sfux - 11. Jan, 08:06 Article 8454x read