Spionagemünze war eine "Ente"
AP - Das US-Verteidigungsministerium hat einen Spionagebericht zurückgezogen, in dem vor kanadischen Münzen mit eingebauten Minisendern gewarnt worden war. Der Bericht über die Existenz solcher Münzen sei falsch, erklärte der Sicherheitsdienst des Pentagons am Donnerstag auf seiner Website. Man habe nie einen Beweis dafür gehabt, und inzwischen habe sich der Verdacht als unbegründet erwiesen.
In dem in der vorigen Woche bekannt gewordenen Bericht hatte es geheissen, bei Auftragsfirmen des US-Verteidigungsministeriums seien die kanadischen Münzen mit eingebauten Minisendern aufgetaucht. Das Pentagon habe eine Warnung an die betroffenen Unternehmen gerichtet. Die verdächtigen Münzen seien zwischen Oktober 2005 und Januar 2006 in mindestens drei Fällen sichergestellt worden, hiess es. Über die Hintergründe wurde nichts mitgeteilt.
Spionage unter Freunden?
Experten hatten es als unwahrscheinlich bezeichnet, dass die kanadische Regierung die amerikanische Verteidigungsbranche ausspionieren wolle. Als mutmassliche Verdächtige wurden stattdessen China, Russland oder auch Frankreich benannt. Ferner wurden Zweifel bezüglich der Effektivität solcher elektronischen Minisender laut. Deren Reichweite sei nach dem derzeitigem Stand der Technik stark eingeschränkt, hiess es. Des weiteren unterstrichen die Experten, dass es letztlich sinnlos sei, Münzen zum Ausspionieren bestimmter Personen einzusetzen. Dafür wechselten sie viel zu schnell den Besitzer.
In dem in der vorigen Woche bekannt gewordenen Bericht hatte es geheissen, bei Auftragsfirmen des US-Verteidigungsministeriums seien die kanadischen Münzen mit eingebauten Minisendern aufgetaucht. Das Pentagon habe eine Warnung an die betroffenen Unternehmen gerichtet. Die verdächtigen Münzen seien zwischen Oktober 2005 und Januar 2006 in mindestens drei Fällen sichergestellt worden, hiess es. Über die Hintergründe wurde nichts mitgeteilt.
Spionage unter Freunden?
Experten hatten es als unwahrscheinlich bezeichnet, dass die kanadische Regierung die amerikanische Verteidigungsbranche ausspionieren wolle. Als mutmassliche Verdächtige wurden stattdessen China, Russland oder auch Frankreich benannt. Ferner wurden Zweifel bezüglich der Effektivität solcher elektronischen Minisender laut. Deren Reichweite sei nach dem derzeitigem Stand der Technik stark eingeschränkt, hiess es. Des weiteren unterstrichen die Experten, dass es letztlich sinnlos sei, Münzen zum Ausspionieren bestimmter Personen einzusetzen. Dafür wechselten sie viel zu schnell den Besitzer.
sfux - 19. Jan, 08:00 Article 2763x read