Mutmasslicher Terror-Helfer in Lugano vor Gericht
SDA - Vor dem Bundesstrafgericht, das ausnahmsweise nicht in Bellinzona, sondern in Lugano tagt, beginnt heute Montag der erste Al-Qaida-Prozess in der Schweiz. Angeklagt sind fünf Einwanderer aus Jemen sowie je ein Iraker und ein Somalier.
Sie alle sollen sich an einer vom Hauptangeklagten, einem 59-jährigen Jemeniten, gebildeten kriminellen Organisation beteiligt haben. Laut Anklage haben sie zwischen 1998 und 2004 Dutzende von Personen vor allem aus Jemen in die Schweiz geschleust und mit falschen Papieren ausgestattet.
Drei der Angeklagten sollen überdies mit mehr oder weniger hohen Beiträgen das Terrornetzwerk Al Qaida unterstützt haben. Der 59-jährige Jemenite soll als Kopf der Bande Kontakt mit dem Terroristen Abdullah al Rimi gehabt haben.
Al Rimi war in die Anschläge auf den US-Zerstörer USS Cole vom Oktober 2000 sowie in die Attentate in der saudiarabischen Hauptstadt Riad vom Mai 2003 verwickelt. Als Hauptbeweis für den Al-Qaida-Verdacht dient der Bundesanwaltschaft eine Reihe von SMS und Telefonanrufen.
Der Prozess ist auf fünf Tage angesetzt. Das Bundesstrafgericht tagt aus Platzgründen nicht wie üblich in Bellinzona, sondern im Justizgebäude von Lugano. Die Verhandlung wird unter dem Vorsitz von Richter Bernard Bertossa geführt.
Sie alle sollen sich an einer vom Hauptangeklagten, einem 59-jährigen Jemeniten, gebildeten kriminellen Organisation beteiligt haben. Laut Anklage haben sie zwischen 1998 und 2004 Dutzende von Personen vor allem aus Jemen in die Schweiz geschleust und mit falschen Papieren ausgestattet.
Drei der Angeklagten sollen überdies mit mehr oder weniger hohen Beiträgen das Terrornetzwerk Al Qaida unterstützt haben. Der 59-jährige Jemenite soll als Kopf der Bande Kontakt mit dem Terroristen Abdullah al Rimi gehabt haben.
Al Rimi war in die Anschläge auf den US-Zerstörer USS Cole vom Oktober 2000 sowie in die Attentate in der saudiarabischen Hauptstadt Riad vom Mai 2003 verwickelt. Als Hauptbeweis für den Al-Qaida-Verdacht dient der Bundesanwaltschaft eine Reihe von SMS und Telefonanrufen.
Der Prozess ist auf fünf Tage angesetzt. Das Bundesstrafgericht tagt aus Platzgründen nicht wie üblich in Bellinzona, sondern im Justizgebäude von Lugano. Die Verhandlung wird unter dem Vorsitz von Richter Bernard Bertossa geführt.
sfux - 22. Jan, 08:16 Article 1715x read