Opium-Anbau in Afghanistan: kein Einsatz von Herbiziden
Kabul - Trotz einer Opium-Rekordernte in Afghanistan will die Regierung in diesem Jahr noch nicht nicht mit Herbiziden gegen die illegalen Pflanzungen vorgehen. Das Kabinett habe beschlossen, auf den Einsatz von Chemikalien zu verzichten und die Felder mit traditionellen Mitteln zu zerstören, teilte Said Mohammad Asam vom Ministerium für Drogenbekämpfung am Donnerstag mit. Dabei werden üblicherweise Arbeiter auf die Felder geschickt, die die Pflanzen zerstören.
«Wenn das funktioniert, dann ist es in Ordung», sagte Asam. «Wenn nicht, dann gehört das Besprühen zur Liste der Optionen.» Die Opium-Produktion stieg im vergangenen Jahr um 49 Prozent auf 6.700 Tonnen - diese Menge reicht aus für etwa 670 Tonnen Heroin. Dieses Rauschgift kommt zu mehr als 90 Prozent aus Afghanistan. Die USA haben von Präsident Hamid Karsai verlangt, verstärkt gegen den Opium-Anbau vorzugehen und dabei auch Herbizide einzusetzen.
«Wenn das funktioniert, dann ist es in Ordung», sagte Asam. «Wenn nicht, dann gehört das Besprühen zur Liste der Optionen.» Die Opium-Produktion stieg im vergangenen Jahr um 49 Prozent auf 6.700 Tonnen - diese Menge reicht aus für etwa 670 Tonnen Heroin. Dieses Rauschgift kommt zu mehr als 90 Prozent aus Afghanistan. Die USA haben von Präsident Hamid Karsai verlangt, verstärkt gegen den Opium-Anbau vorzugehen und dabei auch Herbizide einzusetzen.
sfux - 25. Jan, 09:04 Article 2870x read