Kindersoldaten bleiben illegal
onlineredaktion – 58 Staaten verpflichteten sich zum Abschluß ihrer internationalen Konferenz in Zusammenarbeit mit dem Kinderhilfswerk Unicef in Paris, den Einsatz von Minderjährigen als Soldaten in Konflikten strafrechtlich zu verfolgen. Weltweit, so wird schätzt, gibt es circa 250.000 bis 300.000 Kindersoldaten. In dem gestern verabschiedeten Schlußdokument des zweitägigen Treffens hieß es, Verantwortliche für den Einsatz von Kindersoldaten dürften nicht mehr straffrei bleiben.
Obwohl es die meisten Kindersoldaten in Afrika gibt, läßt sich das Phänomen in 35 Ländern feststellen, darunter einige Länder Asiens, z.B. Nepal, Pakistan und Indonesien. Auch in Kolumbien soll es Kindersoldaten geben.
Häufig dienten die Kinder nicht nur als Soldaten, oftmals auch als Spione, menschliche Schutzschilde oder für sexuelle Dienste. Dazu zählen ebenfalls Schätzungen zufolge ein Drittel Mädchen, die von Rebellengruppen, paramilitärischen Organisationen und Regierungsmilizen rekrutiert werden. Nach UNICEF-Angaben soll in Liberia und seinen Nachbarländern bereits jedes zehnte Kind schon einmal von einer Konfliktpartei für den Kriegseinsatz missbraucht worden sein. Es wird davon ausgegangen, dass 20 Prozent aller liberischen Soldaten Kinder sind. Die Rückkehr in ein ziviles Leben sei für die oft traumatisierten Kindersoldaten schwierig, da sie von ihren Familien und der Dorfgemeinschaft häufig sie abgelehnt werden.
Schon 2003 hatten sich mehr als 90 Staaten in einem Zusatzprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet, keine Kinder unter 18 Jahren für Kriegseinsätze zu rekrutieren oder einzubeziehen. Wer unter 15-Jährige für Kriegszwecke missbrauche, könne nach dem Statut des Internationalen Strafgerichtshofs als Kriegsverbrecher verurteilt werden.
Obwohl es die meisten Kindersoldaten in Afrika gibt, läßt sich das Phänomen in 35 Ländern feststellen, darunter einige Länder Asiens, z.B. Nepal, Pakistan und Indonesien. Auch in Kolumbien soll es Kindersoldaten geben.
Häufig dienten die Kinder nicht nur als Soldaten, oftmals auch als Spione, menschliche Schutzschilde oder für sexuelle Dienste. Dazu zählen ebenfalls Schätzungen zufolge ein Drittel Mädchen, die von Rebellengruppen, paramilitärischen Organisationen und Regierungsmilizen rekrutiert werden. Nach UNICEF-Angaben soll in Liberia und seinen Nachbarländern bereits jedes zehnte Kind schon einmal von einer Konfliktpartei für den Kriegseinsatz missbraucht worden sein. Es wird davon ausgegangen, dass 20 Prozent aller liberischen Soldaten Kinder sind. Die Rückkehr in ein ziviles Leben sei für die oft traumatisierten Kindersoldaten schwierig, da sie von ihren Familien und der Dorfgemeinschaft häufig sie abgelehnt werden.
Schon 2003 hatten sich mehr als 90 Staaten in einem Zusatzprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet, keine Kinder unter 18 Jahren für Kriegseinsätze zu rekrutieren oder einzubeziehen. Wer unter 15-Jährige für Kriegszwecke missbrauche, könne nach dem Statut des Internationalen Strafgerichtshofs als Kriegsverbrecher verurteilt werden.
onlineredaktion - 7. Feb, 12:17 Article 1722x read